Tja, diese Hütte hat wirklich eine sehr lange und bewegte Geschichte zu erzählen! Bereits im Jahre 1799 – im Zuge der Erstbesteigung des Großglockners – wurde am Ende des Leiterkees eine kleine Hütte aus Holz errichtet. Sie diente den Bergsteigern als Stützpunkt und Basislager. Die Route der Erstbesteiger führte nämlich über die Hohenwartscharte hinauf zur heutigen Adlersruhe und von dort weiter zum Gipfel. Sowohl der Bau der Hütte, als auch die Erstbesteigung wurde vom Fürstbischof Franz Xaver von Salm Reifferscheid organisiert und finanziert ... und somit hätten wir auch gleich geklärt, wie die Hütte zu ihren Namen kam 
Da Glockner und die Salmhütte um 1799
Die Überreste, welche ihr an der Cache-Location – am Fuße des Schwertecks – vorfindet, stammen jedoch von der um 1855 errichteten zweiten Hütte. Es handelt sich dabei um eine in den Fels gesprengte Kaverne, welche an deren Vorderseite mit einer schützenden Mauer versehen wurde.
Die gemütliche und urige Salmhütte (Wikipedia) – wie wir sie heute vorfinden – wurde erst in den Zwischenkriegsjahren 1926/27 erbaut und ist im Besitz des Österreichischen Alpenvereins. Sie liegt am sogenannten Hasenpalfen, einem netten Platzerl im oberen Leitertal an der Südostseite des Großglockners.
Die Salmhütte mit dem Großglockner im Hintergrund
Wie einst schon für die Erstbesteiger, so ist die Schutzhütte auch heute noch ein wichtiger Stützpunkt bei Berg-/Wandertouren im Glocknergebiet. Sie bietet Platz für ca. 50 Personen und stellt somit eine nette Alternative zur meist „übervollen“ Stüdlhütte dar. Für alle die es lieber etwas ruhiger mögen und auf ein uriges Hüttenfeeling stehen, denen kann ich die Salmhütte nur wärmstens empfehlen! ... und für GeoCacher ist diese Gegend jetzt sogar doppelt interessant, da hier auch noch ein weiters Doserl direkt vor der Haustür liegt
Die Hütte liegt sehr zentral und ist somit von allen Seiten gut erreichbar!
Für den Gipfelanstieg gibt es ebenfalls mehrere Varianten ...
- über die Hohenwartscharte (3183 m) hinauf zur Erzherzog-Johann-Hütte / Adlersruhe (3454 m) und von dort dann weiter zum Gipfel (die Erstbesteiger-Route).
- über die Pfortscharte hinüber zur Stüdlhütte und von dort dann entweder am Normalweg zur Adlersruhe und weiter zum Gipfel bzw. über den Stüdlgrat direkt zum Gipfel.
So, jetzt hab ich aber genug über die Hütte und den Glockner geschwafelt! ... ihr wollt ja vermutlich schon längst zu dieser tollen Location aufbrechen und nach der Dose suchen ... aber wie ist es nun eigentlich zu diesem Cache gekommen ... tja, Anfang Juli 2013 waren wir mit der Bergsteigergruppe der Naturfreunde Schwertberg hier unterwegs, um den Glockner zu besteigen ... beim Abstieg von der Adlersruhe über die Hohenwartscharte sind wir dann direkt an diesem interessanten „Lost Place“ vorbeigekommen und da haben wir beschlossen, hier einen Cache zu verstecken ... gesagt, getan! ... eine leere Jausenbox (danke an die Broatn’s für die großzügige Spende ;-), ein Zettel und ein Stift waren schnell beisammen und ein passendes Versteck haben wir auch rasch gefunden ... leider hat das mit dem Listing wieder mal etwas länger gedauert, sorry!!!
Tja, dann will ich euch auch schon nicht mehr länger aufhalten! ... die Koords habt ihr ja jetzt 
... ev. noch einen kurzen Blick auf das Spoilerbild werfen und ab geht’s zur "Alten Salmhütte"!
Viel Spaß beim Wandern/Bergsteigen und natürlich auch beim Cachen wünschen
Broatn’s, Cheesy333, Berti78 und Jocklgraben