Mit dieser Reihe möchte ich euch meinen Heimatort zeigen und so in der cachearmen Gegend für neue Ziele sorgen. Hier möchte ich euch den Teufelsstein zeigen auf dem wir als Kinder gern drauf rumgeklettert sind.
Nachdem Meinsdorf im Dreißigjährigen Krieg fiel und nicht mehr existent war, entstand das Dorf an seinem heutigen Ort ca. um 1541. Nur bis in die 1960er war Meinsdorf ein eigenständiger Ort. Heute ist er Stadtteil von Dessau-Roßlau und hat ca. 1600 Einwohner.
Der Teufelsstein von Meinsdorf steht noch heute an seinem angestammten Platz. Doch um ein Haar wäre das Wahrzeichen des Ortes am Dessauer Mausoleum platziert worden. Verhindert wurde sein „Umzug“ zur Wende des 20. Jahrhunderts nur durch schwache Brücken. Das Fuhrwerk war schon bestellt, der Auftrag vergeben. „10 Pferde mit großem Kesselwagen von der Maschinenfabrik Sachsenberg sollten diesen Koloss nach Dessau-Ziebigk“ bringen. Aber im letzten Moment scheiterte dieser Auftrag dadurch, weil „die Elb- und Muldebrücken zu schwach für diese Lasten waren“, schreibt der Meinsdorfer Franz Thielemann am ersten Weihnachtsfeiertag 1950 in seine persönlich Ortschronik.
Viel Spaß beim Suchen!