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Historischer Stadtrundgang Bad Breisig Multi-cache

This cache has been archived.

LiElKaRo: Da wir uns durch unseren Umzug und die Entfernung den Cache nicht mehr warten können, wandert er leider ins Archiv. Vielleicht gibt es ja irgendwann mal einen Teil 2.

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Hidden : 1/26/2014
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Historischer Stadtrundgang durch Bad Breisig, der zu vielen Sehenswürdigkeiten führt. Ein schöner Spaziergang durch den Ort von ca. 1,5-2h und 1,5km.


Historischer Stadtrundgang Bad Breisig




Neulich fiel uns zufällig ein Flyer der Stadt Bad Breisig zum historischen Stadtrundgang in die Hand, der uns auf die Idee brachte, einen Stadtrundgang-Multi zu veröffentlichen, der sich an dieser Route orientiert. Die Stationen sind bis auf den Park, in dem sich das Mausoleum befindet, rund um die Uhr verfügbar. Eine kurze Info zu jeder Station steht im Listing, solltet Ihr mehr Infos benötigen, findet Ihr die auf der verlinkten Seite der Stadt oder auf den Informationsschildern vor Ort. Der reine Fußweg vom Startpunkt zum Ziel beträgt mit allen Stationen und Final knapp über 1,5km (ohne Rückweg) und sollte gut in etwas über 1h zu schaffen sein. Inclusive aller Stationen und Final sollte man schon 1,5-2h einplanen. Der Rundgang ist für Kinderwagen und Rollis geeignet, für die letzten ~5m am Final wird ggf. etwas Hilfe benötigt. Wir haben bewusst einige Stationen ausgelassen, die sehr weit entfernt liegen oder zu denen es eigene Caches gibt, wie z.B. die Therme, St. Viktor in Oberbreisig oder die Burg Rheineck. Diese Runde kann sehr gut mit den anderen Caches wie z.B. der "Biergasse in Bad Breisig", den "Spuk am Mühlenteich"-Caches oder dem "Schwimmbad in Bad Breisig" kombiniert werden.

Viel Spaß bei dem Rundgang durch Bad Breisig !

Parken könnt Ihr bei P1, P2 oder P3. Der Rundgang führt Euch über die Stationen Q1-Q9 und QX zum Final FN. Sollte Q8 nicht zugänglich sein, löst stattdessen einfach Q8A. Beginnt nun Euren Rundgang, indem Ihr die Eulengasse abwärts in Richtung Rheinufer zur ersten Station Q1 geht.


Es folgt eine Beschreibung der einzelnene Cache-Stationen. Die Aufgaben findet Ihr bei den entspr. Wegpunkten.

1. Altes Zollhaus
Am Rheinufer/Ecke Eulengasse steht das alte Zollhaus, das um 1500 erbaut wurde. Seine Existenz geht auf die Herrschaft des Damenstiftes zu Essen über das Breisiger Ländchen zurück. Der Landesherrin wurde vom Kaiser als Hoheitsrecht auch die Erhebung eines Wegezolles zugestanden. Aus diesem Grunde errichtete man das Zollhaus am Rhein neben den beiden Zollstationen am Kölner Tor und am Koblenzer Tor (1280 Stadtmauer um Breisig). Die schiefen Wände und zahlreichen Hochwassermarken an der Vorderfront bezeugen das hohe Alter dieses wunderschönen Fachwerkhauses.

2. Zolltisch
Ca. 100m rheinauf steht ein alter Zolltisch vor dem Restaurant "Alter Zollhof". Dieser aus Basalt gehauene Zolltisch stand nördlich am Ortseingang am Kölner Tor. Zu jener Zeit gehörte Breisig zum Essener kaiserlich freiweltlichen Damenstift. Die Äbtissinnen nahmen die Stellung eines Fürsten ein. Ihnen stand das Zollrecht zu; es war ein Wegezoll, der zu entrichten war. An diesem Zolltisch soll auch Napoleon gesessen und ein Glas Elzenberger Rotwein (Wein vom damaligen Weinbanbaugebiet Elzenberg, Bad Breisig) getrunken haben, als er während der französischen Besatzung in der Quellenstadt war. Der Pokal aus dem er trank existiert noch heute.

