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Altstrehlen Multi-cache

This cache has been archived.

Susi Sonnenschein: Hallo LeBast,

da sich hier scheinbar nichts weiter tut und leider keine weitere Reaktion auf Reviewer-Notes kamen, archiviere ich diesen Cache.

Falls Du diese Cacheidee nicht weiterverfolgen möchtest, denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln. Solltest Du nochmals Interesse an einem Cache hier haben, so musst Du nun leider ein neues Listing dazu anlegen.

Mit sonnigen Grüßen

Susi Sonnenschein
(Volunteer Geocaching.com Reviewer)

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Hidden : 11/27/2013
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Dieser kleine Multi soll Dir den wunderschönen alten Dorfkern von Strehlen näherbringen. Für den Rundgang setze ca. eine halbe Stunde an und plane inkl. Rückweg einen Fußweg von einem Kilometer ein.

Altstrehlen

 

Schön, dass Du Dich für den alten Dorfkern Strehlens interessierst. Mitten in der Großstadt gelegen, ist hier ein Stück dörflicher Idylle erhalten geblieben. Dies ist nicht zuletzt den Eigentümern der alten Häuser und Gehöfte, die diese seit den 90er Jahren mit hohem finanziellem Aufwand und mit viel Liebe zum Detail sanierten, zu verdanken. Auch die Weltgeschichte ist an diesem Dorf nicht spurlos vorübergegangen. Der Multi soll Dir die schönen alten Gebäude sowie die noch heute erhaltenen Spuren der Geschichte näherbringen und Dich zu einem kleinen Spaziergang animieren (Deshalb sind die Aufgaben auch so angelegt, dass man sie nicht mit Google Street View lösen kann.)

 

Pack Dein Navi (mit den einzelnen Wegpunkten), Stift und Papier ein und stelle Dein Kfz an den Parkkoordinaten ab. Am besten druckst Du Dir den Text aus, so dass Du ihn an Ort und Stelle lesen und die Lösung der Aufgaben notieren kannst.

 

Altstrehlen

 

Ein (sehr kurzer) Abriss der Geschichte Altstrehlens

 

Als Ort wurde Strehlen urkundlich 1288 zum ersten Mal als Strowelin, das heißt „Ort des Strowela“ erwähnt. Nach der Reformation kam der Ort 1550 als Besitz des Klosterhofes Altzella zum Leubnitzer Amt, der unter der Lehnshoheit des Dresdner Rates stand. Infolgedessen erwarben viele Bürger Dresdens in Strehlen Felder und Wiesen und auch durch die Anlage des Großen Gartens musste das Dorf 1676 etwa 59 Hektar seines Gebietes abgeben.

 

Durch die Nähe Dresdens wurde das Dorf Strehlen in die kriegerischen Auseinandersetzungen um die Stadt unmittelbar hineingezogen. Am 30. Juli 1813 hatten die Franzosen, die Dresden besetzt hielten, ihren Vorposten bis Strehlen vorgeschoben. Der Vorposten wurde erst von den Russen vertrieben und später wieder von den Franzosen besetzt. Bei diesen Kampfhandlungen brannten 7 Häuser nieder. Am 27. August 1813 befand sich Napoleon auf der Anhöhe des Berges „Auf dem Stein“ in Strehlen, wo er die Marschälle Saint-Cyr und Ney aufsuchte und Befehle zum Kampf um Dresden erteilte.

 

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich das Strehlener Gebiet zum Wohnort der Oberschicht, es entstanden hier viele der Dresdner Villenbauten, darunter auch einige Prachtbauten an der Parkstraße und der Wiener Straße. Der alte Dorfkern aber blieb erhalten. Im Jahr 1892 wurde der Ort nach Dresden eingemeindet.

