Kennt Ihr noch die Geschichte von Keschas Zauberausflug mit dem Weihnachtszwerg ?
Nun ist ein ganzes Jahr vergangen und die Geschichte geht weiter.
Der kleine Kescha hatte das Zauberhaus gefunden und sich dort so richtig wohl gefühlt. Viele Freunde waren da, die er nun gerne einmal wieder sehen möchte. Doch wie soll er das anstellen? Da kam ihm eine Idee: Ein Brief.
Der kleine Kescha setzte sich an seinen unaufgeräumten Schreibtisch, holte sich einen Zettel und begann zu schreiben. Ein Zettel reichte nicht, es wollte ihm so gar nichts Gescheites einfallen und so zerkneulte er einen angefangenen Brief nach dem anderen. Im Nu sah es noch schlimmer in Kescha’s unaufgeräumtem Zimmer aus. Schreiben war noch nie seine große Leidenschaft.
Wie wäre es mit einem Päckchen voller Geschenke anstatt eines Briefes? Ja klar, das ist doch eine noch bessere Idee. Der kleine Kescha suchte eine Kiste und packte dort so viele Geschenke rein, bis der Deckel fast nicht mehr zuging. Diese Kiste mit den vielen Geschenken sollte an die Freunde geschickt werden, die er im vergangenen Jahr im Zauberhaus kennen gelernt hatte.
Der kleine Kescha machte sich auf den Weg, um sein gepacktes Päckchen zum Zauberhaus zu bringen. Aber wo war das Zauberhaus? Gibt es das überhaupt noch?
„Pssst!“, raunte es da von irgendwoher. Der kleine Kescha erinnerte sich an die Zwergenstimme. Es war der Weihnachtszwerg.
Ganz schnell schloss der kleine Kescha seine Augen und – schwups – war er auf einmal wieder im Zauberwald und der ist wieder tief verschneit.
„Pssst! – ich zeige Dir, wo Du Deine Geschenke ans Zauberhaus schicken kannst, aber – pssst -, du musst ganz leise sein. “
Der kleine Kescha schaute um sich und wusste nicht so recht, wo er hin gehen sollte. Da hörte er auch schon wieder die Stimme des unsichtbaren Weihnachtszwergs: „Pssst! – Siehst Du dort die lange Spagetti in rot und weiß? (N 49° 32.371 E 007° 56.437) Gehe dort hin und folge dem Weg, den Dir die liegenden Baumstämme zeigen.“
Die Baumstämme wurden leider abtransportiert, halte Dich links!
„Ja, wenn Du mich weiterhin so gut führst, dann finde ich sicher auch den Weg.“ So tippelte der kleine Kescha freudig durch den Wald.
Nach ca. einer Minute hörte der kleine Kescha wieder das schon vertraute „Pssst! - dort wo du die schwarze Fledermaus auf der linken Seite siehst, musst Du rechts abbiegen. Wenn Du dann A+EM siehst, bist Du richtig“.
Der kleine Kescha folgte der geheimnisvollen Stimme und erreichte einen Weg. Dort folgte er der Richtung seines Herzens.
Nach ein paar Metern entdeckte der kleine Kescha einen Rahmen. „Ein Bild im Wald? – oh lieber Weihnachtszwerg, mach doch bitte ein Bild von mir, dies können wir hier so schön einrahmen“. „Pssst! – klar doch, das mache ich…“ flüsterte der unsichtbare Weihnachtszwerg und fotografierte den kleinen Kescha im Zauberwald in einem wunderschönen Rahmen.
Etwa 200 Meter weiter entdeckte der kleine Kescha ein kleine Bank zum Ausruhen. „Wer hat die schöne Bank denn hier aufgestellt?“ wollte der kleine Kescha gerne wissen. „Pssst! – nimm Dir nur Zeit um dich hier etwas auszuruhen. Die Bank wird Dir den weiteren Weg weisen:
Falls die Bank vom Pfälzer Wald Verein hier aufgestellt wurde, dann gehe weiter geradeaus.
Sollte die Bank von der Pfrimmtal-Touristik gestiftet sein, dann gehe links weiter.
