Sonnenblume, auch Sunnstern genannt
Die Sonnenblume stammt ursprünglich aus Nordamerika und Mexiko. Mittlerweile findet man sie jedoch weltweit als Zier- oder Nutzpflanze bis in Höhen von 1'500 Metern.
Das erinnert fast an einen Zaubertrick, oder? Sonnenblumen haben keine einzige Muskelfaser. Trotzdem drehen sie ihre Köpfe jeden Tag von Osten nach Westen, um der Sonne zu folgen! Wie ist das möglich?
Die Pflanzen schaffen das, indem sie raffiniert die Länge ihres Stängels verändern. Nachts wächst dieser an der Westseite am stärksten. Millimeter für Millimeter schiebt er den Kopf dort in die Höhe – bis er nach Osten klappt, wo die Sonne am morgen aufgeht. Tagsüber ist es umgekehrt: Die westliche Seite der Blume wächst wenig, die östliche stark. Deshalb dreht sich der Kopf nach Westen.
Für die Blume lohnt sich das Jonglieren. Forscher haben ausgerechnet, dass sie auf diese Weise knapp 10 bis 15 Prozent mehr Energie aufnehmen kann als Starrköpfe. Allerdings klappt der Schwenktrick nur, bis die Pflanzen ausgewachsen sind. Ausgewachsene Sonnenblumen können die Köpfe nicht mehr drehen und schauen immer nach Osten.
Auf einem einzigen Sonnenblumen-Teller können bis zu 1'000 Sonnenblumenkerne entstehen. Unglaublich - oder? Kein Wunder also, dass die Sonnenblume als Symbol der Fruchtbarkeit gilt.
Vielleicht ist es - natürlich neben der leuchtend gelben Farbe - auch dieser Charakterzug der Sonnenblume, der uns bei ihrem Anblick aufmuntert und fröhlich stimmt. Sonnenblumen jedenfalls vertreiben trübe Gedanken.
Quellen: Geolino, heilfastenkur.de
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10.08.2017: Neuer Versteckort aufgrund der Schliessung des Bluemelädelis.