Ab 1913 errichteten Berliner Arbeiter am Südufer des Müggelsees eine kleine Zeltstadt.
Sie nannten den Zeltplatz "Kuhle Wampe".
Saubere Luft, klares Wasser und die Kühle des Waldes erschienen vielen im Sommer angenehmer
als die stickige, lärmige Enge der Mietswohnungen.
Anfangs waren es wenige Zelte, in den 20er Jahren waren es schon 100 Zelte mit über 300 Bewohnern.
Das waren meistens Arbeiter mit ihren Familien, die werktags mit dem Fahrrad zur Arbeit fuhren.
Aber auch Wohnungslose fanden hier ein Dach und Gesellschaft.
1935 wurde der Zeltplatz von den Nazis aufgelöst.
Ca. 150m westlich vom Cache beginnt das historische Areal von "Kuhle Wampe".