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Das Oberwallis Multi-cache

Hidden : 5/24/2014
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
4.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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How Geocaching Works

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Geocache Description:

!!!Achtung: Listing wurde am 21.06.2020 geändert. Falls du mit einem alten Listing den Cache begonnen hast, dann melde dich bitte bei mir, dann werden wir eine Lösung finden, wie du den Cache trotzdem beenden kannst.


Einleitung
Dieser Geocache hat das Oberwallis zum Thema und so wirst du einige Orte quer durch das ganze Oberwallis besuchen. Damit der Cache aber trotzdem ein bisschen einen „Fluss“ hat und nicht zum wilden Zick-Zack ausartet, werden die Seitentäler bei diesem Cache leider ein bisschen vernachlässigt.

Warum ein solcher Cache?
Da ich dank dem Geocachen schon etliche wunderbare Momente und „Aha-Effekte“ erleben durfte, möchte ich der Gemeinschaft natürlich auch mal etwas Kleines zurückgeben. Mit diesem Cache möchte ich dies nun machen. Da es zudem mein 20er eigener Geocache ist, hab ich für diesen Cache 20 Posten im Oberwallis ausgearbeitet (plus noch ein Final).

Wohin führt dich dieser Cache?
Dieser Cache führt dich an einzelne geschichtsträchtige Orte, aber auch an Orte, die stellvertretend für etwas Typisches des Oberwallis stehen. Etliche spezielle Orte und Persönlichkeiten des Oberwallis sind ja weitherum bekannt und werden bereits von anderen Caches beschrieben. Dieser Cache soll dir nun auch ein paar eher unbekannte Dinge des Oberwallis näherbringen.

Bei den Posten handelt es sich jeweils um Beobachtungen von bestehenden Schildern, etc. Eine Büchse muss nur beim Final gesucht werden. Du kannst die Posten natürlich in beliebiger Reihenfolge abhandeln. Der nächstgelegene Posten zum Final ist jedoch Posten 20. Wenn du also bei Posten 1 anfängst und dich in Richtung Posten 20 durcharbeitest, ist dies die kürzeste Variante, diesen Cache zu absolvieren.

Ist dieser Geocache wintertauglich?
Die Lage der Ablesestationen siehst du ja. Also kannst du dir selber überlegen, ob du im Winter an diese Orte kommst. Grundsätzlich ja, aber eben, bei (viel) Schnee kann es schon ein bisschen hart werden. Die Ablesestationen sind alle mehr als einen halben Meter über Terrain. Ausser Posten 19 sind grundsätzlich alle auch im Winter ablesbar. Im Winter ist Posten 19 meistens jedoch nicht ablesbar, aus diesem Grund gibt es im Winter eine Alternative zum Posten 19.

Und der Final? Nun ja, ich habe versucht, die Finalbox möglichst schneegeschützt zu platzieren. Aber auch hier gilt, wenn ein sehr strenger Winter vorliegt, kann es sein, dass die Box fast nicht mehr zugänglich ist. Zudem wirst du zum Final ein gutes Stück abseits von Strassen (aber auf Wegen) laufen müssen. Im Sommer ist die Strecke kein Problem. Im Winter empfehle ich jedoch, den Weg mit Schneeschuhen oder zumindest mit hohen Schuhen und Stöcken anzugehen.

Dann lass uns die Entdeckungsreise mal beginnen
„QS“ ist die einstellige (iterative) Quersumme und dient nur zur Kontrolle.

Posten 1: Letzte Stationen
Informationen zum Posten
In der heutigen Zeit gehören Alter- und Pflegeheime oft zu den letzten Stationen im Leben. Früher war dies anders, da waren Familienangehörige für die Pflege und die Betreuung bis in hohe Alter zuständig. Im Oberwallis änderte sich diese Situation nach dem Jahr 1912. Damals wurde auf Initiative der „Sozialen Konferenz“ (zusammengesetzt aus Politikern und Geistlichen des Oberwallis) das ehemalige Schloss des Barons Leo von Werra in Susten erworben und in ein, wie man damals sagte, Armen- und Greisenasyl umfunktioniert. Das Schloss wurde 1445 vom Junker Jean Perrini errichtet. Im Jahr 1614 verstarb der letzte Vertreter der Familie Perrini und das Schloss wurde von Michael Mageran gekauft. In 1657 gelangte das Schloss als Erbe an Jean-Gabriel Werra und blieb bis 1912 im Familienbesitz der Familie von Werra. Zum Schloss oder halt eben zum Alters- und Pflegeheim gehört auch ein eigener Friedhof, welcher als definitiv letzte Station am Ende eines Lebens angesehen werden kann. Bei diesem Posten wirst du die letzte Station im Leben eines Menschen besuchen und dich auf dem Friedhof wiederfinden.

