Grenzstein 205 / Teufelsgraben
Hier befindet ihr euch an einem weiteren mehr oder weniger gut erhaltenen Grenzstein der sächsischen Staatsgrenze. Der Grenzverlauf knickt hier von Norden nach Westen ab (oder umgekehrt, wer weiß das schon so genau…).
Neben dem Grenzstein zieht sich der Teufelsgraben in west-/östlicher Richtung durch die Landschaft. Er beginnt ein paar hundert Meter weiter westlich und zieht sich bis in die Nähe von Koselitz. Der Sage nach hatte der Koselitzer Müller gaaaanz damals zu wenig Wasser für seine Mühle. Als sich ein Müllerbursche bei ihm verdingen wollte, klagte ihm der Müller sein Leid. Dieser jedoch wollte ihm bis zum nächsten Morgen für alle Zeit genug Wasser beschaffen, wenn er die Müllerstochter zur Frau bekäme. Der Vertrag wurde geschlossen und der Teufel begann des Nachts sein Werk. Als der Müller gewahr wurde, mit wem er sich eingelassen hatte, zog er seinen Burschen ins Vertrauen. Dieser ersann eine List (ich sag nur: Hahnenschrei) und der Teufel war ausgetrickst. Die Müllerstochter bekam der Müllerbursche zur Frau.
Zum Cache:
Dieser Cache ist ausdrücklich für Radler und Wanderer empfohlen. Eilige oder faule Zeitgenossen können ihn aber auch mit dem CM erreichen, sofern dieses nicht tiefergelegt ist. Verbotsschilder stehen dem jedenfalls nicht im Wege.
Der Grenzstein steht offen im Gelände, der Cache logischerweise nicht. Auf der anderen Seite des Teufelsgrabens wartet ein Petling in ca. 1,70 m Höhe auf euch.
Bitte Stift mitbringen!