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Historisches Wolframs-Eschenbach Multi-cache

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sonus_: Ich mache Platz für neue Ideen.

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Hidden : 3/25/2014
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


 

Wolframs-Eschenbach

 

Wolframs-Eschenbach erstreckt sich südwestlich von Nürnberg auf dem sanftwelligen Landrücken zwischen Rezat und oberer Altmühl.
Schon von weitem winkt die bunte Kirchturmspitze und bietet Orientierung an. Es lässt sich ein Ort entdecken, der im Kern noch von Mittelalter und Renaissance geprägt ist. Äußerlich von kleinem Format, klingt im Rhythmus der Bauten eine seltene Stimmigkeit an. Der ehemalige Stadtherr, der Deutsche Orden, wollte nach eigener Aussage »schöne Städte« und »köstliche Häuser« errichten.
Nachdem der Ritterorden um 1212/1220 hier Fuß gefasst hatte, erhielt er von Kaiser Ludwig dem Bayern im Jahr 1332 das Recht, aus Eschenbach »eine Stadt zu machen«. Konnten die Ordensherren in ihrem Kernland, in Preußen, längst planen, wie sie wollten, so stiegen sie innerhalb des Heiligen Römischen Reiches erstmals
in Eschenbach zum uneingeschränkten Stadtherren auf und zeigten, was sie konnten.

Nach der Stadterhebung von 1332 wurde der Schwer- punkt des Ortes von unten nach oben verlagert: vom Eschenbachtal hinauf auf den Hügelsporn, der vorher im Wesentlichen dem geistlichen und herrschaftlichen Bezirk vorbehalten war. Die planvolle Anlage des Ortes ist immer noch gut erkennbar. Teilweise wurde der Verlauf von Wall und Graben dem Gelände angepasst, teilweise wurde er künstlich geformt. Im Osten schmiegt sich die Stadtmauer
wie im Halbkreis um den Hügelsporn herum; im Westen schließt sie scharfkantig ab. Im Grundriss wirkt
der Verlauf der Stadtmauer wie ein wehrhafter Schild, der sich nach Westen stemmt.
Wenngleich weniger streng gefügt als der Kirchen- grundriss mit Haupt- und Nebenschiffen, erfuhr auch der Stadtgrundriss durch seine parabelförmige Kontur und seine gliedernden Haupt- und Nebenachsen eine Regelmäßigkeit, die eine höhere ideelle Ordnung andeutet.

 

Station 1: N49 13.563 E010 43.653 (Unteres Tor)

Der Untere Torturm präsentiert auf der Feldseite rechter Hand das Wappen des Grafen Konrad von Egloffstein, der von 1396 bis 1416 als so genannter Deutschmeister der höchste Ordensherr in deutschen Landen war; linker Hand sieht man das Wappen des Grafen Ludwig von Wertheim, der von 1407 bis 1419 das Amt der fränkischen Landkomtur innehatte.

Wie weit ist es bis nach Merkendorf A=_______

 

Station 2: N49 13.608 E010 43.610 (Altes Kaplanhaus)

Den östlichen Abschluss des Kirchenhofes bil-det das 1666 auf und an die ehemalige Wehrkirchenmauer angebaute Alte Kaplanhaus das später als Kindergarten und Sozialstation diente.

Das Alte Kaplanhaus ist ein zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau, teilweise Fachwerk, an die mittelalterliche Kirchhofbefestigung anschließend. Das Haus von 1666 wurde mit dem Alten Schulhaus verbunden.

Von wann bis wann gab es hier ein Kindergarten und Schwesternwohnheim. (Quersumme) B=_____

 

Station 3: N49 13.623 E010 43.607 (Altes Schulhaus)

Die Baumassen der Kirche setzen sich durch das Alte Schulhaus fort, das 1598 im Stil der Renaissance errichtet wurde. Der hölzerne Steg am ersten Stock diente als Zugang zu den Schulsälen vom Kirchhof aus. Spätestens ab 1343 lässt sich eine Schule in Eschenbach nachweisen, die damit zu den sehr frühen Schulen in Franken zählt. Neben der „Normalschule“ gab es zeitweise auch eine Lateinschule in Eschenbach. Auf die Einhaltung der Schulpflicht legte der Orden großen Wert. Aufgrund der zunehmenden Bevölkerungszahlen wurde die Schule noch mehrmals erweitert. Von 1867 bis 1974 wirkten und wohnten die Armen Schul-schwestern in diesem so genannten Mädchenschulhaus. Heute ist der Gebäudekomplex eine Wohnanlage.

