Schwarze Schafe 2 Mystery Cache

Schwarze Schafe 2

Nachdem der arme Schäfer in letzter Zeit sehr viel wohlwollende Unterstützung bei der Suche nach den verlorenen schwarzen Schafen erfahren hatte und seitens der Helfer mehrfach der Wunsch geäußert wurde, auch weiterhin am Schicksal dieses armen Mannes und seiner Tiere teilhaben zu wollen, will ich euch nun gern erzählen, wie es ihm und seiner kleinen Herde inzwischen ergangen ist. Obwohl dem armen Schäfer soviel Aufmerksamkeit schon fast unangenehm war, freute er sich dennoch über die tatkräftige Hilfe bei der Suche nach den schon fast verloren geglaubten schwarzen Schafen.

Wie ihr euch vermutlich noch erinnern könnt, bestand die kleine Herde des sehr armen Schäfers (leider noch immer) aus nur 8 Schafen - 6 der Tiere waren ganz normale Schafe, 2 der Tiere waren schwarz. Es waren 4 Paare, 3 weiße Paare und 1 schwarzes Paar.

Die finanzielle Situation des armen Schäfers hatte sich im letzten Jahr aber immerhin so weit gebessert, dass er - bevor er plante, weitere Tiere anzuschaffen - zunächst die quadratische Wiese etwas vergrößern konnte. Dank seiner freundlichen Nachbarn, die ihm die Flächen zu einem sehr günstigen Preis überließen, konnte er seine Wiese in alle Himmelsrichtungen um 10 m erweitern, so dass seine Tiere jetzt auf insgesamt 102.400 qm Wiese grasen konnten.

Leider - und das habt ihr sicherlich auch schon geahnt - waren seine Tiere aber immer noch sehr ängstlich und schreckhaft. Und so geschah das Unvermeidliche, was alle natürlich schon lange befürchtet hatten:

In einer dunklen Nacht bahnte sich wieder ein schreckliches Gewitter an. Der arme Schäfer hatte es eigentlich schon früh genug kommen sehen und seine Tiere vorsorglich genau in der Mitte der Wiese zusammen getrieben, um sie noch rechtzeitig in den Stall in Sicherheit bringen zu können. Doch dazu sollte es nicht mehr kommen.

Bei dem Donner und den Blitzen, welche auch dem armen Schäfer diesmal noch heftiger vorkamen als beim letzten Gewitter, erschraken die Tiere wieder so sehr, dass sie erneut in Panik gerieten und davon liefen. Diesmal war es aber noch viel schlimmer, da die Tiere nicht zusammen blieben (auch die schwarzen Schafe nicht, die sonst eigentlich immer sehr anhänglich gewesen waren), sondern in alle Himmelsrichtungen davon liefen.

Um die Suche zu erleichtern, hatte sich der arme Schäfer - zumindest bei den weißen Schafen - gerade noch die Himmelsrichtung (Gradzahl), in die die Schafe gelaufen waren, merken bzw. glücklicherweise sogar auch noch aufschreiben können. Später notierte er sich zu dem Winkel dann noch die Strecke, die er laufen musste, um die weißen Schafe zu erreichen.

Drei der weißen Schafe liefen nur 63 m, 85 m bzw. 102 m weit, bevor sie sich beruhigten und stehen blieben. Die drei anderen weißen Schafe liefen etwas weiter fort und (war das etwa ein Zufall ?) alle drei liefen 141 m weit. Ein schwarzes Schaf war in etwa in die gleiche Richtung gelaufen, wie das weiße Schaf mit der geringsten Entfernung, aber natürlich - und daran werdet ihr euch sicherlich auch noch erinnern,  weil die schwarzen Schafe ja schon immer viel ausdauernder waren als die weißen Schafe - viel weiter weg.

Wohin das zweite schwarze Schaf gelaufen war, daran konnte sich der arme Schäfer leider überhaupt nicht mehr erinnern. Man kann aber (wegen der Ausdauer) sicherlich davon ausgehen, dass es - genau wie das andere schwarze Schaf - weiter lief als alle weißen Schafe.

Die Notizen, die der arme Schäfer sich zu den weißen Schafen gemacht hatte (wobei er die Zahlen wohl gerundet hat), habe ich euch wieder aufgeschrieben, so wie es mir der arme Schäfer erzählt hat:

So - nun seid ihr wieder an der Reihe - könnt ihr dem armen Schäfer noch einmal helfen und ihm sagen, wo seine schwarzen Schafe stehen, bevor er völlig verzweifelt ?

An den angegebenen Koordinaten kann man sich auch diesmal wieder – falls man es inzwischen vergessen hat - informieren, wie ein Schaf so aussieht, wenn die sich nicht gerade wieder in ihren Stall verzogen haben. Eine Bedeutung für die Lösung hat das aber auch diesmal nicht. Und nun wieder viel Erfolg bei der Suche.

Wenn ihr die Positionen herausgefunden habt (wobei ihr die Zahlen - so wie es der arme Schäfer wohl auch getan hat - einfach runden solltet), setzt sie in die folgenden Koordinaten ein und überprüft euer Ergebnis:

N 52° 26.(155 + A + B)      E 10° 16.(227 + C + D)



Der glückliche erste Finder darf ab jetzt den offiziellen Titel „Schäfer h.c.“ führen und das gefundene Schaf als erstes Schaf zum Aufbau seiner eigenen Herde behalten.

Der FTF geht an den schnellen "Schäfer h.c. Andre@s" - wir gratulieren recht herzlich und wünschen viel Erfolg beim Aufbau der eigenen Herde !