Deine Aufgabe zum Posten 1, N46° 18.438, E7° 38.901
Der Zugang ist via N46° 18.370 E7° 38.968, hier führt eine Naturstrasse in Richtung Nordwesten, nach ca. 40m den kleinen Fussweg (Steinplatten) nach rechts nehmen. Am nordwestlichen Ende des Friedhofes hat es ein Metallkreuz in der Mitte der Friedhofsmauer. Welche Jahreszahl (goldgelb auf schwarz) ist auf diesem Kreuz geschrieben? (4-stellig, QS=7) = A

Posten 2: Der Rotten
Informationen zum Posten
Die Rhone, im Oberwallis „der Rotten“ genannt, entspringt zuoberst im Wallis am Rhonegletscher und mündet nach mehr als 800 km im Mittelmeer. In den Walliser Chroniken werden in einem Zeitrahmen von 1000 Jahren rund 300 grosse Überschwemmungen erwähnt. Verheerend war die Katastrophe im Jahr 1860, welche sämtliche Ernten in der Talebene zerstörte und 21 von 22 Brücken mit sich riss. Diese Katastrophe war der Anlass für eine erste Rhonekorrektur, welche in den Jahren 1863 bis 1893 erstellt wurde. Leider brachte diese erste Korrektur nur einen mässigen Erfolg, da die Transportkapazität der Rhone so klein war, dass sie den Sand und Kies nicht transportieren konnte und das Rhonebett allmählich verlandete. Aus diesem Grund wurde ab 1936 eine zweite Rhonekorrektur durchgeführt. Dabei wurde das Flussbett durch seitliche Dämme verengt und die Transportkapazität der Rhone erhöht. Diese Rhonekorrekturen hatten zur Folge, dass aus einem einst mäandrierenden Fluss ein künstlicher, geradliniger Kanal entstand. Aktuell findet die dritte Rhonekorrektur statt, bei welcher der Flusslauf der Rhone wieder natürlicher gestaltet werden soll. Beim zweiten Posten dieses Caches besuchst du den ehemaligen Rhoneverlauf auf dem Leukerfeld. In diesem Bereich wurde der alte Rhoneverlauf nicht aufgeschüttet und bildet heute diverse Weiher.

Deine Aufgabe zum Posten 2, N46° 18.200, E7° 40.484
Hier findest du eine Infotafel zum alten Rotten im Leukerfeld. Suche auf dieser Tafel den Satz: „Ein Teil der Weiher wurde bereits ???? erweitert und Sumpfflächen sowie Flachwasserzonen angelegt.“ Für welche Jahreszahl steht „????“ (4-stellig, QS=9) = B

Posten 3: Wie alles begann
Informationen zum Posten
Wenn du bei Posten 3 stehst, denkst du vielleicht, ist ja nichts Besonderes. Aber hier in dieser Ecke des Wallis wurde 1897 ein Elektrizitätswerk gebaut. Mit Hilfe des Stroms wurde Calciumcarbid und Acetylen hergestellt. Die Firma nannte sich nach dem gleichnamigen Fluss, der hier durchfliesst. Der vollständige Name war damals noch Lonza Elektrizitätswerke und Chemische Fabriken AG Gampel. Die Hauptproduktionsstätte der Lonza wurde später nach Visp verschoben, ebenso änderte sich die Produktepalette. Die Fabrik in Gampel wurde bis 1970 betrieben. Im Jahr 1999 wurde die Fabrik, welche in der Ebene südöstlich vom Posten 3 stand, abgerissen.

Deine Aufgabe zum Posten 3, N46° 19.203, E7° 44.571
Hier findest du einen „steinernen Informationsstand“. Auf der unteren Steinplatte steht geschrieben, dass man diesen Weg zu einem 700-jährigen Jubiläum errichtet hat. Auf der oberen Steinplatte steht sozusagen der „Titel“ dieses Weges. Zähle die Anzahl Buchstaben (also ohne Bindestrich) auf der oberen Steinplatte. (2-stellig, QS=5) = C

Posten 4: Noch mehr Strom
Informationen zum Posten
Beim Posten 2 haben wir ein paar Infos zur Rhone, welche ein „Strom“ ist, erfahren. Und bei Posten 3 stand die Errichtung eines Stromkraftwerkes im Zentrum. Nun ja, bei Posten 4 bleiben wir doch beim Strom. Wenn man sich im Oberwallis aufhält, fallen einem sehr schnell die vielen Freileitungen zur Stromübertragung auf. Einerseits dienen diese als Übertragungsleitungen im internationalen Stromnetz, andererseits finden sich auch etliche Mittel- und Niederspannungsleitungen, welche von lokalen Stromproduzenten (v.a. Wasserkraftwerke) errichtet und betrieben werden. Leider wurden früher zum Teil Masten auch an „falschen“ Standorten gesetzt. So wurden sie in den Hängen im Winter Opfer von Lawinen, was zur Folge hatte, dass ganze Täler plötzlich ohne Strom waren. Nach solchen Ereignissen, wurden die Masten entweder zusätzlich gesichert oder aber versetzt. Zusätzlich zum Versetzen von einzelnen Masten wurden Teils ganze Leitungen rückgebaut oder verlegt. So ist es heute gut möglich, in den Wäldern oder Bergen vom Wallis alten Fundamenten von Stromleitungen über den Weg zu laufen. Beim Posten 4 findest du dich inmitten mehrerer „Stromautobahnen“ (Stromleitungen). Wenn du die Strasse 200-300m weiter nach Westen gehst und nach Norden blickst, kannst du sehen, dass sich die Stromleitungen, unter anderem die Strommasten, auch durch Siedlungsgebiete nicht abschrecken lassen.

