Im Juli 1915 traf die Reichsmarine die Entscheidung, in Ahlhorn einen Luftschiffhafen zu bauen. Südlich des Dorfes lag der Statsbrink, eine kaum genutzte Heidefläche, ein idealer Platz für den Luftschiffhafen. Luftschiffe (Zeppeline) galten damals als bestens geeignet für die Fernaufklärung über der See, weshalb ein Standort in relativer Küstennähe ausgesucht worden war. Damals unterstand das ganze Areal, wie es sich für eine "Schiffsflotte" gehört, der Marine. Am 27.7.1915 wurde mit dem Aufbau angefangen, aber bereits am 5.1.1918 begann das Ende des Luftschiffhafens Ahlhorn. Gegen Einbruch der Dunkelheit vernichtete eine gewaltige Explosion 4 Hallen mit 5 Luftschiffen.
1938 wurde auf dem Gelände der Fliegerhorst errichtet, der im Februar 1945 von britischen Bombern in Schutt und Asche gelegt wurde. 1951/52 wurde das Flugfeld für die britische Luftwaffe wieder hergerichtet, und 1958 von der Bundeswehr übernommen. Noch bis Mitte der 90er Jahre wurde der Fliegerhorst als NATO-Flughafen erweitert. Der reguläre, militärische Flugverkehr wurde Ende 1995 eingestellt und 2005/2006 räumte die Bundeswehr das Gelände.
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