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Freiburgs alter Friedhof (1683-1872) Multi-cache

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iwantino: und wenn ich schon am archivieren bin, dann ist es auch hier Zeit für neue Ideen.

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Hidden : 3/8/2014
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Der Alte Friedhof wurde im Jahr 1683 eingerichtet als Ersatz für den durch den Festungsbau Vaubans zerstörten Friedhof bei der ehemaligen St. Nikolauskirche. Dieser wiederum hatte seit 1515 den Friedhof um das Freiburger Münster herum ersetzt, welcher wegen Seuchengefahr auf Anregung Kaiser Maximilians geschlossen worden war. Dennoch war es bis 1784 möglich sich gegen einen Obolus „zum Besten des Münsterbaus“ eine Grabstätte am Münster zu erkaufen. Wegen der Festungsanlagen wurde der Friedhof relativ weit außerhalb der befestigten Stadt angelegt. 1683 wurde der Friedhof gesegnet; seit dieser Zeit bis in das Jahr 1872 wurden hier Freiburger Bürger beigesetzt. Die letzte Beisetzung fand Allerheiligen 1872 statt. Danach fanden und finden Beisetzungen auf dem jetzigen Hauptfriedhof und weiteren städtischen Friedhöfen statt.

1711 wurde der Alte Friedhof erstmals erweitert, 1725 die Michaelskapelle als Friedhofskapelle geweiht. 1745 wurden die Festungsmauern von den französischen Truppen geschleift.

Michaelskapelle mit Steinkreuz Der Totenkopf mit Nagel und Kröte am Fuße des Sandsteinkreuzes

Das große Friedhofskreuz aus Buntsandstein stand ursprünglich auf dem Kirchplatz des Münsters und wurde im Januar 1786 hierhin vor die Michaelskapelle umgesetzt. Dieses Kreuz hat eine Besonderheit: Anstelle des Schädels des „Alten Adam“, wie er sich am Fuße vieler Kreuze findet, ist hier ein Totenschädel mit einer leeren Augenhöhle, spärlichen Haaren auf dem Kopf und einem Nagel vom linken Backenknochen zum Mund angebracht, aus dessen Kieferhöhle eine steinerne Kröte schaut.

Die Geschichte des Schädels ist die Geschichte eines angeblichen Mordes, der sich in Freiburg zugetragen haben soll. Nahe beim Christoffeltor, dem Stadtausgang nach Norden, etwa beim heutigen Siegesdenkmal, hatte einst ein alter Schmied gewohnt, dessen junge Frau und der von ihr geliebte Schmiedegeselle den Meister ermordet haben sollen, indem sie ihm einen Nagel in den Kopf schlugen; die Mordwaffe versteckten sie unter den Haaren des Opfers. Bald darauf heirateten sie unbehelligt. Aus Platzmangel wurde einige Jahre später die Leiche exhumiert und einer der Totengräber fand, durch eine Kröte aufmerksam geworden, den Nagel im Kopf. Er meldete das beim Stadtrat und dadurch wurden die beiden Mörder überführt.

1828 und 1859 wurde der Friedhof nochmals erweitert. 1944 wurde der Friedhof durch Bombardierungen während des Zweiten Weltkriegs stark beschädigt, ebenso der Freiburger Totentanz in der Vorhalle der Michaelskapelle. Er wurde 1963 rekonstruiert und 2012 restauriert.

Am 26. Dezember 1999 fällte der Orkan Lothar eine Platane, die nun im Liegen weiter grünt. Eine Gedenktafel weist darauf hin, u.a. mit dem Zitat: "Denn für den Baum besteht noch Hoffnung, ist er gefällt, so treibt er wieder, sein Sprößling bleibt nicht aus." (Hiob 14,7).

Dass der Friedhof in dieser Form noch existiert, ist Johann Christian Wentzinger zu verdanken, der sein Vermögen dem Freiburger Stiftungsfond nur unter der Bedingung vererbte, dass sein Grab auf ewige Zeiten auf dem Alten Friedhof gesichert sei.

Bei einem Teil der Grabsteine stehen Kopien auf dem alten Friedhof, die Originale sind in der Gruft von St. Ursula ausgestellt. Der Grabstein von Johann Christian Wentzinger steht im Wentzingerhaus, dem Museum für Stadtgeschichte in Freiburg.

Bekannt ist zudem das Grab der Caroline Christine Walter aus Opfingen von Anton Burghart. Diese junge Frau verstarb mit 17 Jahren im Jahre 1867; seitdem ist es beinahe täglich mit frischen Blumen geschmückt. Um die rätselhaften Spender der Blumen gibt es in Freiburg viele Legenden.