 

(Quellen: Wikipedia; Hans-Jürgen Haupt, „Die Chronik von Strehlen“, 2005; Sommer-Foto: SchiDD, Wikimedia Commons)

 

 

Zum Rundgang

 

Station 1

 

Die Koordinaten der ersten Station zeigen auf den „Gutshof Altstrehlen“ 3/5. Dieser Hof brannte im Jahre 1855 bis auf die Grundmauern nieder, wurde aber bereits ein Jahr später wieder aufgebaut. Zwei Tafeln im Hof erinnern an dieses furchtbare Ereignis. Der Vierseitenhof wurde 1993 komplett restauriert und ist heute das „kommerzielle Zentrum“ Altstrehlens.

 

Finde die beiden Tafeln und addiere sämtliche darauf stehenden Zahlen (nicht die einzelnen Ziffern!) zu einer Summe. Von dieser Summe bildest Du die Quersumme. Diese Quersumme teilst Du durch 2 und erhältst die Variable A.

 

A = ____

 

Station 2

 

Du befindest Dich nun vor dem Gehöft Altstrehlen 10. Im oberen linken Bereich der Tormauer ist eine Kanonenkugel aus dem Jahre 1813 eingemauert. Diese Kugel stammt aus den damaligen Gefechten zwischen französischen und russischen Truppen während der Besetzung Strehlens. Dieses Haus gehörte zu den 7 oben erwähnten Höfen, die seinerzeit niederbrannten. Die im Jahr des Wiederaufbaus eingemauerte Kugel soll an diese schreckliche Zeit erinnern, in der die Truppen den Strehlener Bewohnern das gesamte Korn, alle Tiere und das Brennholz für den Winter wegnahmen.

 

Auf dem Schlussstein des Torbogens steht eine Zahl. Die letzte Ziffer dieser sei B.

 

B = ____

 

Station 3

 

Du stehst hier vor dem Gehöft Altstrehlen 12. An diesem Gebäude fällt sofort der Neo-Renaissance-Giebel auf, der 1816 erbaut wurde. Hier befand sich bis ca. 1907 die Instrumentenfabrik von Oskar Victor und bis ca. 1970 die Bautischlerei Kocksch.

 

Zwischen den beiden oberen Fenstern im Giebel befindet sich das Relief einer Lyra. Wie viele Saiten hat das auf dem Giebel abgebildete Instrument? Die Anzahl sei C.

 

C = _

 

Station 4

 

Die nächste Station ist das schön renovierte Gehöft Kreischaer Str. 28. Besonders auffällig sind die Bemalungen des Giebels und der Außenmauer.

 

Notiere die Anzahl der Buchstaben der dort wohnenden Familie. Die Anzahl der Buchstaben teilst Du durch 3 und bekommst dafür D.

 

D = __

 

 

 

Station 5

 

An dieser Kreuzung seht ihr links das Gebäude der alten Dorfschule. Auf dem Dach befindet sich die alte Glocke, die auch heute noch zum Schulbeginn läutet. An der Kreuzung hat auch die Bäckerei Morenz, nach meinem Geschmack die „Beste Brötchen-Bäckerei Dresdens“, ein Geschäft. Der Gebäudekomplex, in dem sich die Bäckerei befindet, wurde erst zu Beginn des 20. Jahrhundert errichtet. Zuvor stand hier die alte Strehlener Mühle, deren hölzernes Mühlrad vom Wasser des Kaitzbaches angetrieben wurde. Der alte Mühlgraben verlief neben der heutigen Dohnaer Straße. In der alten Mühle soll es gespukt haben, so „Die Sage von der Mühle in Strehlen“ (Quelle: „Bergblumen“ Nr. 3 & 4 1886). Im Jahre 1870 wurde die Mühle zur Dampfmühle umgebaut, brannte aber schon 1883 völlig aus. Ein großes Spektakel für die Bevölkerung war damals die Sprengung des 32m hohen Schornsteins im Jahre 1883.

Am Eingang der Bäckerei befinden sich Kreidetafeln, auf denen die aktuellen Angebote stehen. Notiere den ersten Buchstaben des ersten mit Kreide geschriebenen Wortes auf der linken Tafel und bestimme dessen Stelle im Alphabet. Die Stelle dieses Buchstabens im Alphabet sei E.

