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Röthenbach b.St.W. Multi-cache

This cache has been archived.

Padd_y: Nachdem die Dose den Angriff der Maschinen nicht überlebte und der Cache zuletzt nur noch selten gemacht wurde, ist nach 5 Jahren hier nun Schluß.
Danke für die netten Logs und die Favs.

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Hidden : 1/25/2014
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Gegründet wurde der Ort als Waldhonig-Lieferant für Nürnberger Lebkuchen :-)

Er war früher bedeutend – durch seine Lage an der Salzstrasse, die Bad Reichenhall mit Nürnberg verband, sowie durch die Wallfahrer zur namensgebenden Kapelle des heiligen Wolfgang. Außerdem verläuft der Ludwigskanal mitten durch.

Inzwischen ist alles anders: das Salz kommt ohne Ross und Reiter, die Wolfgangskapelle am Gauchsbach wurde 1732 von einem Hochwasser zerstört und auf dem Ludwigskanal schwimmen nur noch Seerosen und Enten.

Ich finde aber, es sollte einen Multi geben, der einem die Besonderheiten des Ortes näherbringt -
hier ist er :-)  Vielleicht entdeckt Ihr ja dabei bisher nicht Gekanntes..
..einen Röthenbach werdet Ihr aber nicht finden – der Name bedeutet „Rodung am Gauchsbach“.

Stellt Euer Cachemobil nahe der Alten Salzstrasse ab oder reist mit der Bahn an!

Oh, geht ja gar nicht – der Haltepunkt der Linie ‚Feucht-Wendelstein‘ wurde bereits 1960 abgebaut.
Und zwar rückstandsfrei – er lag übrigens am heutigen nördlichen Ortseingang

(etwa bei N49 22.061 E11 10.013).  

Nun aber los!  Es  geht abschüssig zum Tal der Schwarzach. Diese trennte damals das Gebiet der Markgrafen von Ansbach und dem Nürnberger Territorium.

Gegenüber der Nürnberger Zollstätte am Nordufer der Schwarzach errichtete der Markgraf 1659 an der Südseite seine eigene Zollstätte - ein stattliches Fachwerkhaus, das auch Richterhaus genannt wird.

Ob man als Durchreisender deshalb gleich 2x löhnen durfte, ist mir nicht bekannt..

Betrachtet das schöne Haus an Stage#1 mit seinem Erker für den Lastenaufzug der einbehaltenen Zollgüter und stellt die Farbe des Fachwerks fest:

(A)  gold=1  /  silber=5 / orange=9


Geht nun über den Fluß schnurstracks zur Wolfgangskirche von 1468 und passiert sie auf dem kleinen Weg westlich. Riskiert dabei einen Blick nach rechts: Den Graben überwindet eine interessante Gangkonstruktion.

Stage#2 mit der Zehntscheune gerät in Sichtweite. Hier wurden damals Abgaben der Bürger in Form von Naturalien gelagert. Die allseitige Anzahl der Scheunentore ist (B).

Weiter geht’s - die Straße Am Zehnthof  knickt nach rechts ab, da der Kanal auftaucht.
Die Alte Salzstrasse hat Euch wieder – folgt ihr nach Norden.

Bald ist Stage#3 erreicht. Was für ein erstaunliches Tier seht Ihr dort?

(C)  Pferd=0  /  Dinosaurier=3  / Elefant=7

Noch ein paar Schritte nordwärts und Ihr steht vor Stage#4, einer Steinkreuz-Gruppe  (oder was davon übrig ist). Stellen wir uns vor, sie wären alle noch gut in Form. Gesucht ist die Anzahl (D).

Auf dem Absatz kehrt gemacht und wieder zurück bis zur  Schleuse.

Das Treppchen gen Osten rauf und schon naht Stage#5. Gegenüber befindet sich eine sogenannte  Lände, eine Art Mole zum Anlegen für die Frachter-Nußschalen.

Wenn Ihr genau hinseht, entdeckt Ihr die gemalte Schleusennummer (E)
(falls Pflanzen im Weg sind, die Kanalseite wechseln)

Nun ein ganzes Stück am Kanal entlang (Radler kurbeln hinter dem Wall, da die Nordseite Fußgängern vorbehalten ist).

