Bereits 2001 wurde mit der ersten intensiven Grabung der 1988 am Kemmlitzbach bei Börtewitz entdeckten Fundstelle begonnen. Diese lieferte bedeutende neue Erkenntnisse zur Geologie von Sachsen.
Unter Anleitung des LfULG wurde ein Seeprofil aus dem Rotliegend (Die stratigraphische Bezeichnung Rotliegend ist eine ältere Abteilung des Perm von Nordwestsachsen untersucht. Die stratigraphische Bezeichnung Rotliegendes ist eine ältere Abteilung des Perm (unteres bis mittleres Perm Mittel- und Westeuropas, ca. vor 280-245 mio Jahren). In einer Wechselfolge von silifizierten Seesedimenten und vulkanischen Aschen befinden sich fossile Reste von Amphibien, Fischen, Krebstieren, Tausendfüßlern, Insekten und verschiedenen fossilen Pflanzen. Parallel zur Bergung des Fossilmaterials dokumentierten die Wissenschaftler die Gesteinsabfolge und erarbeiteten Vorstellungen zur Entwicklung des vor ca. 290 Millionen Jahren bestehenden Sees in seinem vulkanischen Umfeld.
Das Rotliegend der Nordwestsächsischen Senke wird von vulkanischen Gesteinen dominiert. Da diese sehr flach lagern und meist weitflächig von tertiären und quartären Sedimenten überdeckt werden, haben derartig gute Aufschlüsse in den dazwischen eingeschalteten Sedimenten eine außerordentlich hohe Bedeutung für die Geologische Landesaufnahme. Das Vorkommen in Börtewitz liefert zahlreiche Informationen für das Verständnis zum geologischen Bau der Nordwestsächsischen Senke. Biostratigraphische Ergebnisse ermöglichen außerdem Korrelationen mit anderen Rotliegend-Profilen in Europa.
Quelle: http://www.smul.sachsen.de/lfulg/20808.htm
Die Ausgrabungsstelle ist zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Es gibt zwar eine asphaltierte Straße, diese ist aber für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Auf dem kürzesten Weg erreicht Ihr die Ausgrabungsstelle von Börtewitz aus, wo Ihr bei N 51° 12.742 E 12° 58.668 parken könnt und dann bei N 51° 12.753 E 12° 58.845 in die Neues Straße abbiegt. Aber auch eine kleine Wanderung aus der anderen Richtung (Kemmlitz, z.B. parken bei N 51° 13.564 E 12° 59.679) vorbei am Silbersee zum Earthcache ist sehr schön.
Auf der aufgestellten Informationstafel könnt Ihr die Ergebnisse der Forschungen kurz zusammengefasst sehen. Bitte beachtet auch den Hinweis, dass das Entnehmen von Proben aus der Wand untersagt ist. Die Klopfhalde ist nur wenige Meter davon entfernt und gut sichtbar gekennzeichnet. Hier könnt Ihr Euer Glück versuchen und vielleicht selbst Fossilien entdecken....
Hier nun meine Fragen:
1. Woraus bestehen die hier herumliegenden harten Platten?
2. Wie dick sind diese?
3. Betrachtet eine solche Platte einmal näher, sie bestehen aus vielen feinen Schichten. Wie dick sind diese feinen Schichten im Durchschnitt?
4. Wie lang ist die abgebildete Amphibie?
Sendet Eure Antworten bitte über das Kontaktformular meines Profils. Ihr könnt den Earthcache dann sofort loggen. Sollte was mit den Antworten nicht stimmen, werde ich mich melden. Gern könnt Ihr ein Bild mit posten. Und falls Ihr die Entdeckung des Jahrtausends macht, auf jeden Fall ein Foto mitschicken 😃 und das sächsische LfULG informieren. Das Anfügen von Fotos ist natürlich nicht Pflicht!!!