Deine Aufgabe zum Posten 4, N46° 18.443, E7° 48.640
Hier hat es nördlich der Strasse einen Strommasten aus Metall. Welche Nummer (gross geschriebene Zahl auf dem Schild) hat der Masten? (2-stellig, QS=4) = D

Posten 5: Himmlische Rettung
Informationen zum Posten
In einer Bergregion wie das Oberwallis sind immer wieder Rettungsaktionen in schlecht zugänglichem Gelände nötig. Früher war dazu schlicht und einfach Mannskraft und Ausdauer gefragt. Am 24. November 1946 begann jedoch eine ganz neue Ära der Rettung im Gebirge. Damals wurde auf dem Gauligletscher im Berner Oberland die erste alpine Luftrettung durchgeführt. Damals wurden noch Flächenflugzeuge eingesetzt und die Landungen und Starts im Gebirge waren regelrechte Nervenproben. Mit der Entwicklung der Helikopter wurde schnell klar, dass diese wie geschaffen sind für die Flugrettung im Gebirge. In der Schweiz werden diese Rettungsflüge von einer gemeinnützigen privaten Stiftung durchgeführt. Der Kanton Wallis bildet hier eine Ausnahme. Hier werden die Rettungsflüge von 2 separaten Unternehmen durchgeführt. Beim Posten 5 wirst du an eine Flugbasis eines dieser Unternehmen geführt. Und wer weiss, mit ein bisschen Glück darfst du noch den Start oder die Landung eines Helikopters miterleben.

Deine Aufgabe zum Posten 5, N46° 18.073, E7° 49.931
Hier hat es die Transformerstation „Wolfeye“. Auf der Südseite sind 2 kleine Metallschilder angebracht. Auf dem unteren Schild sind 3 Buchstaben geschrieben (unter „Raron“). Wandle diese 3 Buchstaben in Zahlen um (A=1, B=2,…, Z=26) und addiere die 3 Zahlen (2-stellig, QS=9) = E

Posten 6: Unangenehmes Bad
Informationen zum Posten
Im Oktober 2000 kam es im Oberwallis zu massiven Niederschlägen. Als Folge der Niederschläge ging am 14. Oktober in Gondo ein Erdrutsch nieder, welcher unter anderem auch Menschenleben forderte. Dieses Ereignis in Gondo stand damals im Mittelpunkt. Gleichzeitig kämpfte man aber auch in Visp, Naters und Brig gegen die Wassermassen und in Neubrück bei Stalden richtet ebenfalls ein Erdrutsch verheerende Schäden mit Todesopfern an. In Baltschieder trat der Baltschiederbach über die Ufer und verwüstete das Dorf. Dank einer rechtzeitigen Evakuierung von rund 700 Personen kommt es hier „nur“ zu Materialschäden. Nach diesem Ereignis wird für den Baltschiederbach ein Schutzkonzept ausgearbeitet und umgesetzt. Beim Posten 6 wirst du aus der Ferne einen Blick auf den Schlammsammler werfen und die erhöhten Kanalmauern des Baltschiederbaches bestaunen können. Die Ereignisse von 2000 waren nicht die ersten Katastrophen durch Hochwasser im Oberwallis. Bereits 1987 musste Münster im Obergoms und 1993 Brig erfahren, was passieren kann, wenn sich ein idyllisches Dorfbächlein in eine reissende Wasser- und Schlammlawine verwandelt. Mit unruhigem Gewissen kann man auch sagen, dass dies wohl auch nicht die letzten Katastrophen dieser Art gewesen sind. Bei der Besiedelung des Wallis wurde damals die Talebene gemieden (mäandrierende Rhone) und die Dörfer wurden im Hangfussbereich errichtet. Gleichzeitig war Wasser jedoch lebensnotwendig, so dass fast alle Dörfer neben einem Bergbach gebaut wurden. Und genau diese Bergbäche werden leider immer wieder zu einem Problem.

Deine Aufgabe zum Posten 6, N46° 18.580, E7° 52.092
Der Zugang ist via N46° 18.545 E7° 52.108 (eine Treppe von Süden her bringt dich an diesen Punkt). Ab hier kannst du auf dem Damm direkt in Richtung Posten 6 laufen. Bei Posten 6 angekommen hat es eine viereckige Hinweistafel mit vier Zeilen Text. Zähle die Anzahl Buchstaben (schwarz auf weiss) auf der Hinweistafel. (2-stellig, QS=1) = F

Posten 7: Überlistete Wüste
Informationen zum Posten
Das Wallis ist fast rundherum von hohen Bergen umgeben. Dies hat zur Folge, dass herannahende Wolken vor dem Wallis in die Höhe gezwungen werden, wo sie beginnen auszuregnen. Die Konsequenz daraus ist, dass das Wallis (vor allem das Haupttal) nur sehr geringe Niederschläge erhält. Grosse Teile des Wallis haben weniger als 700mm Niederschläge pro Jahr, in der Ortschaft Ackersand sinkt dieser Jahreswert sogar bis auf ca. 475mm Niederschlag. Für den Betrieb einer Landwitschaft sind aber mindestens rund 700 – 900mm Niederschlag pro Jahr nötig. Um das fehlende Wasser in die landwirtschaftlichen Gebiet zu transportieren, wurden im Wallis schon seit Jahrhunderten Wasserleitungen, die so genannten Suonen, erstellt und betrieben. Da von der Trockenheit vor allem auch die Südhänge (Sonneneinstrahlung) betroffen sind, findet man die Mehrheit der Suonen auch auf den Südhängen. Beim Posten 7 wirst du jedoch einer Suone auf der „Schattenseite“ des Tals begegnen. Diese Suone (Visperi) beginnt im Gamsen und führt bis nach Visp. Entlang vieler Suonen können wunderschöne Wanderungen durchgeführt werden, zum Teil ist dabei jedoch Schwindelfreiheit und Trittsicherheit nötig (also bitte unbedingt vorgängig informieren).

