Pilger-Rast Traditional Geocache
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (micro)
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Zu Fuß und mit der Kutsche
Bis ins 18. Jahrhundert nutzten alle möglichen Reisenden den Heerweg: Kaufleute und Handwerker, Fürsten und Bettler.
Auch Pilger benutzten den Weg,
vor allem im Spätmittelalter (1400 bis 1520), um zu den großen Pilgerstätten des Abendlandes - Jerusalem, Rom und vor allem Santiago di Compostela - zu gelangen. Entlang des Heerweges entstanden mit den Gertrudenspitälern und Elendengilden auch eigene Institute zur
Beherbergung der Pilger,
die oft einen Tagesmarsch voneinander entfernt lagen. An dem Weg gab es jedoch auch eigene,
regionale Pilgerstätten
.Die Reformation, die in Schleswig-Holstein 1542 mit der neuen Kirchenordnung zum Abschluß kam, beendete die
Pilgerreisen.
Gleichwohl waren weiterhin viele Menschen unterwegs. Ja, vermutlich stieg im 16. Jahrhundert die Zahl der Reisenden. Seit dem 17. Jahrhundert wurde das Reisen weniger beschwerlich. Der Grund war vor allem das Entstehen der Post. 1624 richtete der dänische König und Herzog von Schleswig und Holstein, Christian IV., eine Post für Briefe und Pakete ein. Eine Route verband Kopenhagen und Hamburg über den
Ochsenweg.
Seit 1653 wurden auch Personen befördert. Dadurch wurde das Reisen erheblich erleichtert.
Die Kutschen rollten regelmäßig,
die Zeit war besser kalkulierbar, und der Reisende brauchte sich unterwegs wegen des Systemes von Poststationen, an denen die Pferde gewechselt wurden, keine Sorge um das Fortkommen und die Übernachtungen mehr zu machen.
Additional Hints
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