Bremen hat "Buten & Binnen", schon klar. Aber was ist eigentlich Binnen? Binnen heißt innen, innerhalb - das weiß eigentlich jeder. Aber was genau ist eine Binnendüne? Eine Düne innerhalb von was? Und wie sind die Binnendünen entstanden?
Kann man nachschlagen, wen's interessiert... Aber wusstet ihr, dass Bremen auf einer Binnendüne entstanden ist. Die Bremer Düne ist ein Teil des etwas über 20 km langen Dünenrückens, der sich vom Geestgebiet der Verdener Heide in nordwestlicher Richtung zunächst entlang der Achim-Verdener Geest parallel zur Weser bis nach Burg-Grambke ersteckt (Quelle: Wikipedia). Die Siedlungen entstanden meist auf Anhöhen, um frühzeitig möglich Feinde zu entdecken, so auch Bremen..
Eine deutlich kleinere Binnendüne haben wir hier in Bremen-Blumenthal. Aber kommen wir zur ursprünglichen Frage: wie entsteht eine Binnendüne?
Die in verschiedenen Regionen Deutschlands vorkommenden Binnendünen und Flugsandfelder sind durch den Wind hervorgebrachte Ausprägungen, die überwiegend während der eisfreien Kaltzeiten entstanden sind. Diese sind eben mitten im Land und habe nichts mit irgendwelchen Küstengebieten zu tun.
Nach dem schrittweisen Rückzug der festländischen Eisbedeckung war die blank gehobelte Bodenoberfläche frei von Vegetationsstrukturen. Somit war die Kraft der Winde nahezu ungebremst. Leichte, feinkörnige Bodenpartikel wurden von den Luftströmen erfasst, oft kilometerweit verfrachtet und an anderer Stelle wieder abgelagert.
So entstanden im Laufe der Zeit vielerorts Flugsandflächen und Dünen, die bei starken Winden auch in der Lage waren zu wandern. Zu dieser Zeit lagen die Temperaturen im Jahresdurchschnitt tiefer als heute. Außerhalb der vegetationsfreien Schotter- und Sandflächen wuchsen flachgründige Gräser und Zwergsträucher. Große Teile der Landoberfläche waren von Moosen überdeckt.
Um ihre Weideflächen und Siedlungen vor den Sandverwehungen zu schützen, begannen die Menschen während des Mittelalters die Dünen mit genügsamen und tief wurzelnden Gehölzen, z.B. mit Kiefern zu bepflanzen. So ist heutzutage die Wald-Kiefer (Pinus sylvestris) der charakteristische Waldbaum (Leitart) für Flugsandgebiete und Binnendünen.
Großflächige Sandabgrabungen für bauliche Maßnahmen (z.B. Siedlungs- und Straßenbau) haben in den letzten Jahrhunderten zu einem spürbaren Rückgang dieses bereits seltenen Biotoptyps geführt. Auch die außerhalb der Kernbereiche der Binnendünen liegenden Flugsandflächen sind aus artenschutzrechtlicher Betrachtung unbedingt schützens– und erhaltenswert. Die hohen Temperaturen und Verdunstungsraten während der Sommermonate sowie die allgemeine Nährstoffarmut bedingen ein reiches Arteninventar an wärme- und trockenliebenden Pflanzen- und Tierarten (z.B. Sandrasenvegetation, Heuschrecken, Wildbienen)
Um den Final zu finden, müsst ihr diese Fragen beantworten:
- wann sind Binnendünen entstanden? A=WORTSUMME DER ZAHL
- in welcher Epoche (Fachbegriff) war die eisfreie Kaltzeit, in der die Binnendünen entstanden sind? B=WORTSUMME
- wieviel Grad tiefer lag die Durchschnittstemperatur mindestens in der Entstehungsphase der Binnendünen? C bis D Grad
- Was führte neben dem Siedlungs- und Straßenbau seit dem 19. Jhd zu einem spürbaren Rückgang des Biotoptyps Binnendüne? E=WORTSUMME
Wenn Umlaute in den Antworten vorkommen, müssen diese natürlich umgewandelt werden: ä=ae, ü=ue, ö=oe
** Den Cache findet Ihr bei N53 12.2*(A+B+D+E) E008 35.(A+B)+C*D+C*C-4 **
Gratulation an das "Treppchen"!
Ob Du Recht hast oder nicht, sagt Dir gleich das Licht... quatsch! Der Checker!