Deine Aufgabe zum Posten 7, N46° 17.138, E7° 53.273
Der Zugang ist via N46° 17.164, E7° 53.227. Hier stehst du auch gleich am Ende der Suone Visperi. Es ist leider gut möglich, dass du hier kein Wasser siehst, da es im Oberstrombereich bereits genutzt wird. Von hier geht es nach Süden auf die kleine Naturstrasse welche dich hinauf bis zu Posten 7 (Reservoir) führt. Welche Jahreszahl ist auf dem Reservoir geschrieben? (4-stellig, QS=3) = G

Posten 8: Es geht doch auch angenehmer
Informationen zum Posten
Bei Posten 6 hast du eine Stelle besucht, welche ein unangenehmes Bad erlebt hat. Mit Wasserbädern geht jedoch auch viel gemütlicher und angenehmer. So gibt es im Oberwallis 3 Thermalquellen. Diese befinden sich in Breiten, in Brigerbad und in Leukerbad. Und auch im Unterwallis gibt es 3 weitere solche Thermalquellen in Ovronnaz, in Saillon und in Val d’Illiez. Diese Thermalquellen sind oft auch verantwortlich für die Namensgebung der angrenzenden Dörfer. So ist bei Posten 8 das Bad von Brig, also das Briger Bad. Dies erklärt nun den Namen der Ortschaft Brigerbad bei Posten 8. Das gleiche Spielchen lässt sich auch mit Leukerbad machen, welches früher ganz einfach das Bad von Leuk war.

Deine Aufgabe zum Posten 8, N46° 18.102, E7° 55.847
Hier findest du beim Wendeplatz für die Busse den Wanderwegweiser „Brigerbad Bad“. Wie viele Minuten (also umrechnen in Minuten) brauchst du von hier bis nach „Rottu Weri“? (2-stellig, QS=5) = H

Posten 9: Verschwundene Schönheiten
Informationen zum Posten
Bei Posten 9 stehst du vor der Pfarrkirche von Brig. Der Grundstein für diese Kirche wurde im Jahr 1968 gesetzt. Was viele nicht wissen, damit die Pfarrkirche errichtet werden konnte, musste vorgängig der mittelalterliche Salzturm abgerissen werden. Ein Stück Walliser Geschichte, welche also unwiderruflich aus der Welt geschaffen wurde. Leider ist der alte Salzturm nicht die einzige Schönheit, welche im Wallis in der jüngeren Geschichte zum Verschwinden gebracht wurde. Kleine Aufzählung gefällig? Ok, da wäre zum Beispiel: Dorfkapelle in Oberwald, abgetragen; Kapelle auf dem Münstiger Feld in Geschinen, abgerissen zum Bau der Strasse; Das Zlauwinenhaus in Ernen (mächtigstes Holzhaus vom Oberwallis), abgerissen; Die Kapelle von Deisch mit ihren Stukkaturen, abgerissen für Bau der Strasse; Alte Dorfkapelle von Termen, abgerissen; Die Wappen des Zenden Raron (Rebstock) und Stier von Mörel im Portal der Kirche von Mörel, zerstört; die „Grosse Glocke“ von ca. 1520 der Stifter Georg Supersaxo, Johann Figinger usw. von Glis, eingeschmolzen; und auch in Glis gleich noch 2 Seitenaltäre, zerstückelt. Leider ist diese Aufzählung bei weitem nicht vollständig und könnte hier noch fast beliebig weitergeführt werden.

Deine Aufgabe zum Posten 9, N46° 18.980, E7° 59.339
Hier hat es vor der Kirche einen Brunnen. Welche Jahreszahl steht auf dem Brunnen? (4-stellig, QS=3) = J

Posten 10: Kollegiale Schule
Informationen zum Posten
Der Posten 10 führt dich zum Kollegium Spiritus Sanctus Brig, welches das einzige deutschsprachige Gymnasium des Wallis ist. Die Geschichte dieser Schule geht bis in das 17. Jahrhundert zurück. Anfangs handelte es sich um eine Jesuitenschule. Dabei war lange nicht klar, wo sich diese Jesuitenschule niederlassen würde. So standen unter anderem auch die Ortschaften Sierre und Leuk im Gespräch. Dank einer Schenkung von Boden durch Kaspar Stockalper wurde der Standort in Brig festgelegt. Und hier mal ein kleiner Einschub: Der Name des Mannes ist ganz einfach Kaspar Stockalper. Häufig liest man heutzutage, der Name sei Kaspar Jodok von Stockalper gewesen. Der Namensteil „Jodok“ stammt dabei wohl von einer Verwechslung mit seinem Enkel Jodok Stockalper. Diese Namensvariante tritt dabei erstmals im 19. Jahrhundert in den Büchern auf. Im Jahr 1688 erhielt die Schule ihren bis heute bestehenden Namen „Kollegium Spiritus Sanctus“. Da es im Wallis vor allem auch den Schülern aus den Seitentälern nicht möglich ist, jeden Abend nach Hause zu reisen, besitzt die Schule auch ein Internat. Dieses ist bis heute das grösste Internat der Schweiz. Diese Schule durfte ich selber während 5 Jahren besuchen, als „Externer“ war der Zutritt zum Internat aber leider offiziell verboten.

