Ich möchte auch Feuerwehrmann werden!
Jedes Jahr im Frühjahr bildet die Gemeindefeuerwehr Loxstedt ihren Feuerwehrnachwuchs aus. So wurden auch in diesem Jahr 30 Kameradinnen und Kameraden aus allen 15 Ortsfeuerwehren ausgebildet.
Die Ausbildung gliedert sich in 2 Abschnitte. Zunächst absolvieren die Teilnehmer die Truppmann 1 Ausbildung. Hierzu wird in sechs Wochen Unterricht sowohl in der Theorie als auch in der Praxis ein Grundlagenwissen für den Feuerwehrdienst vermittelt. Diese TM1 Ausbildung findet jedes Jahr im Frühjahr statt. Viele engagierte freiwillige Ausbilder erarbeiten hierbei mit den Teilnehmern die Grundlagen für den Einsatzfall. Am Ende der Ausbildung steht dann für die Teilnehmer eine praktische Prüfung in Form eines gestellten Einsatzes, eine mündliche Prüfung und eine schriftliche Prüfung an. Sind die Teilnehmer hierin erfolgreich, werden sie in der eigenen Ortsfeuerwehr 2 Jahre lang weitergebildet. Nach dieser Zeit müssen die Kameradinnen und Kamerdanen erneut zur schriftlichen Prüfung, der Truppmann Teil 2 Prüfung, antreten.
Ihr sollt nun auch die die Rolle eines Feuerwehrmannanwärters schlüpfen. Wir haben Mittwoch, ca. 20 Uhr. Es ist der Prüfungstag. Ihr habt heute bereits erfolgreich eure praktische und mündliche Prüfung abgelegt. Nun fehlt nur noch die schriftliche Prüfung. Diese besteht aus 20 Fragen.
Es sind Fragen, die auch die Teilnehmer des Truppmann I Lehrgangs beantworten müssen. Mit der richtigen Quelle ist es auch für den Feuerwehrlaien gar nicht so schwer.
Nun zum Cache
Pro Frage ist immer nur eine Antwort korrekt. Hinter der korrekten Antwort steht in Klammern eine Zahl. Diese gilt dann als gesuchte Zahl für die Frage.
Beispiel:
Seid ihr der Meinung, dass bei Frage A die korrekte Antwort 1. ist, dann ist A = 100.
Löst nun alle Fragen und ihr habt am Ende für die Buchstaben A-T jeweils eine Zahl. Setzt dann die Buchstaben/Zahlenkombination einfach in die Formel ein und schon könnt ihr die Finalkoordinate berechnen.
Viel Spaß beim Tüfteln und im Anschluss beim Suchen der Dose.
Frage A:
Eine Verbrennung ist eine
1. schnell ablaufende Reaktion zwischen einem brennbaren Stoff und
Kohlenstoffdioxid. (100)
2. schnell ablaufende Oxidation unter Licht- und Wärmeerscheinung. (50)
3. Oxidbildung bei Metallen (Rosten). (70)
4. schnell verlaufende Reduktion eines brennbaren Stoffs. (120)
Frage B:
Bei einem Mehrzweckstrahlrohr gibt es die Schaltstellungen
1. nur Vollstrahl und Sprühstrahl. (5)
2. Vollstrahl, Sprühstrahl und Wasser Halt. (10)
3. Vollstrahl und Wasser Halt. (15)
4. Hohlstrahl, Vollstrahl, Kegelstrahl. (20)
Frage C:
Das Standrohr dient zur
1. Wasserentnahme aus Unterflurhydranten. (5)
2. Wasserentnahme aus Überflurhydranten. (7)
3. Straßenüberführung von Schlauchleitungen. (14)
4. Stabilisierung von Strahlrohren beim stationären Einsatz. (1)
Frage D:
Aufgaben der Gemeinden und Landkreise nach dem Nds.
