Mystery-Files-1 "Infiltration" Mystery Cache

• Die angegebenen Koordinaten sind wie üblich für einen Mystery Cache fiktiv. Die richtigen Koordinaten müssen von fähigen Agenten erst ermittelt werden.
• Die Mystery-Akten sind als TOP SECRET eingestuft und können auf zarte Gemüter verstörend wirken. Daher sind diese Abenteuer vielleicht für Kinder weniger geeignet. 
• Parallelen zu fiktiven und echten Begebenheiten aus Presse, Film und Literatur sind nicht rein zufällig. 
• Da die Gefahr inzwischen neutralisiert wurde, braucht niemand mehr Angst vor den Henstedt-Ulzburgern haben. Es sind freundliche Menschen die man mit Respekt behandeln sollte. Trotzdem ist ein vorsichtiger Umgang mit Muggeln angeraten, um die Stationen nicht zu gefährden.
• Bitte keine Logs, welche Aufschluss über die Art des Finals geben, um jedem den Spaß der Überraschung zu gönnen.
• Beim Öffnen des Finals bitte vorsichtig vorgehen und keine Gewalt einsetzen, sollte es beschädigt werden, kann ich es kaum ersetzen. Es öffnet sich mit dem richtigen Code sehr leicht.
• Nein, das war keine Sachbeschädigung, das Versteck wurde von mir angeschafft und installiert.
• Die Hinweise auf den Bonus-Cache bei der Spurensicherung nicht vergessen!

Einsatzbericht 1: Infiltration 

Fortsetzung: Einsatzbericht 2: Sie Leben

D ie Division hatte Agentin Scully und mich in die triste Langweiligkeit einer Gemeinde vor den Toren Hamburgs verbannt. Unser Auftrag war die Untersuchung einiger vermeintlich verdächtigen Aktivitäten. Kaum vorstellbar, dass in einer so ruhigen und unauffälligen Gegend etwas nicht stimmen sollte. Doch die Division hatte Unregelmäßigkeiten beobachtet, welche dies nur als Tarnung erscheinen ließ. Gut möglich, dass sich in den Schatten dieses Ortes eine Bedrohung manifestierte - Ähnliches war Jahre zuvor in einem Ort namens Bielefeld passiert. Leider mussten wir damals den kompletten Ort und jede Erinnerung an seine Existenz auslöschen, um die Bedrohung abzuwenden.
Erstes Anzeichen einer möglichen Unterwanderung durch extra-terrestrische Lebensformen war die völlig unerwartete Wahl eines unbekannten parteilosen Kandidaten zum Bürgermeister (Notiz: Das Backoffice soll recherchieren, was mit dem Vorgänger passiert ist). Dann führte eine Bürgerbefragung dazu, dass der mit 28 Tausend Einwohnern für ein Dorf vollkommen überdimensionierte Ort die Stadtrechte verweigerte und sich so seine unauffällige Existenz jenseits der öffentlichen Aufmerksamkeit sicherte.

Erwartungsvoll machten wir uns auf den Weg. Als wir in der Abenddämmerung die von Nieselregend glänzende Hauptstraße in Richtung des futuristisch anmutenden Bahnhofs fuhren, kam mir kurz der Gedanke, dass sogar die Nerv tötende Ampelschaltung der Abwehr fremder Besucher dienen könnte. Wir stiegen in Sichtweite des Zentrums in einem plattenbauartigen Hotel ab. Die Architektur des gegenüberliegenden Rathauses schien mit ihrer fremdartig anmutenden Gestaltung, welche an einen Landeplatz für UFOs erinnerte, schon verdächtig genug, um eine Untersuchung zu rechtfertigen.
Am Morgen sollte unsere Ermittlung am vermeintlichen konspirativen Treffpunkt der Verschwörer beginnen. Ein Informant hatte der Division einen Tipp gegeben. Als Scully und ich unauffällig die angegebene Adresse aufsuchten, stellt sich heraus, dass es in der Nacht einen Brand gegeben hatte. Das Gebäude mit der Hausnummer 42 23 (verdächtig!) war komplett ausgebrannt. Wir gaben uns als Agenten der Division zu erkennen und übernahmen die Spurensicherung. Wie der Einsatzleiter uns offenbarte, lag der Verdacht einer Brandstiftung nahe. Scully und ich werfen uns vielsagende Blicke zu: Das konnte kein Zufall sein. Offensichtlich sind die Ermittlungen der Division nicht unbeachtet geblieben und es sollten Indizien vernichtet werden. So verlief unsere Besichtigung auch wenig ergiebig.

Als einziges Ergebnis unserer mühsamen Bergungsarbeit fanden sich einige verkohlte Reste einer Zeichnung auf einem Stück Zeitungspapier. Hier ein Foto von den Schnipseln:

D en Rest des Tages verbrachten wir puzzelnd und mit der Analyse der merkwürdigen Symbole. Unsere Erfahrung mit diversen esoterischen und mystischen Gruppierungen und etwas Aktenstudium verhalf uns zu Fortschritten bei der Rekonstruktion. Nach meiner Einschätzung musste es sich um eine Art Erkennungszeichen oder vielleicht sogar Schlüssel handeln, dessen Verständnis uns helfen konnte, die Gruppe zu infiltrieren oder ihren toten Briefkasten zu knacken.

Wir fertigten eine Skizze der aus 8 Segmenten bestehenden Form. Leider waren einige Symbole durch den Brand verloren. Das Zeichen auf 3 Uhr (C) war als erstes identifiziert.
Systematisch notierten wir die Begriffe für welche die Symbole üblicherweise stehen. Auf die fehlenden Symbole konnten wir aus der Art des Kreises und den Nachbarsymbolen schließen.

Danach machten wir uns daran, einen Code zu finden, um die Position des Verstecks berechnen zu können. Schließlich hatten wir folgende Zahlen auf dem Papier:


a = (Iterierte Quersumme A)+2
b = (Iterierte Quersumme B)+4
c = (Iterierte Quersumme C)
d = (Iterierte Quersumme D)-5
e = (Iterierte Quersumme E)+2
f = (Iterierte Quersumme F)-1
g = (Iterierte Quersumme G)
h = (Iterierte Quersumme H)-1

Die Koordinaten die wir ermittelten, ergaben die folgende Position:
Umgehend machten wir uns auf dem Weg. Und tatsächlich, nach kurzer Suche fanden wir einen toten Briefkasten. Dank der identifizierten Symbole konnten wir das Schloss schnell knacken.
Zu gerne hätte Scully die merkwürdig glänzende Metalllegierung im Labor untersucht. Um uns nicht zu verraten ließen wir den Behälter jedoch unangetastet. In aller Eile fertigten wir eine Kopie der Daten eines dort deponierten USB-Sticks und machten uns auf den Weg, um die neu gewonnenen Informationen auszuwerten (braucht ihr natürlich nicht tun, über die Ergebnisse erfahren wir mehr in der nächsten Mystery Akte).

-- Fortsetzung folgt

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