Deine Aufgabe zum Posten 10, N46° 18.918, E7° 59.643
Der Zugang ist via N46° 18.870, E7° 59.547, hier geht es den Weg in nordöstliche Richtung hinauf. Der Posten befindet sich hinter (nordöstlich) dem Musikhaus. Hier findest du auf einem Betonsockel ein Rad mit Schaufeln. Wie viele Schaufeln hat das Rad? (2-stellig, QS=2) = K

Posten 11: Herzlich willkommen
Informationen zum Posten
Im Oberwallis gibt es, wie in so vielen anderen Gegenden der Welt auch, Ortschaften, dessen Namen man gerne mit anderen Sachen in Verbindung bringt. So gibt es im Oberwallis eine Ortschaft „Binn“ und auch einen Weiler mit dem Namen „Laden“. Die Kombination daraus, und die Sprüche, welche dies zur Folge hatte, kann sich ja jeder selber ausdenken. Deutlich bekannter im Oberwallis ist dann noch die Ortschaft „Bitsch“. Nun ja, dieser Name hat im englischsprachigen Raum eine etwas weniger schmeichelhafte Bedeutung. Dies hat zur Folge, dass sich die Leute auch einen Spass daraus machen, sich vor dem Dorfschild, welches einen ja nur herzlich willkommen heissen möchte, abzulichten. Beim Posten 11 wirst du selber einen perfekten Blick auf das Dorfschild haben. Ob du dich auch davor abblitzen lassen willst, sei dir selber überlassen, aber wann hat man schon einmal diese Chance? Leider gibt es auch weniger nette Schlaumeier, welche denken, sie müssten ein solches spezielles Schild in ihrer Privatsammlung zu Hause haben. So ist das Dorfschild von Bitsch leider auch schon mehrmals ab Handen gekommen.

Deine Aufgabe zum Posten 11, N46° 20.163, E8° 00.960
Beim Posten 11 stehst du beim Wanderwegweiser „Bitsch Bahnhof“. Früher war der Posten 11 in der Nähe des Dorfschildes von Bitsch, musste dann aber umplatziert werden. Aber dieser namenstypische Wanderwegweiser ist mehr als ein guter Ersatz. Wie viele Minuten (also umrechnen in Minuten) brauchst du von hier bis nach „Massegga“ und zähle noch 5 dazu (2-stellig, QS=1) = L

Posten 12: Äbrüf und äbri
Informationen zum Posten
„Äbrüf und äbri“ heisst übersetzt so viel wie „hinauf und hinunter“. Und womit kann man gut hinauf und hinunter fahren? Genau, mit Seilbahnen, Gondeln oder Sesselliften. Solche Bahnen findet man im Oberwallis fast in jeder Ecke. Jedoch gibt es immer wieder Diskussionen, ob die Bahnen noch profitabel betrieben werden können oder ob man eine Bahn ausser Betrieb nehmen soll und z.B. durch eine Strasse ersetzen soll. In der Vergangenheit wurden auch schon einzelne Seilbahnen im Oberwallis ausser Betrieb genommen. So fährt die Seilbahn Turtmann-Ergisch schon mehrere Jahre nicht mehr und auch hier beim Posten 12 war früher die Talstation der Seilbahn Filet-Tunetschalp, welche im Jahr 2007 den Betrieb eingestellt hat. Zusätzlich zu den Seilbahnen wurden im Oberwallis auch schon etliche Skilifte bis ganze Skigebiete geschlossen; So viele, dass man damit schon eine ausgedehnte „Cache-Serie“ mit diesen alten Standorten erstellen könnte.

Deine Aufgabe zum Posten 12, N46° 21.559, E8° 03.247
Bei der Talstation hat es 2-3m nördlich der Strasse ein Hydrant. Welche Nummer hat dieser Hydrant? (2-stellig, QS=8) = M

Posten 13: Sich nicht unterkriegen lassen
Informationen zum Posten
Bei diesem Posten bist du an der Talstation der Seilbahnen in Richtung Betten und Bettmeralp. Die grössere Bahn wurde 1974 gebaut und fährt von hier direkt bis auf die Bettmeralp. Die kleinere Bahn wurde 1951 gebaut und fährt bis nach Betten Dorf. Dort besteht die Möglichkeit umzusteigen und in einer zweiten Sektion bis auf die Bettmeralp zu gelangen. Im Juli 1972 riss während der Fahrt hinauf nach Betten das Zugseil und die Kabine zerschellte ungebremst an der Talstation beim Posten 13. Insgesamt waren 12 Tote zu beklagen. Die Bevölkerung liess sich deswegen jedoch nicht unterkriegen und die Bahn wurde wieder instand gesetzt und in Betrieb genommen.