Wieviele Fenster befinden sich im Gebäude (oben und unten). Stehend im Schulgäßchen. C=______

 

Station 4: N49 13.627 E010 43.588 (Pfründehaus)

Der traditionelleHausname deutet darauf hin, dass hier ursprünglichein Geistlicher wohnte. Im Gegensatz zu den umliegenden älteren Häusern in diesem Viertel ist das Gebäude zwei-geschossig und drückt Wohlstand aus. Es stammt von 1410 und hat sich wie kaum ein anderes Haus aus dieser Zeit seinen originalen Zustand weitgehend bewahrt in sbesondere sein formenreiches Krüppelwalmdach, das wie ein Hut raffinierten Schatten spendet.

Welche Art von Dach hatte es mal. (Anzahl der Buchstaben) D=______

 

Station 5: N49 13.606 E010 43.588 (Liebfrauenmünster)

 

„Halte still, Wanderer. Du bist nahe an den Gebeinen des großen Dichters, die im Grunde dieses Liebfrauenmünsters seliger Auferstehung harren“. Diese Inschrift auf einem Gedenkstein aus dem Jahr 1922 erinnert im Liebfrauenmünster an den größten Sohn der Stadt, die sich 1917 nach ihm benannte, Wolfram von Eschenbach, der von etwa 1170 bis 1220 lebte. In der Manessischen Liederhandschrift ist er als kampfbereiter Ritter in prächtiger Rüstung mit Panzerkleid und Waffenrock, Schild und Schwert, Topfhelm und geschlossenem Visier dargestellt. Doch sein Ruhm gründet nicht auf seinen Heldentaten, sondern auf seinem dichterischen Werk, das durch etwa 80 Handschriften überliefert ist. Es sichert ihm den höchsten Rang unter den Erzählern und Dichtern des deutschen Mittelalters. Als Mitte des 19. Jahrhunderts eine vom Bayernkönig Maximilian II. eingesetzte wissenschaftliche Kommission einmütig zu dem Schluss kam, das damalige Obereschenbach sei unter den 30 sich um diesen Ruhm bewerbenden Orten tatsächlich Wolframs Geburtsort, stiftete der König der Stadt das Denkmal des bekränzten Minnesängers mit Harfe und Schwert auf dem heute nach ihm benannten Platz inmitten der Stadt. Das Wolfram-von-Eschenbach-Museum im spätgotischen Alten Rathaus vermittelt einen guten Eindruck von seinem bewegten Leben. Noch 1608 ist das Grabmal mit seinen sterblichen Überresten im Eschenbacher Liebfrauenmünster bezeugt; seit den Wirren des 17. Jahrhunderts ist es verschollen.

 

Wie alt wurde Wolframs von Eschenbach. E=________

 

Station 6: N49 13.604 E010 43.568 (Wolframs von Eschenbach Museum)

Das jetzige Gebäude wurde 1684 bis 1987 unter Verwendung älterer Teile eines Vorgängerbaues als Rat-, Kauf- und Tanzhaus errichtet. An gleicher Stelle stand wohl bis ins 14. Jahrhundert einer der beiden Höfe der Herren von Eschenbach. Im Untergeschoß boten Bäcker und Metzger ihre Produkte feil. Das erste Stockwerk beherbergte eine große, dreischiffige Halle, die als "Tanzboden" und Markthalle diente. Im zweiten Obergeschoß waren die Ratsstuben der Stadt untergebracht. Von 1865 bis 1972 wurde das Gebäude als Schulhaus genutzt. An diese Zeit erinnern die 1889/90 eingebauten, übergroßen Fenster in der Südfassade. Mit der zwischen 1984 und 1987 durchgeführten aufwendigen Instandsetzung des stark heruntergekommenen Gebäudes wurden die räumlichen Voraussetzungen für den Aufbau eines "Wolfram-von-Eschenbach-Museums" in den oberen Stockwerken des Gebäudes geschaffen.

Wer wohnt im Sommer über auf dem Dach. (Anzahl der Buchstaben) F=_______

 

Station 7: N49 13.582 E010 43.559 (Denkmal Wolframs von Eschenbach)

Der Entwurf für den gestuften Sockel und den umrahmenden Brunnen stammt von Eduard von Riedel, der ein paar Jahrespäter auch die Pläne für Schloss Neuschwanstein lieferte. DasStandbild, das Wolfram durch Schwert, Harfe und Lorbeerkranzals Ritter, Sänger und Dichter darstellt, modellierte Konrad Knoll.Es präsentiert sich ein apartes Beispiel spätklassizistischer Denkmal-Kunst.

