Skip to content

Der vergessene Bahnsteig Traditional Geocache

Hidden : 3/27/2014
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Geschichte

Die Station wurde zunächst als einfacher Haltepunkt mit zwei Seitenbahnsteigen am 13. September 1866 eröffnet. Mit dem Wachstum Grünaus im ausgehenden 19. Jahrhundert – vor allem bedingt durch dem von hier ausgehenden Segelsport – nahm auch der Verkehr am Bahnhof zu, so dass die Station 1889 das erste Empfangsgebäude erhielt. Etwa zur gleichen Zeit erhielt die Station zur Unterscheidung von anderen gleichnamigen Orten den Zusatz (Mark). Elf Jahre später verschwanden zudem die beiden Seitenbahnsteige und wurden durch einen Mittelbahnsteig ersetzt. Der Ausbau der Görlitzer Bahn in den Jahren 1902 bis 1906 machte kurze Zeit darauf den Abriss des Bahnsteigs notwendig, da die gesamte Strecke bis kurz hinter Grünau in Dammlage gebracht wurde und ein eigenes Gleispaar für den steigenden Vorortverkehr erhielt. Da dieser in Grünau seinen Endpunkt fand, wurde die Station entsprechend hergerichtet und erhielt zwei Mittelbahnsteige – einen für den hier aussetzenden Vorortverkehr sowie einen für den auf den Ferngleisen geführten Verkehr bis nach Königs Wusterhausen – sowie ein südlich anschließendes Betriebswerk zur Wartung der Züge. Letzteres ging erst vier Jahre nach Abschluss der Streckenarbeiten in Betrieb.

1920 wird Grünau nach Berlin eingemeindet, die Station erhält kurze Zeit darauf den bis heute noch gültigen Namen Berlin-Grünau.

1928 wird die gesamte Görlitzer Vorortstrecke bis einschließlich Grünau mit dem bis heute üblichen Gleichstromsystem über seitliche Stromschiene elektrifiziert. Am 6. November 1928 rollen die ersten Züge der späteren „S-Bahn“ von Neukölln aus kommend nach Grünau. Hier endeten die Zuggruppen D von Wilmersdorf-Friedenau (heute Bundesplatz), G von Mahlsdorf und H von Spandau West (heute Spandau) aus kommend.

Die Germania-Planungen sahen in den 1930er Jahren die Fortführung des S-Bahnverkehrs über Grünau hinaus bis nach Königs Wusterhausen vor. Das Vorhaben kam jedoch auf Grund des Zweiten Weltkrieges vorerst nicht über das Planungsstadium hinaus.

1948 erhielt der Bahnhof einen dritten Bahnsteig für die über den Güteraußenring verkehrenden Dieseltriebwagen nach Lichtenrade beziehungsweise Wuhlheide und Kaulsdorf. Dieser befand sich westlich der Ferngleise. Bereits zum 21. März wurde dieser jedoch geschlossen. Keine sechs Wochen später, am 30. April wurde dafür der Vorortverkehr bis nach Königs Wusterhausen ausgedehnt. Das Gleisbild wurde entsprechend verändert, so dass die S-Bahnzüge ausschließlich an den beiden Mittelbahnsteigen hielten, die Ferngleise führten dagegen ohne Halt am Bahnhof vorbei. Das Vorhaben war direkt mit der Schließung des Görlitzer Bahnhofs einen Tag zuvor verknüpft, da dieser sich im West-Berliner Bezirk Kreuzberg befand.

Zum Ende des Jahres entstand zudem nördlich des Bahnhofs das Grünauer Kreuz, eine Verknüpfungsstelle von Görlitzer Bahn und dem Berliner Außenring – der fast identischen Nachfolgestrecke des Güteraußenrings. Da letzterer zwischen Grünau und Lichtenrade noch in Betrieb war, wurde 1955 erneut ein Haltepunkt für die Außenringzüge in Betrieb genommen, diesmal befand sich der Bahnsteig allerdings an der Verbindungskurve zwischen Görlitzer Bahn und Außenring. Wie der alte Bahnsteig wurde dieser nach bereits drei Jahren stillgelegt, allerdings erst 1981 endgültig abgebrochen.

Nach dem Mauerbau am 13. August 1961 entwickelte sich die Ringbahn mit der südöstlich anschließenden Görlitzer Bahn zur Nord-Süd-Achse im Ost-Berliner S-Bahnnetz. Die Züge, die zuvor noch teilweise über die Ringbahn in den Westteil der Stadt geleitet wurden, mussten nun entlang der Görlitzer Bahn aussetzen. Grünau wurde dabei zeitweilig Endpunkt der Zuggruppen N (aus Bernau kommend) und H (von Friedrichstraße aus kommend).

Nach der Wende veränderte sich zunächst wenig am eigentlichen Bahnhof. Lediglich der Verkehr nach Königs Wusterhausen wurde ab 1994 auf den Südring hin verschoben, wogegen die Züge, die die östliche Ringbahn nutzten, in Grünau endeten. Das Bahnbetriebswerk wurde in den Jahren 1996 bis 1998 für eine vorübergehende Sanierung geschlossen. Seit 2005 regelt ein Elektronisches Stellwerk (ESTW) die Gleisanlagen am Bahnhof, die alten noch besetzten Stellwerke Gaw und Gas wurden mit Eröffnung des neuen geschlossen.

 

Kommen wir nun zum eigentlichen Cache

Dieser Cache führt euch an den 1958 stillgelegten Bahnsteig der 1981 teilweise abgebrochen wurde. Deutlich sind immer noch das Gleisbett und Teile des Bahnsteiges sichtbar. Auch eine Brücke für die Außenringzüge ist noch sehr gut erhalten.

 

Gleisplanausschnitt von 1962: eingekreist der seit 1958 stillgelegte Bahnsteig.

 

Es ist zu keiner Zeit nötig die Gleise zu überqueren.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Berlin-Grünau

Additional Hints (Decrypt)

Fpujryyr

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)