Neben diesem Werk Burgharts zeugen weitere Grabsteine von der Arbeit einiger Bildhauer und Steinmetze aus Freiburg. Neben Alois Knittel und Wilhelm Walliser zählen hierzu mehrere Mitglieder der Familie Hauser, Johann Georg Riescher sowie Karl Andelfinger.

Zu den weiteren Persönlichkeiten Freiburgs, die auf dem Alten Friedhof beigesetzt sind, zählen:

André Boniface Louis Riquetti de Mirabeau (30. November 1754; † 15. September 1792), französischer General und Bruder von Honoré Gabriel de Mirabeau

Johann Christian Wentzinger (* 10. Dezember 1710; † 1. Juli 1797), Barockbildhauer Maler und Architekt (rechts am Eingang Stadtstraße)

Johann Georg Jacobi (* 2. September 1740; † 4. Januar 1814), Dichter und Publizist

Thaddäus Rinderle (* 3. Februar 1748; † 7. Oktober 1824), Mathematiker und Bendiktinerpater aus dem Kloster St. Peter auf dem Schwarzwald, der „Uhrenprofessor“ Auf seinem Grabstein, der der heute allerdings unter dem Dach der Einsegnungshalle des Friedhofs in Staufen steht, findet sich die von ihm selbst verfasste Inschrift: Vieles hat er bestimmt mathematisch mit Ziffer und Buchstab. Aber die Stunde des Tods bleibt unbestimmter als x.

Heinrich Sautier (* 1746; † 1810), Jesuitenpater, der „Stifter“

Joseph Anselm Feuerbach (* 9. September 1798; † 8. September 1851), Archäologe, Vater des Malers Anselm Feuerbach

Ferdinand Weiß (*1757; † 1822), der „Armenvater“

Karoline von Pfirt-Blumenberg (†1836)

Georg Karl Staravasnig (1748–1792), Professor an der Universität Freiburg

Karl von Rotteck (* 18. Juli 1775; † 26. November 1840), Historiker und liberaler Politiker (älterer Teil der Südmauer)

Ferdinand Stein (1791–1835), Großherzoglich-badischer Regierungsrat, Autor der ersten umfassenden Darstellung der Stadt Lahr/Schwarzwald

Johann Heinrich David von Hennenhofer (* 1793; † 1850), badischer Diplomat; sein Grabmal wurde entfernt, da er als „mutmaßlicher Mörder Kaspar Hausers“ gilt und diese Grabstätte deshalb regelmäßig geschändet wurde.

Joseph Freiherr von Auffenberg (* 25. August 1798; † 25. Dezember 1857), Dramatiker und Dichter

Johann Karl Knie (* 12. August 1813; † 7. Dezember 1860) aus dem Breisacher Circus Knie, der bei einer Vorführung auf dem Münsterplatz vom Hochseil abstürzte.

Gräfin Maria Antonia Gertrudis von Zea Bermudez y Colombi (*17. Februar 1809; † 6. August 1865)

Hermann von Greiffenegg (1737–1807), letzter österreichischer Regierungspräsident, und weitere Mitglieder der Familie

Bertha Mendelssohn-Bartholdy (1848–1870), Frau von Carl Wolfgang Paul Mendelssohn Bartholdy, einem Sohn Felix Mendelssohn Bartholdys

Bartholomä Herder (1774–1839), Verleger

Johann Baptist von Hirscher (1788–1865), katholischer Theologe, Abgeordneter in der I. Badischen Kammer

Quelle: Wikipedia

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Der Multi soll Euch einen kleinen Einblick geben. Alle Grabsteine sind mit Nummern versehen. Eine grobe Übersicht befindet sich an den Kopfkoordinaten. Dieser Multi führt Euch zu einigen der besonderen Grabsteinen. Geht zu den Grabsteinen, die hier gesucht sind und beantwortet hierzu die gestellten Aufgaben.

Das Finale befindet sich hier:

N48 00.B+C-F+30 E7 51.E-A-D-C-G-3

Bitte verhaltet Euch so, wie man sich auf einem Friedhof zu verhalten hat.

Einen tolles Erlebnis wünschen euch iwantino

Bitte beachtet die Öffnungszeiten: 1. April - 31. Oktober von 07:00 - 20:00 Uhr und 01. November - 31. März von 08:00 - 17:00 Uhr

die eckigen Klammern [] sind die Nummern der Grabsteine, die runden Klammern () die Jahreszahlen des Todesjahr

Die Beschreibungen und Texte wurden z.T folgenden Büchern entnommen: 1. Der Alte Friedhof von Dr. Julius Dorneich und 2. Sie lebten in Freiburg von Ingrid Kühbacher



FTF

kroeterich


STF

-helli-
Mipfe
xeniden

Taubenpapa


TTF

Hermann38


Additional Hints (Decrypt)

Nhßra, va pn. 1,80 z Uöur. Ovggr jvrqre tranhfb irefgrpxra.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)