Der Obelisk Rheinsberg und seine Umgebung
Der Obelisk Rheinsberg, der sich im Schlosspark befindet, lässt sich am besten auf den Wegen durch den schön angelegten Park besuchen. Man sollte aber ein wenig mehr Zeit einplanen, wenn man das Denkmal besuchen möchte, denn der Obelisk Rheinsberg steht etwas vom Schloss entfernt. Wer die Strecke nicht zu Fuß laufen kann, der kann auch mit dem Fahrrad zum Obelisken fahren. Der Fahrradweg, der am Ortsausgang Rheinsberg beginnt, führt allerdings außerhalb des Schlossparks entlang, da das Radfahren im Park nicht gestattet ist. Der Obelisk Rheinsberg und auch die traumhafte Aussicht machen einen Besuch in jedem Fall lohnenswert.
Die Entstehungsgeschichte
Der Obelisk Rheinsberg wurde von Prinz Heinrich zum Andenken an seinen Bruder August Wilhelm 1790 errichtet. Bereits 1762 wurden die Erdterrassen auf der gegenüberliegenden Seite des Sees angelegt, auf denen der Obelisk Rheinsberg bis heute steht. An der Vorderfront des Denkmals befindet sich das Reliefporträt von Prinz August Wilhelm. Doch nicht für ihn allein wurde das Monument erschaffen, es soll auch an die preußischen Helden des Siebenjährigen Krieges und an all diejenigen, die es durch ihre Tapferkeit und Einsicht verdient haben, erinnern. Unter den vielzähligen Helden wählte Prinz Heinrich 28 aus und verewigte diese ehrenvoll auf dem Rheinsberger Obelisken. Jeder Name steht in einem Medaillon und wird von einer kurzen, französisch sprachigen Charakteristik begleitet. Die auf diesem Erinnerungsdenkmal des Siebenjährigen Krieges genannten Generäle und Offiziere hatten nach der Meinung des Prinzen Entscheidendes für den Sieg vollbracht. Der Obelisk Rheinsberg ist von einem blau-grün farbigen Zaun umgeben, auf dem Soldatenhelme empor ragen.
Setzt euch ersmal hin und genießt den Blick auf Rheinsberg und dem Obelisk, vielleicht werdet ihr dahinter auch fündig. Aber Vorsicht vor den Muggels, denn die sind keine Seltenheit hier.