Ausgangspunkt und Ideenlieferant dieser Schatzsuche sind die beiden Hunde-Freilauf-Plätze der Stadt Innsbruck zwischen Grenobler- und New-Orleans-Brücke (N 47 16.319. E 011 26.086), die von zahlreichen Innsbrucker Hundebesitzern und ihren Vierbeinern genützt werden.
Sicht auf westlichen und östlichen Freilaufplatz
Bevor wir uns ganz dem „Schatz“ zuwenden, noch ein kurzer Überblick zur Geschichte des Hundes.
Kaum eine andere Tierart weist eine solche Mannigfaltigkeit auf. Heutzutage stehen über 400 Hundezuchtrassen in jeder Form und Größe zur Auswahl, die Kreuzzüchtungen nicht mitgerechnet. Trotz dieser Artenvielfalt gehören alle Haushunde zur selben Familie, dem Canis familiaris, der nachweislich auf Grundlage von DNA-Analysen als Vorfahre des Wolfs (Canis lupus) ermittelt wurde.
Die Anpassungsfähigkeit des Wolfs an verschiedene Umgebungen sowie seine Fähigkeit zur sozialen Zusammenarbeit machten ihn in seiner freien Wildbahn erfolgreich. Aus denselben Gründen war er aber auch auf die Anpassung an ein domestiziertes Leben gut vorbereitet.
Die Fähigkeit des Wolfs, seine soziale Organisation vom Einzelgänger zum Leben im Paar oder in großen Rudeln anzupassen, aber auch seine hervorragende Kommunikationsfähigkeit und sein Bedürfnis zur Entwicklung stabiler gemeinschaftlicher Beziehungen wurden auch dem Hund mitgegeben.
Von seinem Verhalten ist der Hund eine Art niemals erwachsen gewordener Wolf - in Menschenjahre umgerechnet entspricht dies einem Kind, dessen Entwicklung in einem Alter von 11 Jahren stehen geblieben ist. Jede Hunderasse verfügt über ein besonderes Talent im Bereich Laufen, Schutz bzw. Bewachung, Herdentrieb oder Ähnliches.
Hunde stehen seit nunmehr 12 000 Jahren mit dem Menschen in einer speziellen Beziehung. Wir schlossen miteinander Freundschaft, als Wölfe auf Nahrungssuche um unsere steinzeitlichen Lager kreisten. Unsere eigenen Vorfahren merkten schnell, dass „Hunde“ ihnen bei der Verfolgung und Jagd nach Tieren nützlich sein können.
Der Erfolg gehörte jenen Wölfen, die dem Menschen gegenüber die größte Toleranz zeigten. Sobald der Mensch an einem Ort sesshaft wurde und ein Dorf mit dauerhafter Bevölkerung entstand, machte man die Erfahrung, dass sich junge Wölfe sozialisieren und für nützliche Zwecke einsetzen ließen. So begann der Mensch damit, diese Tiere nach ihrer Wohlgesonnenheit zu selektieren und anschließend auf körperliche und Verhaltenseigenschaften zu züchten.
Wir züchteten unseren „Wolf“ speziell zur Verbesserung eines nützlichen Verhaltens. Der Wolf stellt weiterhin den insgesamt besten Alleskönner dar. Dennoch sind nun einige Hunderassen entstanden, die in manchen Bereichen ihre Vorgänger deutlich übertreffen. Der Bloodhound kann einer Witterung besser nachspüren, der Deutsche Schäferhund bietet mehr Schutz, der Greyhound ist schneller, Terrier sind hartnäckiger und der Cavalier King Charles Spaniel findet auf Ihrem Schoß deutlich besser Platz, als es der Grauwolf jemals könnte!

Bis zum Jahr 7 000 v. Chr. war die gezielte Züchtung von Hunden weit verbreitet. Die erste anerkannte „Hunderasse“ erinnerte wahrscheinlich an einen schnellen, schlaksigen Greyhound und wurde wegen ihrer hohen Geschwindigkeit beim Jagen gezüchtet. Mit der Zeit brachte der Mensch durch Züchtung Hunderassen mit spezifischeren Eigenschaften wie beispielsweise Sicht- und Schweisshunde hervor. Entsprechend veränderten sich auch Form und Größe der Hunde: Sie wiesen einen kürzeren Fang, kürzere Beine und ein hochentwickeltes Hör- und Sehvermögen auf. Die Zuchtaktivitäten wurden derart intensiv vorangetrieben, dass zur Zeit des Römischen Reiches die meisten der heute vorhandenen allgemeinen Hunderassen bereits erkennbar waren.
Um den Schatz zu heben, sollten nun 14 Fragen richtig beantwortet werden, bei denen es immer nur eine zutreffende Antwort gibt. Wahrscheinlich bedarf es dazu der ein oder anderen Recherche im Internet.
A) Weltweit werden heute etwa … Millionen Hunde gehalten.
(1) 50
(2) 100
(3) 500
(4) 900
B) Das Ohr des Hundes kann … der Mensch wahrnehmen.
(1) die gleichen Frequenzen wie
(2) niedrigere und höhere Frequenzen als
(3) niedrigere Frequenzen als
(4) höhere Frequenzen als
C) Der Hund kann …
(1) Farben sehen, ist aber rot-grün blind.
(2) Farben sehen.