Brandschutzgesetz sind
1. Brandschutz und Hilfeleistung. (3)
2. Brandschutz und Rettungsdienst. (22)
3. Brandschutz und Krankentransport. (17)
4. Zivilschutzbezogene Aufgaben, hier: Schulung des THW. (32)
Frage E:
Zum Halten eines B-Strahlrohres mit Stützkrümmer sind
mindestens
1. zwei Feuerwehrleute erforderlich. (30)
2. drei bis vier Feuerwehrleute erforderlich. (35)
3. ein kräftiger Feuerwehrmann erforderlich. (40)
4. Einsatzkräfte nach Weisung des Gruppenführers, mindestens einer. (45)
Frage F:
Zur Bekämpfung von Bränden der Brandklasse „A“ ist
1. Wasser geeignet. (33)
2. Kohlenstoffmonoxid geeignet. (44)
3. Glutbrandpulver nicht einzusetzen. (55)
4. nur ein Löschmittel einzusetzen, das mit einem ‚X’ gekennzeichnet ist. (66)
Frage G:
Ein TSF hat eine ausreichende feuerwehrtechnische Beladung für
1. einen selbstständigen Trupp. (2)
2. eine Löschgruppe. (7)
3. maximal eine Löschstaffel. (8)
4. Einsätze im Bereich der technischen Hilfeleistung größeren Umfangs. (17)
Frage H:
Zur Brandklasse C gehören
1. feste, brennbare Stoffe. (110)
2. flüssige, brennbare Stoffe. (80)
3. gasförmige, brennbare Stoffe. 70)
4. Dämpfe brennbarer Flüssigkeiten. (100)
Frage I:
Der Angriffstrupp verlegt Schlauchleitungen für sich selbst
(fehlender Schlauchtrupp) gemäß FwDV 3 „Einheiten im
Löscheinsatz“
1. vom Verteiler zur Einsatzstelle. (40)
2. vom Trupp zum Verteiler. (55)
3. nur nach Weisung des Gruppenführers. (20)
4. von der Wasserentnahmestelle zur Pumpe. (10)
Frage J:
Ein A-Saugschlauch mit der Kennzeichnung A-110-1500-K hat
einen Innendurchmesser von
1. 10 cm. (10)
2. 95 mm. (25)
3. 110 mm. (40)
4. 120 mm. (30)
Frage K:
Die Abkürzung FPN 10-1000 bedeutet
1. Feuerpumpe, 800 l/min bei 8 MPa. (5)
2. Feuerlöschkreiselpumpe, Kenndaten: 1000 l/min bei 10 bar. (9)
3. Feuerlöschkreiselpumpe, Kenndaten: 1000 bar bei 10 l/min. (13)
4. fest eingebaute Pumpe (am oder im Löschfahrzeug). (7)
Frage L:
Folgende(s) Löschmittel dürfen/darf bei Schornsteinbränden nicht
eingesetzt werden:
1. ABC-Löschpulver (120)
2. BC-Löschpulver (200)
3. Wasser (160)
4. Sand (130)
Frage M:
Die Hauptlöschwirkung des Wassers besteht im
1. Kühlen. (90)
2. Ersticken. (60)
3. Verdünnen. (40)
4. Abmagern. (20)
Frage N:
Am mittleren Ausgangsstutzen des Verteilers (B-CBC) ist
1. ein B/C-Übergangsstück angekuppelt. (1)
2. ein A/C-Übergangsstück angekuppelt. (9)
3. ein A/B-Übergangsstück angekuppelt. (14)
4. ein C/D-Übergangsstück angekuppelt. (5)
Frage O:
Ein C-Strahlrohr mit Mundstück hat bei einem Druck von 4 bar eine
Wasserdurchflussmenge pro Minute von
1. ca. 200 l. (15)
2. ca. 100 l. (30)
3. ca. 300 l. (40)
4. ca. 400 l. (20)
Frage P:
Ein B-Strahlrohr mit Mundstück hat bei 4 bar Strahlrohrdruck eine
Wasserdurchflussmenge von
1. ca. 400 l/min. (40)
2. ca. 300 l/min. (90)
3. ca. 600 l/min. (10)
4. ca. 500 l/min. (30)
Frage Q:
Ein B-Druckschlauch hat einen Innendurchmesser (Nennweite) von
1. 7,5 m. (200)
2. 7,5 mm. (100)
3. 75 mm. (50)
4. 7,5 dm. (150)
Frage R:
Berufsfeuerwehren müssen aufgestellt werden
1. in Städten mit mehr als 100000 Einwohnern. (25)
2. in Städten mit viel Industrie und mehr als 50000 Einwohnern. (10)
3. in Städten ohne Freiwillige Feuerwehren. (35)
4. in Städten mit besonders hohem Gefahrenpotenzial und einer
anerkannten Werkfeuerwehr. (40)
Frage S:
Zu den Tanklöschfahrzeugen zählt/zählen
1. das LF 10/6. (4)
2. das TLF 8/18. (8)
3. das TSF-W. (2)
4. alle Fahrzeuge mit eingebauten Löschwasserbehälter. (10)
Frage T:
„Schlauchreserven“ müssen berücksichtigt werden,
1. damit die Schläuche sauber in Buchten liegen können. (16)
2. damit der vorgehende Trupp die notwendige Beweglichkeit und
Reichweite erhält. (3)
3. um einem möglichen Mangel an Rollschläuchen vorzubeugen. (19)
4. um für beschädigte Feuerlöschschläuche Ersatz vorzuhalten. (5)
Tipp: Summe aller richtigen Antworten = 754
Berechnung der Finalkoordinaten:
53 ° 26. A + B + C + D + E + F + G + H + I + J + 605
008° 33. K + L + M + N + O + P + Q + R + S + T + 304
Eure Lösung könnt ihr bei GeoCheck.org überprüfen. Dort bekommt ihr auch einen weiteren Hinweis zum Versteck.
Ich hoffe euch hat dieser kleine Ausflug in das Feuerwehrwesen gefallen.
Wichtiger Hinweis: Ihr befindet euch am Final in einem offiziellen Biotop. Für das Auffinden des Caches müssen die Wege nicht verlassen werden. Bitte geht behutsam mit unserer Natur um.