Wurde sie von der Retzberghütte aufgestellt, dann biege den schmalen Pfad rechts ab.“
Der kleine Kescha bekam etwas Durst. „Jetzt was zu trinken, dass wäre schön“. Da entdeckte er auf seinem weiteren Weg etwas sehr seltsames. „Gibt es hier eine Boule?“ fragte der kleine Kescha. „Pssst! – hihihi“ kicherte der unsichtbare Weihnachtszwerg. „Ja, die kannst Du aber nicht trinken – hihihi. Du siehst hier ein paar Zahlen, die Größte weist dir deinen weiteren Weg:
11 bedeutet links abbiegen,
12 - weiter gerade aus,
13 bedeutet rechts abbiegen.“
Der kleine Kescha folgte dem Geheimnis der Boule. Nach etwa 10 Minuten entdeckte der kleine Kescha ein dreieckiges Schild mit grünem Rand. Er folgte der Richtung, in der er wieder ein Bild mit Rahmen machen konnte.
Nach einer kleinen S-Kurve entdeckte der kleine Kescha einen langen Steeg. Da wollte er doch gerne mal drüber gehen. Der unsichtbare Weihnachtszwerg flüsterte: „Pssst! – nein nein, der Steg ist im Winter sehr rutschig. Gehe lieber etwas weiter geradeaus und nutze die nächste Gelegenheit das Tal zu überqueren“.
Auf der anderen Talseite angekommen wurde der kleine Kescha allerdings wieder unsicher: „Wie geht’s weiter?“. Der unsichtbare Weihnachtszwerg flüsterte: „Pssst! – wenn die letzten Meter zum Weg nach unten gehen, dann gehe links weiter, führen die letzten Meter zum Weg nach oben, dann biege rechts ab.“
„Ich habe immer noch Durst“ sagte der kleine Kescha zum unsichtbaren Weihnachtszwerg. „Pssst! – noch etwa 120 Meter, dann kannst du dich an frischem Wasser erlaben“.
„Oh tat das gut“. Der Durst des kleinen Keschas konnte gestillt werden und so gleich ging es weiter des Weges bis zu einer weiteren Bank (ohneTisch). Dort flüsterte der unsichtbare Weihnachtszwerg den kleinen Kescher ins Ohr: „Pssst! – siehst Du die Wegbezeichnungen? Wenn Du die Zahlen zusammen zählst, dann weist Du auch wo dein nächster Wegpunkt liegt:
sind es 7, dann peile 899 Meter in Richtung 276 Grad,
sind es 8, dann peile 577 Meter in Richtung 248 Grad,
sind es 9, dann peile 489 Meter in Richtung 335 Grad,
dort wirst Du diesen Baum finden:“.
Der kleine Kescha nahm sein GPS und peilte zum nächsten Ziel. Dort angekommen entdeckte er den Baum und das hier zwei Wege rechts abzweigen.
Sogleich flüsterte der unsichtbare Weihnachtszwerg dem kleinen Kescha zu: „Pssst! – Nimm den mittleren Weg und gehe nach Norden bis zu einer Linkskurve. Von da aus ist es nicht mehr weit“.
Der kleine Kescha nahm den beschriebenen Weg und kam nach etwa 180 Metern an die Linkskurve.
Da flüsterte der unsichtbare Weihnachtszwerg: „Pssst – siehst du den dicken Baum auf der linken Seite? Wenn Du genau hinschaust, wirst du meine Augen erkennen können. Ich schaue genau in die richtige Richtung. Nach etwa 75 Meter wirst Du einen ca. 2,5 Meter hohen Baumstumpf erkennen. Auch hier schaue ich wieder in die richtige Richtung. Nur noch 30 Schritte, dann hast du dein Ziel erreicht.“
Der kleine Kescha zückte sein GPS, peilte zwei mal in die richtige Richtung, lief die letzten Schritte zum Ziel und freute sich riesig, wie er den wunderschön geschmückten Weihnachtsbaum sah. „Oh, ist das toll hier – nun kann ich auch mein Päckchen an meine Freunde vom Zauberhaus verschicken“.
Viel Spaß und eine geruhsame Adventszeit
wünscht Euch
Franzl07
Im Final dieses Letterbox-Adventstürchens befindet sich ein Stempel. Dieser gehört zum Cache und soll bitte nicht mitgenommen werden!
Wenn du den Bonuscache des Adventskalenders finden möchtest, denke bitte daran, einen Abdruck dieses Stempels zu nehmen. Ein dazu passendes Stempelblatt findest du hier. Du kannst aber auch ein beliebiges anderes Blatt oder Heft zum Sammeln der Stempel nehmen. Hast du alle 24 Stempel auf deinem Blatt gesammelt, kannst du damit den Bonus finden.
Viel Spaß beim Adventscachen!