Im deutschsprachigen Sprachraum kommt dieser Name mehrfach vor.
Zum einen wird ein kleines Raubtier aus der Familie der Marder so genannt. Domestiziert heißt er dann Frettchen, als Wildtier wurde er lange wegen seines Fells gejagt, welches dann zu Innenfutter von Mänteln verarbeitet wurde.
Zum anderen trug ein Kanonenboot aus der Kolonialzeit diesen Namen. Es diente in der kaiserlichen Marine und war bis zu seiner Versenkung 1914 in Ostasien eingesetzt.
Wen das wirklich interessiert, kann weitere Informationen aus WIKIPEDIA beziehen. Jetzt aber zum Namensgeber dieses Caches.
Der VW Iltis!
Ursprünglich sollte in den 60'er Jahren ein 'Europa-Jeep' für die NATO-Partnerländer Frankreich, Italien und Deutschland entwickelt werden. An der Ausschreibung haben sich drei Konsortien beteiligt, deren Namen den jüngeren Cachern wohl kaum noch bekannt sein dürften: NSU mit Moto Guzzi und Panhard, Büssing mit Hotchkiss und Lancia sowie Glas mit Fiat und M.A.N.
Das Pflichtenheft hat diverse Forderungen beinhaltet, die unter anderem nach 10-jährigem europa-typischem Hin- und Her zum Aus dieses Projektes geführt haben. In der Bundeswehr wurde seinerzeit immer noch der 1956 entwickelte DKW Munga eingesetzt. Die Produktion wurde jedoch 1968 eingestellt. Zudem geriet der Munga u.a. wegen seiner geringen Schutzeinrichtungen für die Passagiere (Schutzzelle, Sicherheitsgurte, Überrollbügel etc. fehlten völlig) zunehmend in die Kritik des Heeres.
Im Mai 1976 hat das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung einen Entwicklungsauftrag zum kurzfristigen Bau eines Nachfolgers des DKW Munga an Volkswagen vergeben, nachdem Volkswagen bereits 2 Jahre verschiedene Prototypen in der Sahara und in der Arktis getestet hatte. Hier bitte keine Mutmaßungen über die geographische Ausdehnung des Einsatzgebietes der Bundeswehr...
Bereits im November 1976 wurden die ersten 10 Vorserienmodelle an die Bundeswehr ausgeliefert. 1978 startete dann die Auslieferung von 8.800 Fahrezeugen in verschiedenen Ausführungen an die Truppe.
1980 feierte VW mit dem 1., 2., 4. und 9. Platz bei der Ralley Paris- Dakar, die damals tatsächlich von Paris nach Dakar führte, einen großen Erfolg, an dem später die Audi Quattro-Erfolge anknüpften. Damals kamen übrigens alle der vier gestarteten Modelle auch ins Ziel.
Noch kurz zu Preisen:
Der zivile Iltis kostete 1981 immerhin DM 36.615,-, ein VW Golf GTI kostete DM 18.020,- und ein Mercedes 230 G DM 31.192,- . Dies ist eine Erklärung, warum der VW Iltis im zivilen Bereich keine Bedeutung erlang.
Und nun das Rätsel, das Euch zum Cache führen soll.
Die angegebenen Koordinaten existieren, davon könnt Ihr Euch überzeugen. Die haben aber nichts mit dem Final zu tun.
Alle Fragen beziehen sich auf die Modelle der Serienproduktion für die Bundeswehr. Angaben zu Vorserienmodellen, Lizenzfertigungen und Kleinserien führen zu falschen Ergebnissen.
1.) Betriebsspannung = V
2.) In welcher Stadt wurde das Fahrzeug produziert?
Emden, Wolfsburg, Osnabrück, Ingolstadt
Anfangsbuchstabe des Produktionsortes nach dem Buchstabenwert = W
3.) Anzahl der Batterien = I
4.) VW-Interne Typbezeichnung = L
5.) Anzahl der Schlösser, die mit dem Zündschlüssel geöffnet werden können (z.B. Tankschloß, Türschloß, Kofferraumschloß, Handschuhfachschloß) , Zündschloß wird mitgezählt = T
6.) Anzahl der Radmuttern = S
Die Dose hat Platz für kleine Trauschgegenstänge. Bitte sorgfältig verschließen, geht ein bischen schwer. Ist dafür aber wasserdicht. Eben Bundeswehrqualität :-)
Bitte beachten: Sucht den Cahe nicht nach Einbruch der Dunnkelheit, da hier mit regem Grünmuggelaufkommen zu rechnen ist.
Formel zur Ermittlung des Caches:
N 50 (2*V-W+I).(L-100-T)
E 008 (S+V+4*I).(W-T)(2*I+2*T)(W-I-T-S)
Viel Erfolg!
