Historisches Roßdorf
Siedlungsfunde auf dem Michelsberg reichen zurück bis in die Jungsteinzeit.
Spätestens im Jahre 850 wurde Roßdorf erstmals erwähnt; ab 1235 ballen sich die Quellen nachdem hier eines der ersten Antoniterkloster gegründet worden war.
Im Mittelalter war es Sitz eines Ruralkapitels und eines Dekanats, zum dem u.a. Bischofsheim, Bruchköbel, Gelnhausen, Hirzbach, Hochstadt, Kesselstadt, Kilianstädten, Langendiebach, Marköbel, Mittelbuchen, Niederissigheim, Oberdorfelden, Oberissigheim, Orb, Ostheim, Rückingen, Udenhain und Wachenbuchen gehören.
Einen Tiefpunkt erreicht Roßdorf mit der Zerstörung im 30jährigen Krieg.
Das 1835 gegründete Braunkohlebergwerk Kratzsch überlebte nur wenige Jahre und musste schon 1847 aufgrund von Wassereinbrüchen aufgegeben werden. Wirtschaftlich war es für den Ort dennoch von großer Bedeutung und überzeugte durch beeindruckende Förderungs- und Verkaufszahlen.
1839 wurde eine Kalkbackstein- und Ziegelbrennerei eröffnet, die wie das Mutterwerk prosperierte.
1974 wurde die immer landwirtschaftlich geprägte Gemeinde Roßdorf im Rahmen der Gebietsreform in Hessen in die Stadt Bruchköbel eingegliedert.
Auf geht es zu einem kleinen Rundgang durch die Geschichte Roßdorfs. Aber Achtung! Nicht alle Antworten findet ihr vor Ort! Nicht für alle Fragen sind Koordinaten angegeben, manchmal ist der Ort auch gleich die Lösung!
ECA (Schraubenzieher) oder Kleingeld hilfreich.