Wieviele Gänse sind zu sehen. G=_______

 

Station 8: N49 13.602 E010 43.522 (Benefiziatenhaus)

Wie als Kontrapunkt gegenüber diesen wuchtigen gotischen Akkerbürgerhäusern entstanden in der Renaissance vor der Silhouette des Kirchturms vornehme, herrschaftliche Gebäude: 1609 wurde als Quartier für vornehme Gäste die ehemalige Fürstenherberge erbaut. Der un-gewöhnliche Sgraffitoputz, eine italienische Technik, verleiht dem Haus einen eigenartigen Charme und einen Hauch südländischer Grandezza. Im Gegensatz zum Nebengebäude, des-sen Sgraffito im 20. Jahrhundert verändert wurde, weist die Fürstenherberge dank einer ge-lungenen Renovierung das ursprüngliche Sgraffito der Erbauungszeit auf. Das Nebengebäude von 1623, später Benefiziatenhaus, diente als Stall, Remise und Dienstbotenwohnung für die Fürstenherberge.

Welche dreistellige Zahl könnt ihr finden. H=_________

 

Station 9: N49 13.605 E010 43.467 (Gasthaus zur Traube)

Die obere Hauptstraße wurde ab dem 15. Jahrhundert als Prachtstraße ausgebaut, dabei entstand ein spannungsreiches Mit- und Gegeneinander von hoher Kirchturmfassade und geschwungener Straßenanlage. Nach dem Durchschreiten des Oberen Tores wird der Betrachter wie von einem Zauberstab nach vorne gelockt. Mit jedem Schritt schieben sich andere Häuser in den Vordergrund und bieten sich neue Perspektiven, während der Kirchturm immer höher wird. In kraftvollem Rhythmus staffeln sich rechter Hand zuerst drei mächtige Giebelhäuser mit reichem Fachwerk. Dem Kocherhaus von 1686 folgt das Lammswirtshaus von 1410, an dem sich der mittelalterliche Charakter des Fachwerksgerüsts in Säulenbauweise noch gut erken-nen lässt. Die benachbarte Stadtschmiede wurde zur selben Zeit schon ganz in neuer Stock-werkbauweise errichtet. Auch das Gasthaus zur Traube und das Lexlhaus gehören im Kern der Epoche um 1410 an.

Wieviele offen Fenster seht ihr. I=_______

 

Station 10: N49 13.608 E010 43.388 (Oberes Tor)

Die obere Hauptstraße wurde ab dem 15. Jahrhundert als Prachtstraße ausgebaut, dabei entstand ein spannungsreiches Mit- und Gegeneinander von hoher Kirchturmfassade und geschwungener Straßenanlage. Nach dem Durchschreiten des Oberen Tores wird der Betrachter wie von einem Zauberstab nach vorne gelockt. Mit jedem Schritt schieben sich andere Häuser in den Vordergrund und bieten sich neue Perspektiven, während der Kirchturm immer höher wird. In kraftvollem Rhythmus staffeln sich rechter Hand zuerst drei mächtige Giebelhäuser mit reichem Fachwerk.

Was befindet sich auf dem rechten Wappen. (Wortwert) J=_______

 

Station 11: N49 13.525 E010 43.424 (Bürgerturm)

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts verstärkte man die Südflanke der Stadtmauer mit dem Diebsturm, heute Hungerturm genannt, und dem Bürgerturm. Der Diebsturm diente bis ins 18. Jahrhundert als Gefängnis, wovon noch heute die vielen Graffiti der Gefangenen in seinem Inneren zeugen. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts, im wohl dunkelsten Kapitel der Eschenbacher Stadtgeschichte, den Hexenverfolgungen, diente der Diebsturm auch als Hexengefängnis. Die Prozesse erreichten ihren Höhepunkt in der Stadt in den Jahren Anfang des 17. Jahrhunderts: Es waren nachweislich 75 Frauen, Männer und Kinder in sie verwickelt, wovon mindestens 44 ihr Leben auf dem Scheiterhaufen lassen mussten. Der Galgenwasen befand sich vor den Toren der Stadt, im heutigen Gewerbegebiet.

Wieviele senkrechte Pfosten hat das Geländer K=______

 

Station 12: FINALE

13.722-A-B-C-D-E

43.405+F+G+H+I+J+K

 

Gebt beim heben der Dose Bitte auf Muggels acht. Nicht weit weg werdet ihr bei Schönem Wetter einige sehen.

TB`s und Coins sind gern gesehene Gäste, da es hier viel Tourismus giebt.

 

Additional Hints (Decrypt)

Svanyr. Ibe qrz Onhz zvg qrz Fgrva hagre Ynho haq Fgrvacynggr thg trgneag. Q= Qnf Jbeg zvg qrz Qnpu qeva U= Hz qvr Rpxr V= Ahe Sebag

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)