Wer am Meer lebt, wird sagen, dass das Wasser viele Farben hat. Dabei entsteht die Farbe des Meerwassers durch die Wechselwirkung der einfallenden Sonnenstrahlung mit dem Meerwasser und den darin gelösten und schwebenden Stoffen aus dem zurückgeworfenen Farbspektrum. Verfälscht werden kann die Wasserfarbe aber auch durch den Meeresboden, durch Substanzen auf der Oberfläche oder durch Reflexionen darauf.
Wer mit dem Meer lebt, wird viel eher sagen, dass ihm die Farben des Wassers Geschichten erzählen. Wie lange dauert es noch, bis der aufziehende Sturm da ist? Wo halten sich gerade die Fische auf? Was schwimmt da unter mir - nur eine Robbe oder doch vielleicht Moby Dick? Und am Ende des Tages schließlich möchte man auch wissen, ob das, was man die letzten zwei Stunden getrunken hat, nun Wodka oder Tonic war (oder ob man doch schon im Hafenbecken liegt...).
Zum Cache:
An den 10 Wegpunkten findet Ihr entweder eine von fünf unterschiedlichen Wasserproben oder eine von fünf Dosen mit unterschiedlich gefärbten Leinwandschnipseln darin.
Bei den Wasserproben müsst Ihr deren Herkunft bestimmen. Da sich einige Proben ziemlich ähnlich sind, macht es Sinn, sich zum späteren Vergleichen jeweils ein paar Eigenschaften zu notieren (z.B. Klarheit, Fluoreszenz, Anzahl und Art der Schwebeteilchen sowie deren Verhalten beim Schütteln, u.ä.). Als Probenherkunft kommen in Frage:
- Meerwasser
- Hafenwasser
- Moorwasser
- Leitungswasser
- Tonic Water
In den Petlingen befinden sich außerdem jeweils ein Großbuchstabe A bis E. Ordnet diesen jeweils die Summe der Buchstabenwerte der ermittelten Wassersorte zu.
Noch etwas: Die Deckel der Petlinge sind verklebt - bitte versucht nicht, sie zu öffnen!
Die Farbschnipsel der verschiedenen Dosen besitzen eine unterschiedliche Helligkeit sowie auf der Rückseite eine Zahl. Ihr dürft Euch jeweils einen Schnipsel mitnehmen, den Ihr am Ende bitte wieder im Final deponiert.
Zur Finalberechnung sortiert Ihr die gefundenen Farbschnipsel für die Nordkoordinate von dunkel nach hell bzw. für die Ostkoordinate umgekehrt von hell nach dunkel. Danach multipliziert Ihr deren Zahlen der Reihe nach mit den Werten von A,B,C,D und E und addiert die Ergebnisse (s.a.
angehängtes Bild mit Berechnungsschema):
Nord: |
x A |
x B |
x C |
x D |
x E |
Summe = x |
(Also das dunkelste mit A, das zweitdunkelste mit B usw. bis zum hellsten, das Ihr mit E multipliziert).
Ost: |
x A |
x B |
x C |
x D |
x E |
Summe = y |
(Also das hellste mit A, das zweithellste mit B usw. bis zum dunkelsten, das Ihr mit E multipliziert).
Das Final findet Ihr dann hoffentlich bei
N 53° x - 5
E 10° y + 5
P.S.: Und noch ein paar Tipps:
- Die meisten Dosen befinden sich in Bodennähe und sind mit Steinen bedeckt. Zusätzliche Hinweise findet Ihr bei den jeweiligen Wegpunkten. Die Schwierigkeit ergibt sich aus dem Erkennen der jeweiligen Probenherkunft.
- Die Wegpunkte stellen keine Route dar. Sie sind von West nach Ost und Nord nach Süd sortiert. Und an den alten Mann: Wenn man seine Route so plant, dass sie irgendwo in der Mitte endet, ist es nicht nur egal, in welcher Richtung das Final liegt, sondern man hat beim Rechnen sogar eine Bank zum Sitzen.
Happy Hunting wünscht Euch