Die Düne am Rimmelsberg
Das Schutzgebiet „Düne am Rimmelsberg“ liegt auf der Ostseite des weitgehend abgebauten Rimmelsberges, eine aus Gletscherablagerungen der vorletzten Eiszeit aufgebaute und später übersandete Altmoräne. Vor allem im Anschluss der jüngsten Eiszeit, als keine geschlossene Pflanzendecke den Transport losen Sandes mit dem Wind verhinderte, breiteten sich Flugsandbecken und Binnendünen über die Landschaft aus.
(Text: Infotafel vor Ort)
Flugsandablagerungen vor Ort (Foto ReiMa).
Mitten im Binnenland stößt man hier auf eine Dünenlandschaft mit feinem Sand und karger Heidelandschaft, die an Amrum oder Sylt erinnern.
Diese wunderschöne Dünenlandschaft liegt aber nicht am Meer, sie liegt in der schleswig-holsteinischen Geest und entstand als Folge der letzten Eiszeit vor rund 11.000 Jahren.
Während der letzten Eiszeit war dieses Gebiet nicht mit Eis überdeckt.
Die Temperaturen aber, hier am Rande des Eises, waren natürlich deutlich tiefer wie heute die Temperaturen sind. Daher konnte sich in dieser Gegend keine Pflanzendecke auf den Ablagerungen der vorletzten Eiszeit bilden.
Der karge Boden war damit ungeschützt den starken Winden ausgesetzt.
Die starken Winde trugen so aus Sand und anderen kleineren aufgelesenen Bodenpartikeln die "Geest-Dünen" zusammen.
Früher waren die Dünen nicht bepflanzt und der Sand bot sich daher den Winden und Stürmen ungeschützt da. Bei starken Winden waren die Sandablagerungen der Dünen daher sogar in der Lage zu wandern.
Um diese Wanderung der Dünen zu vermeiden begannen die Menschen bereits schon im Mittelalter die Dünen mit genügsamen Gehölzen, wie zum Beispiel Kiefern, zu bepflanzen, um ihre Weideflächen und Siedlungen vor den Sandverwehungen zu schützen.
Das bereits 1938 mit einer Fläche von 7 ha unter Schutz gestellte Naturschutzgebiet „Düne am Rimmelsberg“ vermittelt einen Eindruck davon, wie große Teile der Geest noch vor etwa 150 Jahren ausgesehen haben mögen.
(Text: Teilweise von der Infotafel vor Ort)
Sehr gut erkennt man hier auch noch die Entstehung dieser Landschaft. Man erkennt noch die Altmoräne und man erkennt noch gut die Sandablagerungen die dieses Landschaftsbild erschufen.
Die karge Bepflanzung zeugt von den Bemühungen der Menschen den Dünensand an Ort und Stelle zu halten.
Foto ReiMa
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Befinden sich noch kleinere Äste und Gräser im Sand, die damals mit verweht wurden?
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