(3) nur Graustufen also schwarz-weiß sehen
D) Hunde …
(1) haben ein etwa 100 000-fach besseres Riechvermögen als Menschen.
(2) können bis zu 300 Mal pro Minute atmen und dadurch ständig neue Geruchspartikel aufnehmen.
(3) können „Stereo“ riechen und ihr „Riechhirn“ ist anteilsmäßig 20 Mal größer als das des Menschen.
Tierrekorde:
E) Der größte Hund ist die Deutsche Dogge Zeus aus Otsego, Michigan, USA, deren Schulterhöhe am 4.10.2011 … betrug.
(1) 1,05 m
(2) 1,12 m
(3) 1,19 m
F) Der stärkste Hund der Welt war Lobo, ein Alaskan Malamute. In den frühen 70er Jahren zog der Hund einen … schweren Anhänger.
(1) 2560 kg
(2) 3560 kg
(3) 4560 kg
G) Die fruchtbarste Hündin der Welt war Lena, ein Amerikanischer Foxhound. Sie hatte den größten Wurf mit … Welpen im Juni 1944. Alle Welpen wurden lebend geboren und erreichten das Erwachsenenalter.
(1) 23
(2) 18
(3) 13
H) Die weiteste Strecke, die ein verlorengegangener Haushund selbst nach Hause zurücklegte, geschah 1979 als Jimpa, ein Labrador-Boxer-Mischling eine Strecke von …. durch Australien in 14 Monaten zurücklegte und dabei die fast wasserlose Nullabor Ebene durchquerte.
(1) 5200 km
(2) 4200 km
(3) 3200 km
I) Der zäheste Hund ist Dosha, ein 10 Monate alter Mischling, der im April 2003 in Clearlake, Kalifornien, von Zuhause ausriss, von einem Auto überfahren wurde, anschließend von einem Polizisten einen Gnadenschuss durch den Kopf erhielt und dann in einer Tierbestattung von einem Angestellten … und lebendig entdeckt wurde!
(1) liegend
(2) aufrecht sitzend
(3) stehend
Historische Frage:
J) Oberst Konrad …, ein preußischer Polizeibeamter, gilt er als Pionier des Hundetrainings. Sein wegweisendes Buch über das Diensthundewesen erschien 1910, es war eines der ersten Fachbücher überhaupt, das sich mit Hundetraining befasste. Der Autor stellte die Behauptung auf, dass ein Mensch einen Hund nur dann kontrollieren könne, wenn der Hund von der körperlichen Überlegenheit des Menschen überzeugt sei. Diese Vorstellung klingt heute antiquiert.
(1) Rost
(2) Post
(3) Kost
(4) Most
K) Einige Hunde haben aus unterschiedlichen Gründen große Berühmtheit erlangt. Wer ist der Älteste von ihnen?
(1) Rin Tin Tin
(2) Lassie
(3) Snoopy
(4) Laika
(5) Barry
L) Rico, ein … aus Deutschland erlangte Bekanntheit, weil er mehr als 250 verschiedene Wörter unterscheiden konnte. Seine Fähigkeiten beim Lernen von Wörtern wurden wissenschaftlich am Max-Planck-Institut untersucht und in der renommierten Fachzeitschrift Science veröffentlicht.
(1) Border-Collie
(2) Deutscher Schäferhund
(3) Golden-Retriever
(4) Papillon
M) Welche der folgenden Aussagen ist falsch? Nimm diese als Lösung!
(1) Hunde können über Poren zwischen den Zehen schwitzen.
(2) Hunde haben keine Schweißdrüsen und kühlen ihren Körper durch das Hecheln der Zunge.
(3) Hunde regulieren beim Einatmen über ihre Nase die Körpertemperatur.
N) Zum Schluss noch ein Hunde-Witz:
Ein Großwildjäger geht mit seinem Hund auf Safari. Mittags legt sich der Hund etwas abseits unter einen Baum, um sich auszuruhen. Plötzlich kommt ein hungrig aussehender Löwe auf ihn zu. Der Hund bekommt Angst und überlegt, wie er aus dieser brenzligen Situation rauskommen könnte.
Er schleicht ein Stück weiter und legt sich vor einem … auf den Boden. Als der Löwe nah genug ist, sagt er laut: “Das war aber ein leckerer Löwe. Ich wünschte, es wäre noch einer da.”
Der Löwe bekommt Angst und nimmt Reißaus.
Ein Affe, der alles von einem Baum aus beobachtet hat, überlegt, wie er das Ganze zu seinem Vorteil ausnützen könnte, um den Löwen zum Freund zu gewinnen. Er läuft zum Löwen und klärt ihn über alles auf. Da sagt der Löwe: “Komm her, Affe, spring auf meinen Rücken und wir holen uns den verdammten Hund!”
Der Hund sieht das seltsame Gespann schon von Weitem. Er denkt kurz nach und als die beiden nah genug sind, meint er: “Wo bleibt denn nur dieser verlauste Affe? Vor einer Viertelstunde hab ich ihn losgeschickt, um einen neuen Löwen zu besorgen, und er ist immer noch nicht zurück!”
(1) Aschehaufen
(2) Kothaufen
(3) Knochenhaufen
Gib nun die Lösungswerte in den Multichecker ein. Sollten alle Werte korrekt sein, erhältst du automatisch die Finalkoordinaten!
Siegerehrung