Klopfklopf - Lübeck ist weltoffen! (II) Multi-cache
Klopfklopf - Lübeck ist weltoffen! (II)
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(micro)
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Klopf Klopf - Lübeck ist weltoffen!
Ein nicht allzu langer Multi, der euch an historisch relevante Orte aus der Zeit der nationalsozialistischen Unrechtsherrschaft in Lübeck führt und weniger bekannte Fakten erzählt.
Allgemeine Infos:
Dieser Multi führt euch entlang einiger geschichsträchtiger Orte durch Lübecks Zentrum. Er hat 3 Stationen plus Final und ist kein Rundkurs. Dafür kann er mit dem Multi Klopfklopf (I) kombiniert werden - beide zusammen ergeben dann eine nette Runde durch Lübeck mit etwas Geschichte 
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Die Stationen sind zwar alle im Listing angegeben, es empfiehlt sich trotzdem, sie in der vorgegebenen Reihenfolge abzugehen, damit ihr fürs Final nicht so weit laufen müsst. Parkplätze sind in der näheren Umgebung vorhanden, die Stationen absolvieren sich am besten zu Fuß oder mit dem Rad. Die Gesamtdistanz vom Start zum Final beträgt rund 2 km, der Multi ist gemütlich in ca. 60 Minuten zu absolvieren, je nach Cache-Beifang 
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Station 1: N53° 52.006 E 010° 41.328 - Geburtshaus von Gustav Radbruch
Viele Lübecker kennen den Namen Gustav Radbruch hauptsächlich vom gleichnamigen Platz, der sich nördlich der Altstadt-Insel befindet. Gustav Radbruch (1878-1949) war einer der einflussreichsten Rechtsphilosophen des 20. Jahrhunderts. Dieser Multi startet vor seinem Geburtsthaus, in dem Radbruch bis zum Beginn seines Jurastudiums lebte. Nachdem er Anfang der Zwanziger Abgeordneter des Reichstags und Reichsjustizminister war, folgte 1926 einer Professur in Heidelberg. 1933 wurde er als erster deutscher Professor durch die Nazis aus dem Staatsdienst entlassen. In dieser Zeit befasste er sich gezwungenermaßen mit Rechtsgeschichte und verfasste mehrere Bücher. Nach dem zweiten Weltkrieg nahm er eine Lehrtätigkeit in Heidelberg auf und verstarb dort.
Laut Tafel war Radbruch entschiedener Gegner von was? Die Anzahl der Buchstaben ist A.
Station 2: N 53° 52.320 E 010° 41.428 - Julius-Leber-Haus
Auch Julius Leber (1891-1945) ist vielen Lübeckern dank der gleichnamigen Straße sicherlich bekannt. Er war seit 1921 bis zur Machtergreifung der Nazis 1933 Mitglied der Lübecker Bürgerschaft und seit 1924 Reichstagsabgeordneter. Leber war Mitglied des "Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold", ein Bund, der durch die Parteien der Weimarer Koalition gegen die Feinde an den politischen Rändern gegründet wurde. Als 1933 die NSDAP einen Fackelzug zu Ehren der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler in Lübeck veranstaltete kam es zu gewalttätigen Zusammenstößen mit dem Reichsbanner, in dessen Verlauf Lebers Leibwächter Willi Rath den SA-Marinesturmmann Rudolf Brügmann erstach. Rath wurde für ein Jahr inhaftiert und Leber als "geistiger Urheber" sogar für 18 Monate. Anschließend wurde er noch in verschiedenen KZ festgehalten, bis er 1937 entlassen wurde und Mitglied des Widerstandes in Berlin wurde. Dort hatte er unter anderem Kontakt zu Graf Schenk von Stauffenberg und war in dessen Putschplänen als Innenminister vorgesehen. Im Juli 1944 wurde er von einem Gestapo-Spitzel verraten und wurde verhaftet. Im Oktober wurde Leber bei einem Schauprozess zum Tode verurteilt, das Urtel wurde am 5. Januar 1945 vollstreckt.
Wie viele Wörter stehen auf der Gedenktafel in Anführungszeichen (" "). Die Anzahl ist B.
Da die Schautafel immer noch abmontiert ist, eine Ersatzfrage: Rechts am Haus findet sich eine Plakette vom Bauverein. Wieviele Gebäude sind darauf gesamt abgebildet? B ist die Anzahl der Gebäude minus 14!
Station 3: N 53° 52.530 E 010° 41.538 - Cap-Arcona-Denkmal
Im April 1945 trafen etwa 15000 Gefangene nach langem Marsch aus verschiedenen KZ in Lübeck an. Sie wurden auf mehreren beschädigten und daher für die Marine sonst unbrauchbaren Schiffen untergebracht. Darunter war die "Cap Arcona" das größte Schiff, auf dem zeitweilig bis zu 7500 Häftlinge untergebracht waren. Mangelhafte Ernährung und schlechte hygienische Zustände führten zu Massensterben. Am 3. Mai flog die Royal Airforce Großbritanniens mit 200 Flugzeugen einen Großangriff gegen die Militärschiffe, die in den Kieler und Lübecker Buchten vor Anker lagen. Da die Cap Arcona sowie die anderen, kleineren Schiffe, nicht gesondert gekennzeichnet waren, wurden sie ebenfalls beschossen und schlussendlich versenkt. Aufgrund des flachen Wassers konnten die meisten Häftlinke zwar aus dem Schiffen entkommen, wurden aber sowohl von den britischen Flugzeugen als auch von den deutschen Truppen beschossen. Rund 6400 der 7000 Insassen ertranken oder wurden erschossen. Wer sich näher dafür interessiert, kann auch in Neustadt das "Cap-Arcona-Museum" besuchen.
An diesem Denkmal, das an das Unglück erinnert, befindet sich auf der Rückseite eine Plakette mit mehreren Zahlen. Addiert alle Ziffern (Zahlen können aus mehreren Ziffern bestehen!), die Summe ist C.
Jetzt habt ihr hoffentlich alle Werte gesammelt und könnt die Finalkoordinaten wie folgt berechnen:
N 53 52.XXX E 010 41.YYY
mit
XXX = (A + B) * (A + C) + 2 * A - 15
und
YYY = (3 * B + A) * C + 2 * B - 17
Additional Hints
(Decrypt)
[A + B + C + 137]. Nz Obqra. Rva jravt hz qra Fgnzz urehzfpunhra.