Am Ende des Kanalweges links abgebogen stoßt Ihr auf den unscheinbaren Gauchsbach-Leitgraben. Der Ludwigskanal will nämlich mit Wasser nachgefüllt werden (vgl. Erläuterungen bei GC3N03K). Das stibitzt er sich nahe des Jägersees vom Gauchsbach (aber nur, wenn der genug Wasser führt). Das letzte Stück verläuft unterirdisch – der Einlauf liegt übrigens in der gerade besuchten Schleuse optisch unauffällig am Unterhaupt.

Was ist nahe des Einlaufgitters bei Stage#6 zu sehen?

(F) Grenzstein=3 / Holzkiste=4 / Hydrant=5

Es geht zurück zur original Holper-Steinbrücke über den Ludwigskanal mit erstaunlich viel PKW-Verkehr.

Als eine der wenigen Brücken auf den 172 km besitzt sie keinen Innengang, weshalb die Pferde aus- und eingespannt werden mußten.

Stage#7: Wieviel Tonnen schwer dürft Ihr maximal sein? (G)

Folgt dem Kanal nach Osten. Es erscheint das Schloß Gugelhammer. Das ‚G‘ ist kein Schreibfehler – dessen ungeachtet geht es auf ein Kugelhammerwerk zurück, das schon im 14. Jahrhundert eiserne Kugeln herstellte (vermutlich nicht zum Kugelstossen..)
Seine heutige Gestalt erhielt es beim Wiederaufbau 1608 nach einem Brand.

Stage#8: Betrachtet die Fensterläden – sie ähneln einer römischen Zahl (H)

Einen Steinwurf weiter erreicht ihr die wuchtige Trogbrücke des Ludwigskanals, der hier den Gauchsbach quert. Wie das Schild verrät, ist der Wasserweg hier nur noch 6,4 m breit.

*** optionaler Abstecher *** Anfang ***

Wenn Ihr Lust habt, könnt Ihr jetzt eine Extra-Runde einlegen (hin & zurück 1 km), die Euch zu einem interessanten Ort am Fuße des Schlosses führt.

Geht weiter bis zum Unterhaupt der Schleuse. Dort knickt ein Pfad nach rechts/Süden ab (Waypoint). Folgt ihm bis zur nächsten Wegkreuzung, dann wieder rechts.
Es geht abwärts zum Gauchsbach hinunter. Ihr geht bald an Mauerwerk vorbei – mutmaßlich die Überreste der anfangs erwähnten Wolfgangskapelle.

Bald geht es nicht mehr weiter und Ihr könnt das verträumte Ensemble aus Schloss, rauschendem Bach, Felswand und Steintreppe auf  Euch wirken lassen!

Geht nun genau wieder den Weg zurück, den Ihr gekommen seid.

Anmerkung: der Weg könnte zwar etwas abgekürzt werden. Wegen Absturzgefahr würde ich das mit Kindern aber nicht empfehlen. Deshalb einfach wie beschrieben den Waypoint an der Schleuse verwenden – so bleibt ihr rein auf Wanderwegen.

*** optionaler Abstecher *** Ende ***

Es geht wieder ein längeres Stück am Kanal zurück Richtung Westen. Einfach auf der Südseite bleiben.

Sollte Euch eine nur von U-Booten passierbare Flachbrücke auffallen, heißt es einen Links-Haken zu schlagen – denn nun erwartet Euch Stage#9 mit einem ungewöhnlichen Zaun. Woraus besteht er?  

(I) Pinsel=20 / Zahnstocher=41 / Buntstifte=62

Weiter geht’s auf der kleinen Zeidlerstrasse, die bald die Feuchter Strasse erreicht, in die Ihr rechts einbiegt.

Bald sehr Ihr den Alten Friedhof.  Zählt die Grabsteine..  nee, Scherz :-)

Stage#10: morgendliche Öffnungszeit im Sommerhalbjahr (J)

Nun geht’s aber ans Rechnen!                                 

Checksumme A bis J: 164

N49° 21.UVW                       E011° 10.XYZ

U=C+A
V=D
W=C

X=E-I
Y=H-B-F
Z=J-G

Checksumme U bis Z: 12

Streckenlänge hin & zurück:  4 km (ohne Abstecher)

Hoffe, dass Ihr Spaß hattet!

 

 

Additional Hints (Decrypt)

Unyoebue

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)