Im Greitberg-Steinbruch kann man noch zahlreiche teilbehauene Steine sehen, die nach Kriegsende
nicht mehr abtransportiert wurden. Diese sind nummeriert, was
darauf schließen lässt, dass es Einzelanfertigungen für ein großes
staatliches Gebäude waren. Betreiber des Steinbruchs war seit 1941
die hannoversche Phillipp Holzmann AG. Vom Bahnhof Eschershausen
wurden die Steine nach Berlin zu verschiedenen SS-Bauprojekten
geliefert.
Außer einem Zeltlager für KZ-Häftlinge wurde auf dem Greitberg auch eine Außenstelle des Zuchthauses Hameln errichtet. Ab dem 1.8.1944 saßen dort rund 600 Männer ein, die für Volkswagen im Projekt "Hecht 1b" arbeiteten. Die sechs Steinbaracken, bis in die 1970er Jahre als "Jugendlager Rübezahl" genutzt, sind abgerissen. Über allem thronten am Ende einer noch vorhandenen Behelfsstraße die SS-Wachmannschaften.
Durch verschiedene Wegesperren ist der Weg über die schönen Hahneklippen auf die 500m östlich liegende Greitbergkuppe nicht mehr möglich. Auch die Zuwegung von der L484 aus ist problematisch. Daher sind die noch vorhandenen Fundamente der Wachbaracken nicht mehr Teil dieses Caches.