Erdmännchens Familiengeschichten (Nr. 4)
Ein chaotischer Mistery, der Dich an die Grenzen führt!
Und jetzt viel Spaß beim Knobeln!
Neulich bei Erdmännchens:
Das Erdmännchen besucht häufig den alten Kauz Neunmalschlau. Dieser hatte schon über 180 Jahre im Gefieder, und immer wenn er ein paar Tröpfchen Tollkirschenschnaps intus hatte, kam der aus dem Erzählen von seinem Leben nicht mehr heraus. Seine letzte Geschichte handelte zu einer Zeit, als er gerade einmal 10 oder 11 Jahre alt war.
An einem schönen Dienstagmorgen gegen 9.14 Uhr bezog ein Hase mit seinen Kindern die Wiese neben dem Baum von Neunmalschlau. Der Hasenvater hoppelte immer über die Felder um seine Rasselbande wieder einzufangen, so dass er noch nicht einmal die Zeit hatte, sich bei seinen Nachbarn richtig vorzustellen. So nannten ihn anfangs alle einfach nur den „Feldhasen“. Seine vielen Kinder waren alles andere als pflegeleicht, es waren ziemlich wilde Rabauken. Der Feldhase wurde oft gefragt wie er es denn bloß mit dieser Bande aushalte, aber er antwortete stets „Ich habe meine Kinder lieb!“ Dieses Dogma wiederholte er täglich mehrere Male, so dass ihn bald alle nur noch den „Kinderlieb“ nannten.
Diese Hasenbrut, das waren welche. Da war z.B. der Schläger Friedrich, der immer alle verhaute, egal ob Muggel oder Tier. Dann war da noch der Philipp, der so unter dem ADS-Syndrom litt, dass er niemals ruhig sitzen bleiben konnte. Oder die kleine Paula (oder so ähnlich), die wohl eine Pyromanin war und alles in Brand setzte. Auch von dem kleinen Peter erzählte Neunmalklug, der war immer total ungepflegt, und keiner wollte deshalb etwas mit ihm zu tun haben. Oder von dem Träumer Hänschen, der immer zu denen nach ganz oben schaute, aber dann doch tief fiel. Und auch vom wilden Willi und seinen Kumpeln erzählte der Kauz; die hatten sich immer über die anders aussehenden Erdmännchen lustig gemacht. Ein anderer aus der Klasse soll zwar sehr musikalisch gewesen sein, er habe sogar schon damals „Blowin’ in the wind“ gesungen, bis er dem Titel eine autobiographische Note gab. Und einer…
„Stopp!“ rief das Erdmännchen, dem bei so vielen Namen bereits schwindelig wurde (oder war der Tollkirschensaft daran schuld?) und es torkelte zurück in seine Höhle. Der alte Kauz schwelgte aber weiter in seinen Erinnerungen. Nur an den richtigen Namen des Vaters konnte der Kauz sich nicht mehr erinnern. Feldhase? Kinderlieb? Nein, nein, wie hieß der denn bloß noch mal vollständig? Hatte der nicht sogar alles aufgeschrieben? Er musste mal wieder an der Bücherei vorbei fliegen. Blöder Muggelname! Wie heißt der den jetzt? Weißt Du es?
Die angegeben Koordinaten sind natürlich ohne Bedeutung, die Lösung wird Euch allerdings bis an die Grenzen bringen.
1. Ermittle den Wortwert des vollständigen Namens des Vaters =ABC
2. Nordkoordinate: Wortwert - 50.
3. Ostkoordinate: Wortwert - 61
N 52°31.XXX E 013°07.XXX
Der Cache ist umgezogen. Die Formel wurde verändert (18.11.18).
