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Erinnerung an Alt - Colpin Multi-Cache

This cache has been archived.

Ganita: Seit der letzten Wartung vor 1,5 Jahren hat niemand den Cache besucht. Heute bei einem Kontrollgang habe ich festgestellt, dass an einigen Stationen Änderungen zu verzeichnen sind. Das Listing müsste von Grund auf überarbeitet werden. Da anscheinend wenig Interesse besteht, habe ich beschlossen den Cache ins Archiv zu schicken. Die Dose habe ich heute bereits geborgen. Der Platz ist wieder frei für andere Caches, Ganita.

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Hidden : 1/21/2015
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Der Cache führt Euch nach Kolpin. Der Ort ist eingebettet in tiefgrüne Kiefernwälder. Seine ca. 260 Einwohner (Ihr braucht sie nicht zählen) genießen die heimatliche Idylle und Ruhe. Sie freuen sich aber auch, wenn ab und zu ein oder mehrere Cacher vorbeischauen. Macht ihnen diese Freude.

1445 fand Colpinchen, möglicherweise vom Wendischen „Colpa“ (Schwan) abgeleitet, seine erste urkundliche Erwähnung. Besonderen Reiz bieten der Große und der Kleine Kolpiner See. Von dichtem Wald umgeben und idyllisch gelegen, locken der Campingplatz und die kleinen Badestellen nicht nur Einheimische an.

Der Sage nach war Kolpin nicht immer so klein gewesen. Vor vielen, vielen Jahren war der Ort ein großes Kirchdorf. Einmal wollte ein Bauer eine „Knollenkiete“ (Kartoffelmiete) aufschippen. Dabei sprudelte ein Quell hervor, der das Dorf samt Kirche überflutete. Der Bauer konnte sich retten. Von einem etwas erhöhten Standort konnte er beobachten, wie das Dorf in den Fluten versank. An der Stelle, wo das alte Dorf einst stand, befindet sich heute der Große Kolpiner See. Nur zwei Gehöfte, die etwas höher lagen, blieben verschont und tragen heute noch den Namen „Alt Colpin“.

Nachts zwischen 12 und 1 Uhr sollen manchmal die Glocken der versunkenen Kirche läuten. Einige Leute wollen sie schon gehört haben.

Wir haben versucht diesem Phänomen auf den Grund zu gehen. Wir wollten das Geheimnis des Großen Kolpiner Sees lüften. Wir haben Folgendes herausbekommen:

Am Seeufer gibt es vier mystische Plätze, wo sich heute Einheimische und auch Auswärtige auf „Geile Weise“ amüsieren können. Diese Stellen wurden sogar von Amtswegen gekennzeichnet und verpflockt. Wenn man jeweils zwei dieser sich gegenüber liegenden Metallpflöcke durch eine imaginäre Gerade verbindet, so erhält man in deren Schnittpunkt vermutlich die Stelle, wo sich in der Tiefe der alte Glockenturm der untergegangenen Kirche befindet. Keine Angst, Ihr braucht die Stelle nicht aufsuchen. Die Taucherausrüstung kann zu Hause bleiben. Wenn man nun von diesem Schnittpunkt ausgehend in Richtung des Beobachtungsstandortes des Unglücksrabens (Bauer, durch dessen Aktion große Teile von Kolpin verschwunden sind) einen Strahl projiziert, dann findet man in einer Entfernung von „X“ Metern unter einer Wurzel ein kleines Buch, in dem man seine Anteilnahme am Unglücksgeschehen beurkunden kann. Der Beobachtungsstandort des Bauern befand sich zum Zeitpunkt des Unglücks bei:

 

N 52° 17.“Y“ und E 013° 59.“Z“

 

Es besteht die Aufgabe die drei Unbekannten mit Hilfe folgender Formeln zu ermitteln:

 

„X“ = A + D x K – E/2 + G + H

 

„Y“ = B + C + E/2 + 2 x F + I

 

„Z“ = J x N + L x P + M + O

 

Nachdem das geklärt ist stellt sich die berechtigte Frage, wie oder woher erhält man die benötigten Informationen. Wir haben schon etwas vorgearbeitet und Folgendes herausgefunden:

Ihr müsst den Großen Kolpiner See einmal umrunden. Ihr könnt das natürlich auch öfters tun. Daran wird Euch wahrscheinlich niemand hindern. Wir empfehlen, dem dort befindlichen Wanderweg mit offenen Augen im Uhrzeigersinn zu folgen. Ihr braucht den Pfad nicht wirklich verlassen, außer Ihr wollt durch Ertasten der verschiedenen Objekte, die Richtigkeit Eurer Beobachtungsergebnisse überprüfen. Gegen ein erfrischendes Bad im Großen Kolpiner See, wenn es die Temperaturen hergeben, ist auch Nichts einzuwenden. Das gilt nicht für das Finale. Ihr sollt ja beim Wandern nicht gleich drüber stolpern. Am Besten Ihr beginnt Eure Wanderung an den Startkoordinaten, wo Euch auch gleich einige Verhaltensregeln angezeigt werden. Hier erfahrt Ihr auch, ob Euch Eure Lieblinge begleiten dürfen.

 

A = BW (Buchstabenwert) des letzten Buchstabens des Tieres, das sich offensichtlich im

gesamten Terrain uneingeschränkt bewegen darf

B = WW (Wortwert) des Tieres, das bedingt die Wege benutzen darf

C = WW und

D = Buchstabenanzahl des Tieres, das am Startpunkt zurückgelassen werden muss

 

Nachdem die Modalitäten geklärt sind, begebt Euch in Richtung See. Nach ein paar Schritten passiert Ihr das Paradies eines südlichen Volksstammes, dessen Vertreter sich hier während der warmen Jahreszeit selig wie auf Wolke sieben fühlen. Gesucht wird

 

E = BW des ersten Buchstabens des angezeigten Volksstammes.

