das wetter war schön und so beschlossen wir mal wieder cachen zu gehen. in Übersee sollte es diesmal sein, aber das schien uns dann doch ein bisschen zu weit und so fiel die wahl auf irgend so ein Leichendorf.
nachdem alles gerichtet war und die aktuellen koordinaten auf den gps geräten gespeichert waren, konnte es endlich losgehen.
zu unserem Leiden kamen wir in einer größeren stau und erreichten erst nach einer gefühlten Ewigkeit unser ziel.
unser erster cache heute führte uns in ein waldgebiet, das wie sich zeigte total überwuchert war mit dornen und hecken. aber wir kämpften uns durch und als der Schmerz von den vielen dornen die uns malträtierten nachließ, entdeckten wir die höhle in der unser tradi liegen sollte.
zu unserem entsetzen lag dort ein Todtenmann, der wie sich aber zum glück herausstellte nur ein trockenes plätzchen zum Schlaffen gesucht hatte.
nach diesem schock war dann erst einmal nicht mehr ans cachen zu denken und so suchten wir ein gasthaus um uns ein wenig zu stärken.
das einzige was wir fanden war ein altes ziemlich herunter gekommenes lokal das prima dazu geeignet gewesen wäre als lostplace herzuhalten.
nachdem wir die speisekarte bekamen, war das erstaunen groß, den außer Kuhbier und einem Linsengericht gab es hier nichts anderes.
das bier stellte sich als ein glas frischer milch heraus und die linsen? na ja, muss man nicht nochmal essen.
immer noch verwundert darüber wie man ein glas milch Kuhbier nennen kann machten wir uns auf den weg zur nächst gelegenen dose, diese hatte den namen Todtenberg. auf dem weg zu den koordinaten rätselten wir darüber was uns wohl hier erwarten würde, ein berg mit lauter toten? einer reichte für heute! oder kann man von hier aus an die Himmelsthür klopfen?
weder noch! auf der suche nach dem objekt der begierde stolperten wir über einen hügel aus erde der aus einen frisch ausgehobenen Grab stammte.
klar, wir waren ja auch auf einem friedhof und so mit unseren gps geräten beschäftigt das wir gar nicht war nahmen wo wir uns hier eigentlich befinden.
das war dann doch zu viel des guten und so machten wir uns auf dem schnellsten weg zum auto und nichts wie nach hause.
dort angekommen ließ ich mir dann noch mal den tag durch den kopf gehen und kam zu der erkenntnis : dies war kein ganz normaler cache tag in deutschland.