3. Dingetsäule
Eine zum Gedenken an den ehrwürdigen "churtrierischen Hofkammerrath" Johann-Hugo Dinget aufgestellte Grabsäule befindet sich in der Schmittgasse. Die Säule stand früher auf dem Brohler Friedhof, auf welchem besagter Herr, Besitzer von Schloss Brohleck, auch wirklich begraben liegt. Die Grabsäule besteht aus einem quaderförmigen Sockel und einer runden Säule. Die Inschrift auf der Grabsäule ist heute noch lesbar: "Hier ruhet Herr Johann-Hugo Dinget, ehemaliger churtrierischer Hofkammerrath, geboren den 18. Dezember 1767, gestorben den 9. Dezember 1827. Friede seiner Asche". Johann-Hugo Dinget gehörte zu einer Freimaurervereinigung, die in Breisig regelmäßig Versammlungen abhielt.

4. St. Marien Kirche
Die Kirche St. Marien wurde in den Jahren 1717-1725 erbaut. Ihr quadratischer Turm mit der doppelten Barockhaube gilt als Wahrzeichen von Bad Breisig. Ein barockes Pilasterportal mit geschweiftem Giebelaufsatz und der Jahreszahl 1718 im Türsturz führt in die Kirche. Rechts befindet sich der 1977 errichtete Erweiterungsbau. Die Kirche ist ein einschiffiger, fünfachsiger, hochauf-geschossener Hallenbau mit gotisierenden Formen. Hierzu gehört der Kranz der Strebepfeiler, deren geschwungene Abdeckung aber den Barock andeutet. Der Hochaltar stammt aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Ein optisches Gegengewicht zu der reichen Chorausstattung ist die Empore mit dem stattlichen Orgelaufbau. Die Orgel stammt aus einer evangelischen Kirche in Aurich (Ostfriesland) und kam 1959 in die St. Marienkirche. Weiterhin befindet sich im Inneren der Kirche ein wertvolles Silberkreuz mit Kreuzreliquie aus der Donatuskapelle des Templerhofes sowie ein Teil eines römischen Votivaltars, gefunden am Vinxtbach.

5. Schultheißenhaus
Es handelt sich hier um einen dreigeschossigen, verputzten Bruchsteinbau mit Treppengiebel. Das Haus in der Biergasse 28 wurde im Jahre 1670 durch die Schultheißen-Familie v. Meurers als Wohn- und Amtssitz errichtet. Die Familie war von 1588 bis 1794 im Schultheißendienst, dies entspricht der Stellung des heutigen Bürgermeisters, in Breisig tätig. Die Initialen W.M., für Wilhelm Meurers sind in den Seiten der Fenstergitter eingelassen. Die vier geschmiedeten Ziffern an der Hauswand zeigen das Baujahr 1670.

6. Kurpark
1876 legten Mitglieder der in Breisig entstandenen Freimaurerloge den Grundstein zu ihrer "Loge Erholung". Nach eingien Jahren wurde das Anwesen an den dänischen Generalkonsul Oehme verkauft. Er baute das Haus um und aus. Nach Jahrzehnten der Unsicherheit über die künftige Nutzung wurden 2009 im rahmen des Projektes "Wasserpark" die Grundlagen für eine Veränderung der Gebäudesituation und eine tiefgreifende Modernisierung des Kurparkes gelegt. Generalkonsul Oehme legte ebenfalls den heutigen wunderschönen Kurpark mit heute alten, zum Teil exotischen Baumbestand, an. Aus allen Herren Ländern kommen die angepflanzten Bäume; bei einem Rundgang durch den Park kann man sich auf kleinen Infotafeln über die Bäume und deren Herkunft informieren.

7. Altes Rathaus/Puppenmusuem
1873/1874 wurde das alte Rathaus an der Koblenzer Straße 31 erbaut. Seine Nutzung galt dem Sitz der Amtsverwaltung. Auffallend ist die klassizistisch nachempfundene Säule vor dem Eingang. 1905 wurde ein Erweiterungsbau erstellt, da die Amtsverwaltung mehr Büroräume benötigte. 1988 wird der Sitz der Amtsverwaltung in die neu erworbenen Büroräume in der Bachstraße verlegt. Im gleichen Jahr kauft das Ehepaar Ringel das "Alte Rathaus" und eröffnet ein Puppenmuseum. Seit Januar 2012 ist das Museum geschlossen.

