Der Pinneberger Bote
Eigener Bericht - Pinneberg, in den Iden des März 1913
Von unserem Reporter Johann Seher
"Eindrücke von meiner Reise durchs geschundene Waputistan"
"Waputistan" - in dieses uns so ferne Land mit seinen freundlichen Bewohnern, seinen fischreichen Flüssen und den atemberaubenden Küsten schickte mich die Redaktion des "Pinneberger Boten", um den neuesten, höchst beunruhigenden Berichten aus der Region exklusiv für unsere Leserschaft nachzugehen.
Und wahrlich: gleich nach dem Grenzübertritt wurde ich der Probleme der Menschen dieses Landes unmittelbar gewahr. Schon der Grenzbeamte, der meinen Paß kontrollierte, war an seinem Körper mit bösen Geschwüren geschlagen, ein Leiden, von dem sehr viele Waputistani befallen schienen. Nun führte mich mein weiterer Weg ins Landesinnere - genauer: an das Mündungsdelta des zentralen Flusses von Waputistan. Hier überkam mich das blanke Entsetzen: blutrotes Wasser ergoß sich aus dem Fluß in das hierdurch ebenfalls blutrot gefärbte Meer. Welch fürchterlichen Hintergrund mag das alles haben, fragte ich mich.
Um der Sache auf den Grund zu gehen, bewegte ich mich im Schein sengenden Sonnenlichts flußaufwärts. Seitab des Weges hatte ich dabei den grauenhaften Anblick verdorrter Menschenkörper und ausgezehrter und verendeter Tierkadaver zu gewärtigen. Mehr noch: langsam zog sich die Uferlinie des zentralen Flusses immer weiter zurück und verstärkte so die ohnehin vorherrschende Dürre.
Doch ich schritt voran, um das ganze Ausmaß dieser noch so jungen Katastrophe zu ermessen. Und als ich mich den Toren der Hauptstadt Waputistans näherte, bebte die Erde gar fürchterlich und ließ keinen Stein auf dem anderen. Armes, geschundenes Waputistan. - Die Redaktion kann derzeit keine Reisen in die Region empfehlen! [J.S.]"
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Gesucht wird die Quersumme einer zweistelligen Zahl 'A' sowie
der dreistellige Buchstabenwert eines deutschen Wortes 'B'.
Die finale Dose findet Ihr dann bei:
N 53 [A * 5.445]
E 09 [48.091 - B]
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GeoChecker:
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