Allgemeine Informationen
Schwaney – ein von sein er Grundfläche her sehr großer Ortsteil der Gemeinde Altenbeken. Die große Fläche rührt aus der Vergangenheit, da mehr oder minder große „Dörfer“ sich um den heutigen Ortskern gruppierten. Insgesamt existierten in der heutigen Schwaneyer Gemarkung 12 Siedlungen, die zum Teil den heutigen Ortskern ausmachen, vielfach jedoch die Zeit nicht überdauert haben. Jeder Cache dieser Reihe befindet sich auf dem Gebiet oder in der Nähe einer dieser Siedlungen und trägt dessen Namen. Wer sich bereits einmal gefragt hat, woher der Name Schwaney stammt, und ob ein Schwan und sein Nachkomme hierfür wirklich verantwortlich sind, wird durch einen der Caches darüber aufgeklärt. Hilfe bei der Zusammenstellung und Lage der Siedlungen bot das Buch „Schwaney – Zur Geschichte eines tausendjährigen Siedlungsraumes“ von Heinz Küting, aus dem historische Informationen entnommen wurden. Alle Caches können als Tageswanderung oder Halbtagesradtour erreicht werden (ca. 20 km). Ein Zentraler Parkplatz als Ausgangspunkt befindet sich an den Koordinaten N51° 42.483 E008° 56.101.
Historisches Schwaney - 12. Suanecghe
Suanecghe war zwar nicht die größte der Siedlungen in der heutigen Schwaneyer Flur, allerdings (vielleicht durch ihre zentrale Lage) die Namengebende. Suaneche und Schwaney scheinen soviel miteinander zu tun zu haben, wie China und Chemnitz – also außer dem Wortanfang nichts – dennoch ist es hier anders. In die richtige Deutungsrichtung geht der Plattdeutsche Name des Ortes: `Schwanegge´, der dem Ursprungsnamen bereits recht nahe kommt. Dieser lässt sich aufgliedern in die Teile Su, An und Ecghe. Mit Ecghe ist der heute etwas anders geschriebene Höhenzug die `Egge´ gemeint. An ist ein Mittelhochdeutsches Wort für Siedlung (`ansiedeln´ ist auch heute noch ein Begriff, wobei es bei genauerer Betrachtung `doppelt gemoppelt´ ist.). Su – als Begriffsteil auch heute noch im Wort Sumpf vorhanden – bezeichnet eine wasserreiche Gegend. Demzufolge wäre Schwaney (Suanecghe) eine wasserreiche (sumpfige) Siedlung am Fuße der Egge. Dass dies keine Übertreibung ist, zeigen alte Aufzeichnungen, die bis zum Jahr 1895 den Bachlauf des Ellerbachs als Hauptverkehrsweg ausweisen, da sich dieser durch seinen „verhältnismäßig harten Grund geradezu als Verkehrsader anbot“.
Hauptgebäude der Siedlung Suanecghe war der noch heute existierende Füllenhof, der sich über die Jahrhundert von einem Gutshof über eine Pension mit Schwimmbad zu einem Alten- und Pflegeheim gewandelt hat. Zunächst lag der Cache in unmittelbarer Nähe hierzu, durch Umänderung der Bepflanzung ging jedoch das Versteck verloren, so dass er nun gute 100m westlich vom Füllenhof liegt.
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