Nomen est Omen
Ich habe mich dazu entschlossen, von nun an alle Falken, die keine Tradis sind, nicht 2. Mystery- Falke, 1. Letterbox- Falke oder 5. Earth- Falke, 1056. Multi- Falk… ok, ich glaube nicht, dass es so weit kommt, zu nennen, da dass sich einfach nicht besonders gut anhört, finde ich. Natürlich gehören sie immer noch zur Falkenreihe, dieser hier ist also der 2. Mystery- Falke. So dass wollte ich nur mal kurz erläutern, nicht, dass ihr euch wundert.
Nomen est Omen ist eine lateinische Redensart, die soviel bedeutet, wie: Der Name ist ein Zeichen, oder zum besseren Verständnis auch „Der Name ist Programm“, was übrigens auch gerne als Geocache- Hint verwendet wird, wenn der Name mal auf dass Versteck oder das Rätsel abzielt. Jedenfalls gibt es hier in Schenefeld ein hübsches, etwas größeres Haus, bei dem der Garten leicht an römischen Stil erinnert. Und ratet mal, was auf dem Schild am Eingang steht? Das Bild ist beigefügt!
Wo steht wohl dieses Häusle? Findet es in einem bestimmten begrenzten Raum. Die Eckpunkte für diesen Raum sind:
Point 1: N 53° 36.120 E 9° 49.359
Point 2: N 53° 36.034 E 9° 49.359
Point 3: N 53° 36.034 E 9° 49.540
Point 4: N 53° 36.120 E 9° 49.540
Wenn ihr das Haus gefunden habt, stellt euch vor den Eingang. Von dort seht ihr die Adresse dieses Hauses auf einem schwarzen Schild. Welche Nummer hat die Adresse? = AB Dann zählt die Buchstaben, die im Namen des Weges stecken. Anzahl-5 = C Berechnet nun folgende Koordinaten: N 53 3C. BCB E 9 (C:2+1)9. (C-2xA) (B+5xA) (C-2) Dort erfahrt ihr, was zu tun ist.
Es handelt sich hierbei aber nicht um irgendeinen Cache, sondern um den Schatz des Dominus Pondis, der Herr des Teiches. Er war der Begleiter des großen Feldherrn Stultus Asinus, der viele große Schlachten schlug, darunter auch die Schlacht von Campus Bellus, also von Schenefeld. Es ging um den Besitz des goldenen Reihers, eine Statue von hohem Wert, die von den Germanischen Frühsiedlern Campi Belli gefertigt wurde. Der Legende nach bestand die Statue aus purem Gold! Jedenfalls vermutete der Feldherr Stultus Asinus, dass sich auch Diamanten im goldenen Reiher, oder Heronis Aurumis, wie die Römer ihn nannten, befanden. Der Feldherr ließ also seine Truppen antreten, um Campus Bellus einzunehmen. Leider war die Strategie des Stultus Asinus nicht gerade die beste, und trotz der übermacht der Römer, konnten sie nur siegen, weil der germanische oberste Feldherr vor lachen vom Pferd fiel, als er seinen Gegner Stultus Asinus reiten sah. Nachdem die Schlacht gewonnen war, ließ der römische Feldherr seinen treuen Begleiter Dominus Pondis füttern (er war kein gewöhnlicher Begleiter), und plünderte Campus Bellus aus. Dabei fand er auch den goldenen Reiher. Doch nach einer näheren Untersuchung kam etwas Unglaubliches heraus: Der Reiher bestand nicht aus purem Gold, und es lagen keine Diamanten drin, sondern nur das äußere war vergoldet, und der Reiher bestand eigentlich aus ganz normalem Stein. Aber der Dominus Pondis fand anscheinend doch irgendetwas Wertvolles in Campus Bellus, den er brachte es in Sicherheit, und bewacht seit jeher den Schatz. Und tatsächlich passt der Begriff „NOMEN EST OMEN“ wirklich zu dieser Geschichte, denn der römische Feldherr Stultus Asinus schien tatsächlich nicht sehr intelligent gewesen zu sein, und sein Name bedeutet nichts anderes als „Dummer Esel“. Aber der damalige Kaiser (dessen Namen ich leider vergessen hatte) war wohl Menschenfreund, und hat Stultus Asinus nicht in die Arena geworfen, immerhin hatte er Schenefeld erobert(und die ganzen Truppen des Kaisers verbraucht), und so wurde Schenefeld für einige Zeit römisch. Bis die Germanen es zurückeroberten, und den Limes bauten, und den ganzen Kram, aber da fragt nicht mich, sondern den Geschichtslehrer. So, und wenn ihr nicht so seid wie Stultus Asinus, dann findet das Haus und den Schatz des mysteriösen Dominus Pondis...
Der Cache dürfte nicht schwer zu finden sein. Geht mit dem Dominus Pondis bitte vorsichtig um, er ist nähmlich schon alt und bereits etwas gebrechlich...
Happy Hunting,
Mysterian