Als Scheißtage wurden in Süddeutschland und Österreich unter Knechten und Dienstboten die zusätzlichen ein bis drei unbezahlten Arbeitstage bezeichnet, die die von ihnen beanspruchte Zeit für die Verrichtung des Stuhlgangs während der vereinbarten Anstellung ausgleichen sollten.
Diese Praxis gab es im 18. und 19. Jahrhundert, vereinzelt sogar bis in das frühe 20. Jahrhundert.
Heutzutage wird der Begriff „Scheißtag“ vulgär-umgangssprachlich für einen schlechten Tag verwendet.
Wer kennt das nicht, es gibt diese Tage, an denen scheint einem das Glück einfach nicht hold sein zu wollen!
Schon morgens reißt der Schnürsenkel, der Autoschlüssel ist unauffindbar, ein fieser Schnupfen ist im Anmarsch – all diese Vorzeichen deuten auf keinen gelungenen Tag hin. Ich will euch von so einem Tag aus meinem Leben erzählen.
Es war am 13. Juni 2014, natürlich ein Freitag, was für ein Vorzeichen. Alles fing sehr gut an, ich hatte mich mit meinen beiden Arbeitskollegen Robert und Erika verabredet, gemeinsam mit dem Zug zur Arbeit zu fahren. Nach einem ausgiebigen Frühstück machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof, wo ich die beiden treffen wollte. Unterwegs merkte ich dass ich sehr früh dran war und wollte unterwegs noch einen sogenannten schnellen Cache („Drive-In“) finden. Aber dieser verda... verfl… Cache war nicht auffindbar und ich wollte auch nicht so schnell aufgeben. Ich dachte mir, bitte, bitte keinen „ Didn't find it“ am frühen Morgen. Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit auf mein Handy schauen wollte, fiel es mir runter und ich hatte einen neuen Bildschirmschoner im Spinnennetzdesign. Schei…, dachte ich. Aber jetzt schnell weiter, sonst ist der Zug weg. Beim Losfahren überquerte noch einen schwarze Katze die Straße. Und es kam wie es kommen musste, am Bahnhof angekommen sah ich Robert und Erika, wie sie mir aus dem losfahrenden Zug zuwinkten. Der Zug hatte den Bahnhof gerade verlassen da kam ein mächtiger Wolkenbruch und ich hatte natürlich keinen Regenschirm dabei. Von oben bis unten durchnässt dachte ich mir, erst mal eine rauchen. Also ab zum Automaten und eine Schachtel ziehen, nachdem ich mir die Kippe in den Mund steckte, suchte ich vergeblich meine Taschen nach einem Feuerzeug ab. Mist, kein Feuer und weit und breit kein Mensch zusehen. Erstmal beim Chef anrufen, dass ich heute später komme, aber bei meinem Handy, genau das mit dem neuen Design war nach der langen Suche der Akku alle. Von weiten sah ich eine Telefonzelle, leider hatten irgendwelche Muggel den Hörer geklaut. Ich nahm einen Zug später, musste natürlich auf Arbeit die Jobs erledigen die kein anderer machen wollte. Was sollte jetzt noch passieren, zum Glück erstmal nicht viel. Am Abend war natürlich bei mir die Luft raus, leider auch aus meinem Reifen. Also machte ich mich zu Fuß vom Bahnhof auf den Weg nach Hause…
Ich tippe mal ihr kennt solche Tage, aber egal wie klein, nutzlos und depressiv du dich fühlst, mit jedem gefundem Cache geht es dir besser.
Zum Cache:
Station 1.
hier findet ihr die Nordkoordinate
Station 2.
wenn ihr euch hier umschaut bekommt ihr die Ostkoordinate raus ( E 013° AB,CDE)
AB = Wortwert von Erika's Geburtsnamen + Monat bis Erikas Ausweis gültig ist (31.??.2020)
C = wie lange war Robert's EC-Karte gültig, letzte Ziffer der Jahreszahl
D = Geburtsmonat von Erika (12.0?.1964)
E = die 9. Ziffer von Robert's EC-Kartennummer
Station 3.
hier findet ihr mit Hilfe des Wortes PECH vier Zahlen, die euch helfen muggelfrei zu loggen
Final:
bitte keine Hinweise oder Spoiler vom Cachebehälter, Logs zählen nur wenn sie im Originallogbuch stehen
Cachbehälter ist gekennzeichnet, bitte wieder an der gleichen Stelle verstecken
Viel Spass......
Wir hoffen ihr habt einen besseren Tag.