Nachdem Klaus im letzten Jahr in der Stadt ein paar gute Geschäfte machen konnte, zog es ihn auch heuer wieder dorthin. Mit einigen Sachen bepackt, mit denen er einen guten Handel zu tun gedachte, machte er sich auf den Weg. Als er den Wald verlässt, und zwischen den Feldern vor der Stadt gemächlich dahinreitet, beschleicht ihn ein ungutes Gefühl. Irgendwas ist anders als die letzten Male und er fragt sich, was es wohl ist. Er hat nun seinen Ritt unterbrochen und schaut verunsichert über die Felder, die von der Silhouette der Stadt eingerahmt werden. Es ist so ruhig, denkt er. Mitten in diesen Gedanken überfällt ihn die Erkenntnis, dass trotz des schönen Wetters keine Menschenseele zu sehen ist, erst recht, weil jetzt auf den Feldern noch viel Arbeit ansteht. Nicht einmal die Gerätschaften, welche die Bauern auf ihren Feldern zurücklassen, wenn sie ihr Tagewerk vollbracht haben, sind noch zu sehen.
Mit gemischten Gefühlen spornte Klaus nun sein Pferd an, denn es trieb ihn die Neugierde, zu erfahren, welche Dinge hier zugange waren. Auf dem Markt angekommen, konnte er nur noch eine Handvoll Krämer zählen. Zu seiner Freude war wenigsten jener Händler da, mit dem er immer gute Geschäfte gemacht hatte und mit dem er sich sonst gut verstand. Es gelang Klaus gerade noch einen Gruß hervorzubringen, bevor er fragen konnte, was denn hier los sei. Der Händler verstand Klaus´s Aufregung nur zu gut, denn er sah dieses triste Bild ja jeden Tag. Sich immer wieder umschauend erzählte er nun Klaus von dem Schwarzen Ritter und der Angst und dem Terror der von diesem ausging. Nachdem sich die beiden Männer schnell handelseinig geworden waren und die Unruhe in Klaus ihn zu übermannen drohte, sprang er auch schon auf sein Pferd, um denn zu schauen, ob er den Schwarzen Ritter irgendwo werde entdecken können oder dieser vielleicht schon seine Siedlung in Angst und Schrecken versetzte.........
Dies ist der erste von vier Caches, die euch auf den Spuren von Klaus die Suche nach dem Schwarzen Ritter antreten lässt. Weiträumig umschlägt Klaus seine Siedlung. Vorsichtig zieht er seine Fährte, um nicht in die Hände dieses Schergen zu reiten.
Zusammen mit den drei anderen Multis [ Der lange Tag ],[ Der Abend ] und [Der Entschluss ] erwartet euch eine ausgedehnte Wanderung rund um das Basislager. Natürlich könnt ihr auch jeden dieser Multis für sich absolvieren aber dann ergibt sich für die einzelnen Caches keine Runde. Alles in Allem erwarten euch ca. 14km Wanderung, für die ihr, je nach Suchzeit und Pausen etwa 6 Stunden zu Fuß braucht. Es gibt hin und wieder Gelegenheit sich zu setzen und bei bester Aussicht Rast zu machen. Wir empfehlen dazu einen Tag mit schönem Wetter auszuwählen, denn dann kann man die traumhafte Aussicht erst richtig genießen. Wenn ihr euch mit dem Weg nicht ganz sicher seid, dann macht es wie Klaus, der dann immer am Waldrand entlangritt. Bitte latscht nicht über die Felder (auch Wiesen sind Felder), denn die Bauern ernten gerne den Lohn ihrer Arbeit. Auch ist es ratsam, weder in der Morgen- noch zur Abenddämmerung unterwegs zu sein, da nicht jeder Jäger Verständnis für die vielen Naturnutzer hat, zumal der Jäger auch nicht zu knapp dafür bezahlt. Alle drei Multis sind "oldschool" angelegt. Ihr braucht also nur euer GPS, einen geschulten Blick und das GMV- Tool.
Wir wünschen viel Spaß !