 

E = __

 

Station 6

 

Wir gehen nun zum ältesten noch erhaltenen Gehöft Strehlens, dem wunderschön sanierten Vierseitenhof Kreischaer Str. 34, in der Gegend auch bekannt als „Kreischhof“ (www.kreischhof.de). An der linken Einfahrtssäule seht ihr noch die „No. 1“ im alten Stein aus dem Jahre 1697. Als Strehlen noch zum Kloster Altzella gehörte und von Leuben verwaltet wurde, begann die Zählung aus dieser Richtung. Deshalb war das damals der Hof Nummer 1. Nach der Eingemeindung nach Dresden änderte sich die Zählweise und man begann ab Dresden zu zählen.

 

Welcher der braunen Briefkästen gehört zur hier ansässigen Tischlerei Surek? (oben von links nach rechts: 1-5; unten von links nach rechts: 6-10) Die Nummer des gesuchten Briefkastens sei F.

 

F = _

 

Station 7

 

Gegenüber vom ältesten Gehöft Strehlens war in der heutigen Dohnaer Str. 25 seit 1862 die Schmiede Carl Oertels untergebracht. Er fertigte die reich verzierten Zäune und Tore der Strehlener Villen, aber auch die Tore der Christuskirche in Strehlen. Seit Gründung des Dresdner Zoos wurden hier auch dessen Käfige geschmiedet.

Links von der alten Schmiede verläuft ein schmaler Weg bergauf, der Schinderweg. Aus wie vielen Glasziegeln besteht das erste Fenster unten rechts am Schinderweg? Die Anzahl der Glasziegel teilst Du durch 10 und erhältst dafür den Wert für G.

 

G = ­­__

 

Station 8

 

An der Alten Schmiede vorbei laufen wir nun den schmalen Schinderweg hinauf. Kurz bevor der Weg auf die Straße mündet, siehst Du rechts die obersten Steine eines alten Brunnens und links einen alten Weichbildstein mit den Jahreszahlen 1729 und 1837. (Als Weichbild wird die äußere und innere Erscheinungsform eines städtebaulichen Ensembles bezeichnet. Es kann aber auch auf die gesamte Ausdehnung eines bewohnten Gebietes angewandt werden und damit ihre Begrenzung meinen. Rechtshistorisch bezeichnet Weichbild den vor den eigentlichen Stadtmauern gelegenen Bezirk, der der städtischen Gerichtsbarkeit unterworfen war. Die Weichbildsteine markierten also die Grenzen des Weichbilds der Stadt. [Quelle: Wikipedia])

 

Die Stelle hier, eigentlich die Anhöhe „Auf dem Stein“, wird im Volksmund auch Napoleon-Hügel genannt. Denn, wie oben beschrieben, befehligte Napoleon von hier aus seine Truppen. Ganz in der Nähe wurde erst kürzlich eine Gedenktafel aufgehängt, die an die Geschehnisse im Jahre 1813 erinnert. Finde die Tafel und notiere die größte darauf geschriebene Zahl. Die letzte Ziffer dieser Zahl sei H.

 

H = _____

 

 

Das Final findest Du bei:

 

N 51° 01.BFH

E 13° 4C.ADG




Ich hoffe, Dir haben der Rundgang und der kleine historische Abriss gut gefallen. Da Du Dich nun gerade im schönen Strehlen aufhältst, empfehle ich Dir für den Rückweg noch die nahegelegenen Caches „Dresdner Kirchen: Christuskirche (GC3F4BP)“ und „Strehlener Gesichter (GC2Y7ZF)“. Beide passen thematisch prima zum hiesigen Cache. Und „Vergessene Parks in Dresden #1 (GC2HNV1)“ liegt natürlich auch auf dem Weg.




Sachsencacher Statbar

Additional Hints (Decrypt)

Svany: zntargvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)