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GWOT - Verwitterung von Diabas EarthCache

Hidden : 1/19/2015
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Geologischer Wanderweg Oberes Triebischtal


Verwitterung von Diabas

Warum sieht der Diabas am Aufschluss einerseits grünlich andererseits braun aus? Das hängt direkt mit den färbenden Metall-Ionen in den Mineralen des Gesteins zusammen. Das hauptsächlich färbende chemische Element im Mineral- bzw. Gesteinsreich ist das Eisen. Gebunden in Silikatmineralen als Fe-(II) erzeugt es schon mit wenigen Masseprozent eine grüne Farbe. Ist der Eisengehalt höher, erscheinen die silikatischen Minerale schwarz, sind aber in dünnen Splittern meist grün und durchsichtig wie grünes Flaschenglas, so wie es der Gesteinsdünnschliff vor Ort auf der Infotafel zeigt.
So ist der hier anstehende Diabas im frischen Bruch grünlichgrau. Die Minerale Hornblende und Chlorit haben einen erhöhten Eisengehalt, der die Färbung im Diabas hervorruft. Allerdings sehen Sie auch, dass der größte Teil der Gesteinsoberflächen mit einem braunen Überzug versehen ist. Auch wenn man versucht mit dem Hammer ein frisches Stück des Gesteins abzuschlagen, tritt auf den Rissen immer wieder die braune Färbung auf. Der Grund dafür ist, dass sich das Fe-(II) unter dem Einfluss von Sickerwasser, Sauerstoff und Säure-Ionen zu braunem Fe-(III)-Hydroxid oder landläufig Rost umsetzt. Ein rein natürlicher chemischer Verwitterungsprozess, der irgendwann das gesamte Gestein zu Mineralboden zersetzt, was unseren Unterböden unter anderem die typische braune Farbe gibt.

Diabas

Als Diabas (griech. διαβαίνω diabainō ‚hindurchgehen‘) werden verschiedene basische Gesteine bezeichnet.
In der US-amerikanischen geologischen Literatur wird als „diabase“ ein basaltisches, mittelkörniges subvulkanisches (hypabyssales) Gestein bezeichnet, das in etwa dem Dolerit nach traditionellem deutschen Verständnis entspricht.
Wimmenauer (1985) nutzt die Bezeichnung ebenfalls für ein basaltisches Gestein subvulkanischen Ursprungs, grenzt den Diabas jedoch dahingehend vom Dolerit ab, dass letztgenannter keine Umwandlungen des ursprünglichen Mineralbestandes aufweist.
Traditionell ist mit der Bezeichnung Diabas jedoch ein durch geringfügige Metamorphose grünlich gefärbtes („vergrüntes“), ursprünglich basaltisches, prä-permisches (zumeist paläozoisches) Ergussgestein gemeint, das in Europa vor allem in variszischen Gesteinskomplexen zu finden ist und aufgrund seiner Färbung auch Grünstein genannt wird. In diesem Sinne findet sich die Bezeichnung in zahlreichen älteren geologischen Schriften und Karten. Ein anderes ebenfalls als prä-permisch definiertes basisches Gestein ist der Melaphyr. Er wird zusammen mit dem Diabas traditioneller Auffassung in die Gruppe der sogenannten „Paläobasalte“ gestellt.
Die Internationale Vereinigung der Geologischen Wissenschaften (IUGS) rät vom weiteren Gebrauch der Bezeichnung Diabas im traditionellen deutschen Verständnis ab und empfiehlt, den Namen Diabas als Synonym von Dolerit („Mikrogabbro“) zu betrachten. In neueren geologischen Karten finden sich daher bei den Gesteinbezeichnungen traditionell als „Diabas“ deklarierter Formationen Begriffe wie Spilit, Pikrit oder Metabasalt. Dennoch wird aufgrund der langjährigen Nutzung im deutschen Sprachraum nachfolgend der Begriff Diabas im Sinne der traditionellen Auffassung erörtert.

Bild-Quelle: Diabaswerk Halbeswig Text-Quelle: Wikipedia

Aufgabe um den Cache zu loggen:

1. An den unten angegebenen Koordinaten steht Ihr vor einem kleinen Steinbruch. Beschreibe in kurzen Worten das Gestein und Schätze die Mächtigkeit des Aufschlusses in Höhe und Breite.
2. Ein unverwitterter Diabas besteht meist aus dunkler Hornblende,...... (Zitat Infotafel). Teile mir den in Klammern stehenden Fachbegriff mit.
3. Schau Dir die auf der Infotafel stehende, vorwiegend chemische Zusammensetzung des Diabas an und schlussfolgere daraus die sichtbare Verwitterung am Referenzpunkt.
4. Sind im Gestein Einschlüsse zu erkennen? Falls ja, wie groß sind sie in etwa?
5. Bitte hängt ein Foto von Euch oder eurem GPS vor dem Steinbruch an euren Log. (Logbedingung seit Juni 2019!)

Sendet eine Mail mit den Antworten an meinen Account. Geloggt werden darf sofort nach Erfüllung der Aufgaben. Wenn etwas nicht stimmt, melde ich mich.

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