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Letterbox zu Staupen Letterbox Hybrid

Hidden : 3/15/2015
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Dieser Cache führt euch zur bronzezeitlichen Wallanlage Staupen, die in Kriegszeiten als Schutz diente. Er ist als Letterbox angelegt und ihr braucht euer GPS eigentlich nur, um den Startpunkt zu finden. Danach reicht der Sonnenstand oder ein wenig Ahnung von den Himmelsrichtungen, aber ein Kompass ist immer hilfreich und natürlich das Wissen über die eigene Schrittlänge.


DIE NISTKÄSTEN, DIE IHR UNTERWEGS SEHT, SIND DEFINITIV ECHT UND KEINE CACHEBEHAUSUNGEN!!! ALSO BITTE FINGER WEG!!!

In Döbeln gibt es viele Orte, die mit dem Namen „Staupitz“ zu tun haben. Die Stammburg derer von Staupitz soll, bevor sie nach Döbeln übergesiedelt sind, ein Holzbau auf dem Staupen, am linken Muldenufer zwischen Wendishain und Westewitz gelegen, gewesen sein, eben diese Wallanlage. Spuren der alten Befestigungsanlage, einschließlich Gefäß- und Scherbenfunde, sind nachgewiesen.

Wie eine Sage berichtet, lebte dort vor langen Zeiten der heilige Ritter Georg. Er hatte unter anderem am Fuße des Spitzstein den Schrecken der Gegend, einen bösartigen Lindwurm, erschlagen. Einst wurde der fromme Georg von seinen Feinden überfallen. Er riss sein Streitross, einen stattlichen Schimmel, aus dem Stall, schwang sich auf ihn und jagte über den Höhenzug in Richtung Nauhain. Dort ließ er einen Zettel in die Luft flattern. Darauf stand geschrieben, wo dieser niederfalle, wolle er Gott zum Danke für seine erbetene Rettung eine Kirche bauen lassen. Als die Feinde immer näher kamen, war er bereits auf der Felskuppe des Spitzstein, im Volksmund Nase genannt, angelangt und sah den Abgrund des Muldetals vor sich. „Schimmel, wie ist’s?“, soll er gesagt haben, und mit einem gewaltigen Satz sprang des Pferd samt Ritter hinab in die Mulde und trug ihn an das rettende Ufer.  Nach der Frage „Wie ist’s?“ soll Westewitz früher einmal „Wiests“ genannt worden sein. In Nauhain aber entstand die versprochene Kirche.  Und so erzählt man immer noch die Kunde, wenn Wellen brechen hell das Licht, da blinket heute noch am Grunde, das Schwert bei guter Sicht.

 

Und nun zum Cache:

So denn ihr mit eurem Cacherosse unterwegs seiet, bindet es am angegebenen Futterplatz fest. In etwa der Zeit, die der Sand einmal durchs Stundenglass rieselt, solltet ihr wieder an dieser Stelle stehen, sofern ihr mit der Findung des Nordens und seiner Gefährten oder dem Gebrauch eures magnetischen Wegweisers vertrauet seid. Desweiteren sollte euer Schrittmaß dem baldig eingeführten metrischen Maße entsprechen und dementsprechend „eins“ betragen. Nach etwa zweitausend eurer Schritte, könnt ihr euch auch wieder auf euer Roß schwingen.

Aber zuerst begebt euch mittels eures neumodischen Wegweisers zu dem aufgewiesenen Wegeanfang. Dort findet ihr eine Ruhestatt, bei der ihr die Stützen derer zählen müsst, auf der sie ruht.

Gehet von da aus fünfzig Schritt nach dem Norden und durchschreitet das Tor der Burg. Zählet dabei die Eichen, die den Burgwall linkerhand direkt am Eingang flankieren. Derer Zahl sollte gerade sein, sofern euer Augenlicht nicht getrübt ist.