Deine Aufgabe zum Posten 13, N46° 22.293, E8° 04.593
Hier findest du zwischen den 2 Seilbahnen den Wanderwegweiser „Betten MGB“. Wie viele Minuten (also umrechnen in Minuten) brauchst du von hier bis nach „Bister Dorf“? (2-stellig, QS=3) = N

Posten 14: Unter der Erde und doch sichtbar
Informationen zum Posten
Entlang dem ganzen Tal des Wallis begegnet man immer wieder orange-roten Schildern auf welchen eine fünfstellige Zahl vermerkt ist. Bei näherer Betrachtung sieht man, dass es sich dabei um Markierungen für eine Gasleitung handelt. Der Hauptimport des Gases in die Schweiz erfolgt via einer internationalen Erdgasleitung welche von den Niederlanden nach Italien führt. Die Gasleitung, welche durch das gesamte Wallis führt, wird ab der Zollmessstation in Obergesteln von der internationalen Leitung (Niederlande-Italien) versorgt. Das Erdgas wird mit einem Druck von mehr als 50 bar in einer Stahlleitung transportiert. Diese Leitung verläuft unterirdisch. Damit man an der Oberlfäche deutlich sieht, wo die Leitung durchführt, sind in unterschiedlichen Abständen diese orange-roten Gasmarkierungen (Schilder) aufgestellt. Diese Schilder dienen nicht nur den Leuten vor Ort als Hinweis, sondern werden vor allem auch von den Gasgesellschaften genutzt. Diese Schilder dienen ihnen als Orientierungshilfe. Mit Hilfe dieser Schilder ist es nämlich möglich, eine Gasleitung mittels Helikopter abzufliegen und zu kontrollieren, ob in der Nähe der Leitung irgendwelche Arbeiten (v.a. Grabarbeiten) von Dritten durchgeführt werden. Aus diesem Grund werden diese Markierungen auch Flugmarker genannt. Bei Posten 14 stehst du an einem ganz speziellen Ort. Hier hast du eine der sehr seltenen Möglichkeiten, die Erdgasleitung, welche sich sonst immer unter der Erdoberfläche versteckt, auf einem kurzen Streckenabschnitt zu Gesicht zu bekommen. Gehe dabei an den östlichen Strassenrand und wirf einen Blick die Böschung hinunter. Dort wirst du eine Brücke mit der Gasleitung sehen können.

Deine Aufgabe zum Posten 14, N46° 22.599, E8° 05.684
Westlich der Strasse hat es ein orange-rotes Schild der Gasleitung. Die ersten zwei Ziffern „70“ sind die Identifikationsnummer der Leitung. Die drei letzten Ziffern (hinter dem Bindestrich) werden von Schild zu Schild durchnummeriert. Wie lautet die dreistellige Zahl hinter dem Bindestrich auf diesem Schild? (3-stellig, QS=1) = P

Posten 15: Musik liegt in der Luft
Informationen zum Posten
Beim Wort Open Air oder Musikfestival im Wallis denken die meisten Leute sofort an das Open Air Gampel, welches jedes Jahr mehrere Zehntausend Eintritte verbucht. Wer es aber ruhiger will, kommt im Wallis auch voll auf seinen Genuss mit Veranstaltungen wie z.B. das Unplugged Festival in Zermatt bis hin zu Orgelkonzerten in alten Gemäuern. Und wer zwar Open Air Stimmung haben will aber das im kleineren Rahmen als in Gampel, kann sich einmal alle 2 Jahre in Lax treffen. Dort findet nämlich regelmässig das Gommer Open Air Lax statt. Ins Leben gerufen wurde dieses Open Air im Jahr 1998 und lockt seither jeweils rund 3‘000 bis 5‘000 Zuhörer ins Goms.

Deine Aufgabe zum Posten 15, N46° 23.215, E8° 07.025
An der Südostseite des Bahnhofsgebäudes ist ein blaues Schild angebracht, auf welchem die Schwellenhöhe im Format „xxxx.y“ angegeben ist. Die Nachkommastelle („y“) kannst du streichen, uns interessieren nur die vier Ziffern vor dem Komma (also „xxxx“), wie lautet diese Zahl? (4-stellig, QS=9) = Q

Posten 16: Fahrende Wanderer
Informationen zum Posten
Wer gerne auf Wanderschaft geht, kommt im Oberwallis voll auf seine Kosten. Das dichte Wanderwegnetz geht hinauf bis auf entlegene Gipfelregionen oder bringt dich auch auf Entdeckungsreise in urbanes Gebiet. Wenn du bei Posten 16 stehst und südlich über die Strasse blickst, kannst du mehrere Wegweiser mit etlichen Destinationen sehen. Das Angebot ist somit riesig und wer die Wahl hat, hat die Qual. Im ersten Moment hat man das Gefühl, dass eine Bergregion vor allem Bergwege anzubieten hat. Was jedoch etliche nicht wissen: Beim Posten 16 führt auch einer der ersten Wanderwege vorbei, welcher als „Hindernisfreier Wanderweg“ ausgeschieden wurde. Dabei handelt es sich um markierte Wege, welche rollstuhlgängig sind. Der bei Posten 16 ausgeschiedene Wanderweg führt von Fiesch nach Fieschertal, ist rund 3 km lang und wenn du ein bisschen Zeit hast, empfehle ich, diesen Weg doch mal unter die Füsse oder halt unter die Räder zu nehmen.