 

Bis zu dieser Stelle war es relativ einfach. Die nachfolgenden Hinweise sind , wie Ihr schnell feststellen könnt, etwas durcheinandergeraten. Unterwegs werdet Ihr die schon erwähnten vier Metallpflöcke passieren. Außerdem werdet Ihr eine etwa Nordost-Südwest-ausgerichtete Metallröhre entdecken, die meist verschlossen ist und die möglicherweise früher einmal Diogenes als Schlafplatz diente. Als dieser morgens in der Frühe aufstand, zielte sein Blick zuerst zu Struppi, einem kleinen Hund, der in einer ähnlichen, jedoch vom Durchmesser kleineren Behausung untergebracht war. Emusste seine Augen ganz schön anstrengen, um Struppi zu erkennen.

 

F = Blickwinkel von Diogenes verlassener Heimstatt in Grad bezüglich Nord in

Richtung Hundehütte von Struppi

 

Struppi erwiderte seinen Blick meist nicht. Demonstrativ schaute er immer in die entgegengesetzte Richtung auf einen grünen Wegweiser und tat so als ob er verstand, was darauf zu lesen war. Ihr solltet es jedoch lesen können. Ihr braucht nämlich

 

G = WW des Wortes auf dem Schild

 

Wir verstehen Euch, Ihr möchtet Euch gern in Diogenes ehemaliger Heimstatt einquartieren, aber es heißt Abschied nehmen, denn es gibt noch viel zu tun. An einer Station ist z.B. der Abstand zwischen Grüner 7 und der gleichfarbigen 8 zu bestimmen (Zollstock oder Maßband sollten bei der Hand sein).

 

H = Entfernung auf ganze Meter gerundet zwischen beiden Punkten

 

Damit Ihr nicht aus der Übung kommt, führt Euch der Weg auch an zwei verzinkten „Turngeräten“ vorbei. Die Entfernung zwischen beiden Sprossenwänden, Sprossenabstand ca. 70 cm, ergibt den nächsten gesuchten Zahlenwert:

 

I = Entfernung auf 10-ner Meter abgerundet und

J = Produkt aus Sprossenlänge gerundet in Meter und Anzahl der Sprossen des nördlicher gelegenen Objektes

 

Die möglichen Reste der ehemaligen Kirchenumfriedung sind unterwegs auch nicht zu übersehen. Sie haben heute einen Nachnutzer gefunden. Zählt einfach die Granitquader der obersten Mauerschicht und Ihr habt

 

K = ???

 

Zu guter Letzt gibt es noch ein paar informative Spoilerbilder, die am Rand des Weges aufgenommen wurden.

 

Spoilerbild 1:

 

Hier hat eine Firma, die unter anderem Rundfunkgeräte herstellt, an zwei Stellen Ihr „Logo“. platziert:

 

L = WW des Firmennamens (ein Wort)

 

Spoilerbild 2:

 

Das hirschgeweihartige Gebilde weist Euch den Weg zu einer in der Nähe befindlichen Eiche mit zwei gelben Pfeilen:

 

M = 9 beide Pfeile zeigen nach links

M = 216 beide Pfeile zeigen nach rechts

M = - 43 beide Pfeile zeigen nach oben

M = 97 beide Pfeile zeigen nach unten

M = 117 ein Pfeil zeigt nach links und ein Pfeil zeigt nach rechts

M = 1 ein Pfeil zeigt nach oben und ein Pfeil zeigt nach unten

 

Spoilerbild 3:

 

Drei Birkenstämme sind am Grund vereint. Direkt gegenüber auf der anderen Wegseite unmittelbar am Seeufer teilen sich wie viele Erlenstämme ebenfalls dieses Schicksal

 

N = Stammanzahl der vereinten Erlen

 

Spoilerbild 4:

 

Die umklammernde Robinie lauscht dem Klang der Kirchenglocke:

 

O = horizontaler Abstand des Robinienstandortes bis zur vermuteten Stelle der Kirch- turmspitze, abgerundet auf 10-ner Meter

 

Spoilerbild 5:

 

Wo ist den die gesuchte Zahl? Auf dem Bild ist sie nicht zu erkennen. Vor Ort gibt es aber keine Zweifel:

 

P = auf dem Bild versteckte Zahlenwert

 

Wenn Ihr das obige Listig abgearbeitet habt, dürftet Ihr alle benötigten Zahlen beisammen haben, um das Kondolenzbuch zu finden,

 

Doch zu guter Letzt noch dieser Rat: Seid vorsichtig, denn in Kolpin und Umgebung gruselt es manchmal, so sagt man. Wir haben läuten gehört, es waren nicht die Kirchenglocken im Großen Kolpiner See: „Am weißen Berg rast ein Wagen umher, der von kopflosen Pferden gezogen und von einem kopflosen Kutscher gelenkt wird." Das war doch wohl nicht ein verzweifelter Cacher?

Außerdem soll der Sage nach ein kopfloser Hund bei Colpin auf der Fürstenwalder Chaussee sein Unwesen treiben. Oft hat man ihn knurren gehört, ohne ihn gesehen zu haben.

Also rennt bitte nicht kopflos durch`s Gelände, damit Ihr nicht mit diesen Kreaturen verwechselt werdet.

 

Wir wünschen Euch jedenfalls viel Spaß beim Suchen und natürlich auch beim Finden

 

Ganita.

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