8. Mausoleum im Jugendstil
1911/12 erbaute der Kölner Hutfabrikant Albert Mertés das Mausoleum auf dem alten Friedhof von Breisig (1805-1966) im Angedenken an seine früh verstorbene Tochter Mimi Mertés. Das Mausoleum besitzt ein Schieferdach mit einer Glaskuppel. Die Verkleidung der unteren Wandflächen und der Fußboden waren aus Marmor. Die 4 Sarkophage sind aus einem Tuffstein gehauen. 1924 starb Albert Mertés in Berlin. Die letzte Ruhestätte fanden im Mausoleum die Tochter Mimi, Albert Mertés, sein Sohn Albert Peter und sein kleiner Enkel Walter. Albert Mertès wurde im Jahre 1921 das Ehrenbürgerrecht der Stadt Bad Breisig verliehen. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges verlor das Mausoleum zunehmend an Bedeutung und sollte sogar abgerissen werden. Dieser Plan der Stadt wurde schnell wieder zu den Akten gelegt. Im Jahr 1989 wurde das Mausoleum umfangreich renoviert und steht seit dem unter Denkmalschutz.

9. Templerhof
Der Templerhof auf der Koblenzer Str. 45, errichtet von Mitgliedern des Templerordens, wurde 1215 das erste Mal urkundlich erwähnt. 1245 entstand an der Rheinseite des Templerhofes die Donatuskapelle, in der die Templer eine wertvolle Kreuzreliquie aufbewahrten. Dieses Silberkreuz befindet sich heute in der St. Marien Kirche. Das "Rote Kreuz" auf weißem Grund, Symbol der Templer, wurde von den Maltesern (Malteserkreuz) übernommen und ist noch heute auf den Fenstereinfassungen (Tempelgasse) des Templerhofs zu erkennen. Während des 30-jährigen Krieges wurde der Templerhof zerstört, 1657 wieder aufgebaut.

10. Evangelische Christuskirche
Der Grundstein der Christuskirche auf der Koblenzer Straße, gegenüber des Bahnhofs, wurde am 2. Juni 1901 gelegt. Am 8. Dezember 1902 feierte man die Kircheneinweihung, nachdem die Kirchengemeinde Abschied von ihrem bisherigen Domizil, der Burgkapelle des Freiherrn von Bethmann-Hollweg auf Schloss Rheineck, genommen hatte. Das Mauerwerk besteht aus Ziegelsteinen und ist mit heimischem Tuff verblendet. 1905 wurde die 1872 erbaute Stummorgel von der Gemeinde Remagen erworben.

Quelle: Homepage der Stadt Bad Breisig


Richtig gerechnet ? Dann geht es weiter zum Final. Verhaltet Euch dort bitte nicht zu auffällig und versteckt die Dose (und deren Abdeckung) wieder gut, es sind nicht selten Muggels in der Nähe unterwegs. Eine Bitte: Sucht nicht mitten in der Nacht mit einer Taschenlampe, die Anwohner werden es Euch danken !


Ab ca. >400cm Pegel Andernach gehen Cache und einige Stationen am Rhein wegen Hochwasser langsam auf Tauchstation !


Wir behalten den Pegel im Auge und deaktivieren den Cache notfalls oder legen in dem Fall eine Ersatzdose aus.





Update 01.07.2016: Das Final ist schon länger auf Tauchstation, aber die Wege sind frei. Bis der Pegel wieder niedriger ist und die Aufräumarbeiten erledigt sind, "liegt" der Ersatznano wieder.




Additional Hints (Decrypt)

Yvaxf, va qra Obqra rvatrynffra hagre rvarz QVPXRA Fgrva (fvrur Fcbvyre) - AVPUG vz Jnffre ;-). Zrue Vasbf mhe Ybpngvba haq rva tranhrerf Fcbvyreovyq svaqra fvpu vz Purpxre ! Refngm-Anab: Pyrna Pvgl

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)