Hallo liebe Freunde des Balletts,
mit diesem Rätsel möchte ich Euch das Thema Ballett näherbringen. Ich liebe dieses Genre und bin, da meine Mama Tänzerin war, im Karl-Marx-Städter Opernhaus "aufgewachsen". In Gedenken an sie und die oft verzauberten Momente meiner Kindheit beschreibe ich Euch die von Anfang der 70er bis Anfang der 80er Jahre im Repertoire stehenden Ballettabende.
A: Mein Lieblingsstück ist bekannt, allerdings ist es nicht vom bekanntesten Ballettkomponisten. (10.03.1979 Premiere) Es gibt ein gleichnamiges Schauspiel, von dem übrigens eine Zeffirelli-Verfilmung unbedingt sehenswert ist, da er nicht mit Schauspielern dreht, sondern mit Jugendlichen, die dem Alter nach auf die Hauptfiguren passen. Es spielt im Mittelalter, allerdings lief später in Chemnitz eine Inszenierung, die in die Zeit der Oktoberrevolution verfrachtet wurde. Kann man sich streiten drüber. Die Musik ist umwerfend.
B: Bei folgendem Stück, das nacheinander vier Märchen erzählte, stand ich selber mit auf der Bühne. Allerdings in der Rahmenhandlung, wo meine Schauspiel-Oma mir und meinen Freunden im Park die Märchen erzählte. Der Titel besteht aus vier Wörtern, wobei sich das Hauptwort wiederholt. Da Google nicht viel hergibt noch ein Tipp: die Füllwörter sind auch Adelsprädikate. Der Rest steht im Text.
C: Wisst Ihr, was eine Uraufführung ist? Auch die gab es in dieser Zeit (26.02.1976 Premiere), als nämlich sämtliche Ouvertüren eines berühmten Opernkomponisten zu einem völlig neuen Stück mit richtig lustigem Inhalt zusammengestellt wurden. Das hatte sich alles der damalige Karl-Marx-Städter Ballettmeister Hermann Rudolph ausgedacht, der hinter einigen der hier aufgeführten Inszenierungen steckt. Der Komponist wurde übrigens am 29.02.1792 in Italien geboren.
D: Kurz bevor meine Mama aufhörte (im Ballett durfte man das mit 35), wurde ein ebenso nicht sehr bekanntes Stück inszeniert, das (25.04.1981 Premiere) ist eines der ältesten klassischen Ballette und eines der wenigen aus dieser Zeit, die heute noch im Repertoire der großen Ballettkompanien sind. Angeregt zu diesem Ballett wurde Dauberval von dem Bild "Junges Mädchen", das von seiner Mutter gescholten wird, von Pierre-Antoine Baudouin aus dem Jahr 1764. Auf dem Bild ist neben dem Mädchen und der Mutter im Hintergrund ihr Liebhaber zu sehen, wie er sich davonstiehlt. Es ist das erste Ballett, in dem eine realistische Handlung auf die Bühne gebracht wird, und keine Götter oder mythologischen Wesen mehr eine Rolle spielen.
E: Ein auch heute oft gespieltes und bekanntes Ballett lief Anfang der 70er Jahre. Die Handlung basiert auf E. T. A. Hoffmanns Erzählung "Der Sandmann". Die Uraufführung fand am 25. Mai 1870 an der Pariser Oper statt, mit Eugenie Fiocre als Franz, und war ein triumphaler Erfolg. Es hatte am 1. Mai 2004 in einer Neuinszenierung an der Oper Chemnitz Premiere. Choreografie und Inszenierung stammten von Thorsten Händler. Das Stück wurde in eine Schule Anfang des 20. Jahrhunderts verlegt. Die klassische Choreografie von Marius Petipa ist jedoch um Welten schöner.
F: Das nächste Ballett in fünf Bildern von Marcel Luipart (Choreographie) und Werner Egk (Musik und Libretto) wurde uraufgeführt am 6. Juni 1948. Der Titel wurde von dem ägyptischen Gnostiker Basilides, der um das 2. Jahrhundert n. Chr. gelebt hat, als das Symbol des höchsten Urwesens, aus dem nach ihm die fünf Urkräfte Geist, Wort, Vorsehung, Weisheit und Macht hervorgegangen sind, bezeichnete. Die Premiere in Chemnitz fand am 1. März 1974 statt.
Der Buchstabenwert des jeweiligen Ballettstückes bringt euch dann zum Ziel. Umlaute bitte ändern ä=ae usw. Nun noch bischen einfache Mathematik betreiben und schon seid ihr am Ziel, ach ja ihr könnt ja auch den Ballettmeister befragen!!
N 50 (A*B)+(E*F)+(D*15)+(C*3)
E 012 (D*C)+(A*13)+B+E+(D*4)-F
Erstinhalt:
Logbuch, Stift, Spitzer bleibt bitte im Cache
Erstfinderschnaps,
BITTE Informationen im Checker zwecks Parkplatz beachten, das Wandern an der frischen Luft schadet niemanden und es herscht absolutes Nachtsuchverbot, haltet Euch bitte dran!