Nach dem Tore wendet eure Schritte in Richtung Westen und nachdem ihr fünfzig derer getan habt, stehet ihr zwischen arg bedrohend ausschauenden „Teufelsbuchen“. Zählet auch diese. Die Zahl der „Teufelsbuchen“ soll übereinstimmen mit der Zahl der Toreichen, es sei denn, der Höllenfürst hat euch gar übellaunig mitgespielt.

Schreitet nun weiter voran nach dem Westen bis ihr nach achtzig Schritten an einen Wegdurchbruch durch den Wall gelanget, durchquert diesen und setzt euren Weg auf dem Wall fort in nordwestlicher Richtung bis ihr nach weiteren sechzig Schritten an eine Buche gelanget, die den Anfang einer Schlucht markiert. Durchschreitet diese Schlucht auf dem Wall und zählet die Schritte, die ihr benötigt, um sie zu überwinden. Entscheidet euch dabei, ob es denn fünfzig Schritt oder eher hundertfünfzig gewesen sind und merke sie dir unter „Teufelsschlucht“.

Bleibe jetzt zweihundert von deinen Schritten in ihrer Richtung treu, durchquere die zweite Schlucht auf dem Wall, bis du zu einer T4.5-Buche kommest, die linker Hand vom Wall steht. Auf halben Wege zu eben dieser Buche wird zu deinen Füßen ein Grenzstein sich auf dem Wall befinden und fünfundzwanzig Schritt nach eben dieser Buche am nordwestlichsten Ende des Walles dich eine Aussicht auf das Westewitzer Hochwehr begeistern können, sofern das Blattwerk dir einen Blick zu erhaschen erlaubt.

Wende jetzt deine Schritte nach Osten und zähle derer zweihundertfünfundsechzig, bleibe dabei auf dem halbwegs gangbaren Wege hinter dem Wall bis du zu einem „Knick“ von Wall und Weg kommst. Setze jetzt deine Füße hundertmal weiter einen vor den anderen auf dem eingeschlagenen Weg, der seinen Verlauf jetzt nach Süden ändert, bis du eine Weggabelung erreichst.

Schreite jetzt nach links in Richtung Nordosten. Hundert Schritte sollst du tun, aber während der ersten fünfzig gib genau Obacht, wieviel Y-Buchen dir zur Linken auf dem Wall begegnen. Du darfst sie auch als V-Buchen ansehen, das ist ihnen egal. Die letzte konnte sich nicht entscheiden, ob sie wegen der Teufelsbuchengefahr eine Buche werden will. Daher hat sie sich etwas quer oder auch schräg gestellt, um dir das Zählen etwas zu vereinfachen. Außerdem sollte die Anzahl der Schritte der Teufelsschlucht durch die Anzahl der Y -Buchen etwa ein Dutzend ergeben.

Folge dem sich nach Osten wendenden Weg weiterhin dreihundert Schritte unter der Deckung hinter dem Wall bis zur Wegkreuzung, die linker Hand von einem Walldurchbruch geprägt ist.

Schlage dich jetzt weitere vierzig Schritte gerade aus nach Südosten durch das Dickicht bis zum Rand des Walles durch. Dort wirst du an einer Zwillingsbirke links neben einer großen Buche fündig und erfährst, wie du zum Burgschatz deine weiteren Schritte lenken musst. Zur Sicherheit liegt unter einem Stein an der Buche eine Abschrift der Schatzkarte, damit du deine Schritte sicher lenken kannst und dir keine Verdrießlichkeiten wiederfahren.



Dies ist eine Letterbox. Wer es noch nicht kennt: das heisst man stempelt in das Logbuch, entweder mit dem eigenen Stempel oder Finger-, Nasen- oder sonstigem Abdruck. Der im Cache befindliche Stempel samt Stempelkissen bleibt wo er ist und ist zum Stempeln des Letterboxbuches des Cachers bestimmt (sofern er ein solches besitzt). UND NUN VIEL SPASS!



Additional Hints (Decrypt)

qvr Ehurfgngg jne rvar fpuaöqr (Fvgm-)Onax

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)