Kurz vorab: Die Immobilie (das Nachtsanatorium ist das größere Gebäude in Richtung Aue) gehört laut Auskunft der Gemeinde Bad Schlema einer Privatperson (Kontaktaufnahme scheiterte jedoch, somit befindet sich der „Schatz“ ganz legal am Rande des Objektes)
Als in Bad Schlema darüber diskutiert wurde, welche Bauwerke man für die Weltkulturerbe-Bewerbung des Erzgebirges an die UNESCO melden will, stand das Nachtsanatorium J. W. Stalin der Wismut mit auf dem Zettel. Die Wismut hatte insgesamt 4 Nachtsanatorien in der ehemaligen DDR wobei das erste Nachtsanatorium 1950 in Niederschlema entstand.
Das betriebliche Gesundheitswesen der SBZ/DDR sah sich von Anfang an im Dienste von „Planerfüllung und Leistungssteigerung“, „Pflege und Förderung der Arbeitskraft“ sowie "der ständigen Erhöhung des Arbeitsvermögens der Werktätigen". Dazu diente auch die Institution Nachtsanatorium in Bad Schlema.
Hier konnten sich Beschäftigte während des Arbeitsprozesses einem Erholungsaufenthalt mit medizinischer Betreuung unterziehen: Nach Schichtende verbrachten sie die Nacht im Sanatorium, am nächsten Morgen gingen sie von dort wieder zur Arbeit. Das war bis zu vier Wochen lang möglich und anfangs wurden ganze Brigaden zur Kollektiv-Erholung in die Kliniken eingewiesen. Denn die Einrichtungen dienten nicht nur der Erhaltung der Arbeitskraft, sondern sollten auch die angespannten Wohnverhältnisse im von Urankumpels "überfüllten" Erzgebirge entschärfen. Ende der Fünfzigerjahre wurden sie allmählich abgeschafft.
(Information zum Ort gemäß www.bpb.de )
ZUM CACHE:
Der Cache befindet sich am wunderschönen idyllischen Floßgraben – ganz grob zwischen Bad Schlema und Aue. Geparkt werden muss etwas abgelegen, da hier keine PKW´s fahren dürfen – vielmehr ist der Weg von Fahrradfahrern und Spaziergängern genutzt. Je nach Wetter und Jahreszeit sind auch mal paar Muggel unterwegs… Ihr werdet eine kleine Betonbrücke finden, jetzt geht die Suche los. Zwei LP´s seht ihr nun auch recht gut. Ich bitte um vorsichtiges Umgehen mit dem Cache, Beim „Bergen“ des Logbuches ist sensibles Vorgehen empfehlenswert. Nach dem Einschreiben sollte das ganze wieder ordentlich versteckt werden. Davor bitte den Logstreifen wieder in die rote Plastehülse! VIELEN DANK VORAB :-)
Ach ja, der Cache ist in der Nähe des LP, nicht im LP! Sinnlose Kommentare in Logs werde ich gerne löschen :-)!