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Immer wieder wird schon im Mittelalter von schweren Hochwasserschäden berichtet. Feste steinerne Brücken über die Ahr, die auch über einige Jahrhunderte hielten, hat es nicht viele gegeben. Die alten Bruchsteinbrücken in Dernau (Bröckemölle Brücke) und Rech bilden hier sicher eine Ausnahme. Immer wieder sehen wir auch auf alten Abbildungen, dass bauähnliche hölzerne Behelfsbrücken gebaut wurden, die sicher sehr starken Hochwassern nicht standhielten.
Typischerweise wurden dies Brücken nicht unbedingt in Ortsmitte oder direkt beim Ort über den Fluss gebaut, sondern lagen meist an Stellen, die den Zugang zu einer Burg ermöglichten, ein gegenüberliegendes Seitental erschlossen und damit auch häufig Teil einer alten Handels- oder Pilgerstrasse waren. Bei Dernau zum Beispiel der Weg zum Prümer Kloster in Kesseling über die Bröckemölle-Brücke oder die Brücke in Rech.
Die Brücke in Dernau scheint in 1804 massiver beschädigt oder zerstört worden sein, wie ein in die Brücke eingelassener Stein beurkundet. „ Vis unita fortior, caesaris gratia,, praefecti geno, nostri mercede pons. 18 x praestat x 0..” Sinngemäß: Mit Mut und vereinter Kraft, dem Wohlwollen des Kaisers, dem Willen des (franz.) Präfekten, unserem Geld (Lohn?) ist die Brücke im Jahre 180.. gebaut worden.
Sei es drum: hier starten Jasperreh und ich schon seit Jahren unsere wunderbaren, fast schon kontemplativen Rundwanderungen von Dernau nach Rech und an der Ahr wieder nach Dernau zurück (früher mit unseren Kindern, heute nur noch mit uns). Dieser Weg führt übrigens unten an der Ahr an meinem Cache GC3Y5NR Dernauer Fischtreppe vorbei.
Das Schwierigste beim Heben dieser Dose wird das hohe Muggelaufkommen sein. Sie ist ansonsten eher ein drive-in.