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Blick auf's Schloss #1 Traditional Geocache

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Clean-Air / Cache Reaper

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Hidden : 10/22/2013
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Das Schloss Burgdorf




Geschichte


Aus ihrer frühen Zeit ist wenig bekannt. Man weiss nur, dass den Grafen von Rheinfelden in Burgdorf eine Burg gehörte, die 1090 in den Besitz der Herzöge von Zähringen überging. In ihrer Eigenschaft als Rektoren (Vizekönige) von Burgund nutzten die Zähringer unter anderem auch das Schloss an der Emme als Stützpunkt ihrer Expansion nach Westen. Um 1200 liess Herzog Berchtold V., der letzte der Zähringer, zur Festigung seiner Herrschaft eine Reihe von Städten errichten, darunter auch Burgdorf. Im Zuge dieser Gründung wurde auch das Schloss neu gebaut und erhielt dabei sein heutiges Gesicht. Seine drei Hauptbauwerke sind der Wohnturm (Palas), der Wehrturm (Bergfried) und die Halle. Das Schloss entstand in dem für die damalige Zeit in dieser Region noch völlig unbekannten Baumaterial Backstein und erinnert in seiner Grosszügigkeit an Pfalzen, an königliche Residenzen also. Das und die grosse Kirche, mit der der Herzog die neue Stadt versah, lässt den Schluss nahe, dass Burgdorf als Zentrum des zähringischen Burgunds gedacht war – und nicht Bern, wie der Chronist Conrad Justinger im 15. Jahrhundert schrieb. Nach dem Tod Berchtolds V. im Jahr 1218 ging das Schloss an das Adelsgeschlecht der Kiburger über. Graf Hartmann V. liess es 1250 im frühgotischen Stil gross ausbauen, und Graf Eberhard von Kiburg-Burgdorf liess 1273 die zähringische Halle modernisieren. Die Burg diente bis 1384 als gräfliche Residenz. Mit dem Übergang Burgdorfs an Bern zog ein bernischer Schultheiss auf das Schloss. Somit war aus der Adelsburg ein obrigkeitliches Schloss geworden. Unter bernischer Herrschaft erfuhr es noch den einen und anderen Um- und Ausbau, aber am Charakter des Bauwerks von 1200 hat sich bis heute nichts verändert. Das Schloss Burgdorf gilt als die am besten erhaltene zähringische Burganlage. Es befindet sich noch heute im Besitz des Kantons, und noch immer ist es Sitz des bernischen "Schultheissen" – das heisst, seines Rechtsnachfolgers, des Regierungsstatthalters. Nebst dem Statthalteramt beherbergt es auch das Gericht, das Regionalgefängnis, das Schlossmuseum, das Helvetische Goldmuseum und das Museum für Völkerkunde.


Architektur


Die Burg geht in ihrer Grösse und ihrem Repräsentationsrahmen weit über denjenigen von gleichzeitigen zähringischen Anlagen hinaus. Sowohl die Burg Thun wie die Nydegg in Bern waren zwar mächtig, aber einfache Wohntürme, in denen ein Statthalter des Herzogs, aber nie der Herzog selber gewohnt haben dürfte. Das reiche Raumprogramm von Burgdorf bot Platz für ein differenziertes höfisches Leben. Hofdamen, Musiker, Gelehrte, Minnesänger, vielleicht sogar ein Hofnarr: All das darf man sich tatsächlich vorstellen, denn die Burg sollte offenbar als zentrale Residenz und Mittelpunkt des geplanten Herzogtums Burgund dienen. Bis heute sind die wesentlichen Bauelemente der Burg erhalten geblieben: Der Bergfried, ein mächtiger Hauptturm, an der höchsten Stelle des Areals, der nicht nur als Festungsturm und Ausguckturm diente, sondern auch als weithin sichtbares Zeichen symbolisch die Präsenz der Herzöge markierte. Der Palas, der hohe Hauptbau der Burg, der nicht nur Wohnung, sondern auch der Darstellung der Macht der Zähringer diente. Er enthielt mehrere Säle für den herzoglichen Hof, unter anderem auch den Rittersaal sowie eine Privatkapelle für die herzogliche Familie und Schlafräume. Die Halle, ein Anbau an den Palas, der ursprünglich nur aus einem grossen Raum bestand, einer Festhalle. Eine weitere Burgkapelle an der nordseitigen Ringmauer (heute jedoch nicht mehr vorhanden). Verschiedene Elemente unterstreichen die Vornehmheit der Anlage, so die Grösse des Palas mit seinen vielen Räumen, der in unserem Raum seltenen Hallenbau nach dem Vorbild der halls in Westeuropa und auf den Britischen Inseln sowie die Tatsache, dass es gleich zwei Burgkapellen gab. Aussergewöhnlich für die Zeit um 1200 war die innere Erschliessung mittels einer steinernen Wendeltreppe und das Baumaterial für die Burg: Sie wurde nämlich mit grossen Backsteinen errichtet, etwas, was es um 1200 in unserem Raum noch nirgends gab. Den Emmentaler Bauern und Kleinadligen muss der Mund vor Staunen offen geblieben sein ob dem hoch ragenden orangefarbenen Steingebirge auf dem Schlossfelsen! Und das war durchaus beabsichtigt.


Additional Hints (Decrypt)

ZNTARGR haq ZRGNYYEBUER tno rf mh qvrfre Mrvg jbuy abpu avpug

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)