Deine Aufgabe zum Posten 16, N46° 24.207, E8° 08.006
In der südwestlichen Ecke der Strassenkreuzung findest du in einer kleinen Einbuchtung in der Mauer (direkt unterhalb Wegweiser) einen Hydranten. Welche Nummer hat dieser Hydrant? (2-stellig, QS=5) = R

Posten 17: Unter weisser Pracht
Informationen zum Posten
Beim Posten 17 besuchst du eine Schutzgalerie zwischen Niederwald und Blitzingen. Der Schnee kann für den Wintersport ein Segen sein, kann sich lokal aber auch katastrophal auswirken (siehe auch Posten 18). Leider lässt es sich im Wallis nicht vermeiden, dass Verkehrswege immer wieder Zonen mit erhöhter Lawinengefahr queren müssen. In solchen Fällen ist ein Schutz der Strassen und Eisenbahnstrecken nötig. Beim Schutz vor Lawinengefahren gibt es einerseits den waldbaulichen Lawinenschutz (Bannwald), andererseits aber auch den baulichen Lawinenschutz. Die Umsetzung des baulichen Lawinenschutzes lässt sich im Wallis an sehr vielen Orten beobachten. Dazu gehören Stützverbauungen im Anrissgebiet, Lawinendämme und wie eben bei Posten 17 auch Lawinengalerien. Bei einer Lawinengalerie fliessen die Lawinen über die Galerie oder aber lagern sich zum Teil auch auf der Galerie ab. Die Verkehrswege werden dabei sehr effektiv geschützt und man kann sich sicher unter der weissen Pracht weiter fortbewegen. Zusätzlich zu den baulichen Massnahmen gegen Lawinen wird auch ein planerischer Lawinenschutz umgesetzt, indem Gefahrenkarten mit Gebieten mit erhöhten Gefahren ausgeschieden werden. Als letzte Massnahme gegen Lawinengefahren gibt es noch die temporären Massnahmen. Zu diesen Massnahmen gehören Warnungen, Sperrungen von Verkehrswegen, Evakuierungen und künstliche Lawinenauslösungen.

Deine Aufgabe zum Posten 17, N46° 26.147, E8° 11.577
Beim Posten 17 stehst du wenige Meter vor der Galerie. Betrachte nun den letzten Fahrleitungsmasten der Bahn vor der Galerie. Daran ist ein weisses Schild mit schwarzen Zahlen befestigt. Auf der unteren Zeile steht die Nummer „6“. Welche Zahl ist oberhalb der „6“ geschrieben? (2-stellig, QS=6) = S

Posten 18: Wiederholungsfälle
Informationen zum Posten
Dieser Posten ist bei einer Gedenktafel, welche an das grösste Lawinenunglück der Schweiz des 20. Jahrhundert erinnert. Nachdem es vom 18.bis 24. Februar 1970 im Goms sehr ergiebige Schneefälle gab, ging am 24. Februar 1970 eine Lawine aus dem Bächital nieder und zerstörte mehrere Wohnhäuser sowie Armeegebäude (Offizierskaserne) der dortigen Schiessanlage. Nach dem Lawinenniedergang waren 30 Tote und mehrere zerstörte Gebäude zu beklagen. Nach diesem Ereignis wurde ein Schutzdamm erstellt, welcher das Dorf Reckingen seither vor Lawinen schützt. Und warum nennt sich dieser Posten „Wiederholungsfälle“? Nun ja, bereits im Jahr 1749 ging am genau gleichen Ort eine Lawine nieder, dessen seitlicher Ausläufer bis an die Kirche von Reckingen heran reichte und das damalige Pfarrhaus zerstörte. Trotz des Wissens von diesem Unglück wurde im Jahr 1902 die Offizierskaserne erstellt. Damals glaubte man, dass aufgrund des Rückzuges des Bächigletschers ein so grosser Lawinenniedergang wie 1749 nicht mehr möglich wäre. Und wäre das Lawinenereignis von 1970 einige Jahre später erfolgt, wären allenfalls noch mehr Opfer zu beklagen gewesen, da im Bereich des Lawinenniedergangs noch weitere Häuser geplant waren.

