Feuerwehr Kummersdorf
Anfang der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts haben 21 junge Männer, unter Leitung des damaligen Bürgermeisters Adolf Gutke, die Notwendigkeit erkannt, sich vor Schäden durch Feuer zu schützen. Am 21.01.1931 haben deshalb die Kameraden Karl Beutke, Emil Fiedler, Otto Fiedler, Otto Gutke, Hermann Hönow, Albert Hönow, Willi Krüger, Otto Köllnick, Willi Köllnick, Walter Lehmann, Wilhem Loff, Gustaw Müller, Otto Noack, Georg Saul, Otto Sielisch, Paul Schulz, Otto Steffens, Hermann Steffens, Paul Zühlke, und Otto Zimmermann die Freiwillige Feuerwehr Kummersdorf gegründet. Als erster Wehrleiter wurde Paul Schulz eingesetzt.
Damals hatten die Männer nichts, außer ihrem Idealismus und eine alte Gespannspritze. Diese gehörte den Gemeinden Kummersdorf und Alt Stahnsdorf. Gezogen wurde sie von den Pferden der umliegenden Bauern, die sie abwechselnd zur Verfügung stellten. Das Spritzenhaus, so wurde damals das Feuerwehrgerätehaus genannt, war ein Gebäude aus dem Jahre 1900. Es wurde gebaut, als Kummersdorf noch dem Spritzenverband angehörte.
Als im September 1939 der Beginn des 2. Weltkrieges die Welt erschütterte, machte er auch vor den Bewohnern der kleinen Gemeinde Kummersdorf nicht Halt. So mussten fast alle Kameraden in den Krieg ziehen. Die Arbeit in der Feuerwehr wurde von alten Männern, Frauen und Kindern weitergeführt. Nach Kriegsende kamen 9 Kameraden nicht mehr zurück.
Im August 1945 wurde im Auftrag des Bürgermeisters unter Leitung des Kameraden Paul Zühlke die Wehr neu aufgestellt. Es war eine schwierige Aufgabe. Alte Kameraden schieden aus und neue kamen hinzu und Uniformen und Gerätschaften mussten angeschafft werden.
1954 wurde dann ein neues Gerätehaus gebaut.
1961 wurde das damals so genannte "Arbeitsgemeinschaft Junger Brandschutzhelfer" gegründet. Sie erzielten durch ihre hervorragende Arbeit über die Kreisgrenzen hinweg Erfolge.
Am 4.10.1063 wurde mit 6 Frauen eine Frauengruppe gegründet.
Trotz gutem, vorbeugendem Brandschutz kam es in Kummersdorf zu 3 größeren Bränden. Die Feldscheune der LPG im Dezember 1964, Haus Mühlenheim mit Kindergarten im Mai 1971 und der Maschinenraum vom Alten Sägewerk. Auch außerhalb von Kummersdorf wurden von unserer Feuerwehr Hilfestellungen bei Bränden durchgeführt. Das war unter Anderem der Großbrand der Burg Storkow im Dezember 1978 und in der Schuhfabrik Storkow.
Die Wiedervereinigung Deutschlands brachte auch Veränderungen in der Arbeit der Feuerwehr mit sich. Zum Beispiel wurden die Brandschutzkontrollen, die jährlich in den Haushalten durchgeführt wurde, eingestellt. Diese wurden durch die Feuerwehrfrauen durchgeführt. Weiterhin erweiterte sich auch der Aufgabenbereich. Zum Beispiel Hilfestellung bei Verkehrsunfällen, Sicherung von Veranstaltungen wie z.B. Osterfeuer, Fackelumzug (Brandsicherheit), Rettung von Personen, Rettung von Tieren, Beseitigung von Umweltschäden (Ölspuren u.ä.) und auch Katastrophenschutz.
1992 wurde dann der Feuerwehrverein mit dem Ziel gegründet, die aktiven Kameraden zu unterstützen.
Seit 2001 arbeitete die Feuerwehr eng mit dem Jugendclub zusammen. Ziel ist, dass in Kummersdorf die kulturelle Bereicherung erhalten und gefestigt und die Feuerwehr in ihren Mitgliederzahlen gestärkt und deren Ausbildung immer weiter verbessert wird.
Zum Cache:
Der Cache ist leicht zugänglich. Aber es sollte darauf geachtet werden, dass die Wege zu jeder Zeit freigehalten werden (FEUERWEHR !!!). In unmittelbarer Nähe stehen ein paar Parkplätze zur Verfügung die auch genutzt werden sollten. Ansonsten ist hier ist wie immer Cacher-Instinkt gefragt.