Deine Aufgabe zum Posten 18, N46° 28.157, E8° 14.529
Hier stehst du bei der Gedenktafel zum Lawinenunglück von 1970. Welchen Jahrgang (nur die letzten 2 Ziffern) hatte das Opfer, welches auf der rechten (zweiten) Spalte zuoberst aufgelistet ist? (2-stellig, QS=5) = T

Posten 19: Vogelperspektive
Informationen zum Posten
Wer sich im Oberwallis ständig im Tal aufhält, bekommt viele Schönheiten zu Gesicht. Noch spezieller wird es, wenn man einen Blick aus der Luft erhaschen kann. Dazu gibt die Möglichkeit, auf Aussichtspunkte und Berge zu steigen. Wer es nicht so sportlich nehmen will, kann sich ja mit einem Fluggerät jeglicher Art begnügen und die Welt aus der Vogelperspektive betrachten. Eine Idee, die sich viele zu Herzen nehmen. So ist es denn auch nicht verwunderlich, dass das Oberwallis ein regelrechtes Flugmekka ist. Vor allem in den Sommermonaten beobachtet man ein kunterbuntes Gemisch von Motorflugzeugen, Segelfliegern sowie Deltaseglern und Gleitschirmen am Himmel. Da der Mensch nicht zum Fliegen geboren ist, kommt es leider auch immer wieder zu tragischen Flugunfällen. Beim Posten 19 wirst du an eine Stelle geführt, an welcher im Jahr 2008 ein Kleinflugzeug nach dem Start auf dem Flugplatz Münster abgestürzt ist. Dabei kamen alle 4 Insassen ums Leben. Bei der Absturzstelle wurde daraufhin eine Gedenktafel aufgestellt.

Deine Aufgabe zum Posten 19, N46° 29.341, E8° 16.545
Bitte beachten: Im Winter ist dieser Posten allenfalls nicht machbar => Die Alternative ist weiter unten beschrieben (falls im Sommer das Gras sehr hoch ist, kann natürlich auch die Wintervariante gewählt werden). Der Zugang ist via N46° 29.317 E8° 16.573, von hier der „Grenze“ nach direkt zum Posten laufen. Auf der Gedenktafel sind die 4 Insassen des Kleinflugzeuges aufgeführt. Welchen Jahrgang hatte der zuoberst (an erster Stelle) aufgeführte Insasse? (4-stellig, QS=7) = U

Im Winter
Du bist im Winter unterwegs? Dann wirst du Posten 19 nur schlecht bis gar nicht ablesen können. Aus diesem Grund kommt hier eine Alternative zum Posten 19. Zuvor musst du aber noch Posten 20 besuchen gehen.

Gehe nach N46° 31.V + 25, E8° 20.S – R – 10 // K + 1 („//“ bedeutet neue Ziffer). Vor Ort findest du eine Infotafel. Vervollständige folgenden Satz: „In der Schweiz existiert eine erste Zuchtgruppe seit Frühjahr xxxx.“ Die Variable U (Posten 19) ist nun xxxx plus 2 (also U=xxxx+2).

Posten 20: Stein auf Stein
Informationen zum Posten
Alte Walliser Dörfer sind geprägt von Holzhäusern, welche durch die Sonne dunkelbraun bis fast schwarz gebrannt sind. Zudem stehen die Häuser auch oft sehr nahe nebeneinander, so dass man sich innerhalb der Dörfer durch enge Gassen schlängeln muss. Und inmitten dieser Holzhäuser-Dörfer befindet man sich beim Posten 20 plötzlich in einem Dorf, welches geprägt ist durch Häuser aus Steinen und breiten Gassen. Der Grund darin liegt in der Geschichte des Dorfes Obergesteln. Im Jahr 1806 wurden durch einen Brand 6 Häuser vernichtet. Nur 62 Jahre später im Jahr 1868 brach im Dorf erneut ein Feuer aus. Dieses Mal blieb jedoch nur eine Handvoll Häuser verschont. Für den Wiederaufbau des Dorfes wurde beschlossen, Steinbauten einzusetzen und die Abstände zwischen den Häusern deutlich grösser zu gestalten. Zudem wurden die Häuser neu schachbrettartig angeordnet. All diese Massnahmen für den Wiederaufbau geben dem Dorf Obergesteln sein heutiges, typisches (oder für das Oberwallis halt eher untypische) Erscheinungsbild.

Deine Aufgabe zum Posten 20, N46° 30.829, E8° 19.477
Bei diesem Posten stehst du inmitten des steinernen Dorfes. Und da man hier hellhörig ist, was Brände angeht, hier die entsprechende Aufgabe: Welche Nummer (weiss auf rot) hat der Hydrant? (3-stellig, QS=2) = V

Final: Den hast du dir verdient
Informationen zum Posten
Zum Final will ich hier keine zusätzlichen Informationen abgeben. Wenn du wissen willst, warum ich den Final dort platziert habe, darfst du dich nach dem Loggen des Caches gerne bei mir melden, dann werde ich dir auch zum Final noch etwas erzählen. Ansonsten sage ich nur: Berechne die Koordinaten, gehe hin und geniesse deinen Erfolg, dass du es geschafft hast, 20 Orte im Oberwallis zu entdecken, welche du ohne diesen Cache eventuell nie zu Gesicht bekommen hättest.

Deine Aufgabe zum Final:
Jetzt gibt es leider noch ein bisschen Rechenarbeit.
W = (U + V + A + C + E + G) – (J + L + N + Q + S)
X = (U + V + B + D + F + H) – (K + M + P + R + T)

Und

Y.yyy = (W – 1064) / 1000
Z.zzz = (X – 2035) / 1000

Final: N46° 3Y.yyy / E8° 2Z.zzz
QS der Finalkoordinaten (also inkl. 46° und 8°) = 2

Swissgeocacheforum.ch/forum

Additional Hints (Decrypt)

Jrfgfrvgr ibz irexeüccrygra Onhz

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)