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Such & Lauf (enburg) ! Mystery Cache

Hidden : 11/17/2013
Difficulty:
4 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   large (large)

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Geocache Description:

Jedesmal wenn wir nach Laufenburg kamen, waren wir aufs Neue erstaunt, dass es hier noch keinen Cache gibt!

Dies soll sich nun ändern.





Seit Urzeiten strömte der Rhein mit seinen 300 bis 4000 Kubikmetern Wasser pro Sekunde breit und kräftig zwischen den dunkelgrünen Hängen von Schwarzwald und Tafeljura westwärts. Bis zu einem gespaltenen Talriegel aus rotem Gneis! Hier versanken die Fluten in eine nur noch 12 Meter breite Schlucht, um sich danach in wilden Strudeln über zackige Felsnasen und ein langgestrecktes 10-Meter-Gefälle talwärts zu treiben.

Beidseits dieser «Louffen» genannten Stromschnelle entwickelte sich schon zur Zeit der Rauraker eine erste Siedlung namens Louffenberg. Einer der Gründe war sicher die ergiebige Fangstelle von Fischen. Die tonnenweise gefangenen Meerlachse konnten als begehrte Leckerbissen bis nach Ravenna, Paris und Innsbruck verkauft werden.

Ein zweiter Siedlungsgrund lag in der einmaligen Situation zur Überbrückung des Rheins (urkundliche Ersterwähnung im Jahre 1207). Diese Brücke galt es zu unterhalten und gegen kriegerische und natürliche Gefahren zu sichern.

Aber nicht nur für die stromaufwärts ziehenden Fische bedeutete der Laufen ein Hindernis, sondern auch für die Schiffahrt. Laufenknechte und Karrer standen zur Verfügung, um die Schiffe oberhalb der gefährlichen Stelle zu entladen, sie leer durch die Schnellen hindurchzuseilen und das Warengut auf Karren um diese kritische Stromstrecke herumzufahren.

Bereits im 12. Jahrhundert machte man sich auch das rechtsrheinische Steilufer nutzbar. Durch zwei heute noch bestehende Wühren führte man bis 26 Kilometer weit her die Wasser des Schwarzwaldes, um hier Wasserräder für Papier-, Öl- und Getreidemühlen, vor allem aber 18 Eisenschmelzöfen (sogenannte Bläjen) und die dazugehörigen Hämmer zu betreiben. Das Linsenerz wurde aus den offenen Gruben von Wölflinswil herangekarrt, und die in doppelter Gewichtsmenge benötigte Holzkohle kam aus den sich immer tiefer in den Schwarzwald hineinfressenden Köhlereien. Das hier erzeugte Roh- und Schmiedeeisen konnte für Werkzeugbau und Kriegsrüstung verkauft oder in eigenen Werkstätten verarbeitet werden, so in den vielen Nagelschmieden Laufenburgs, im Sulz- und im Metttauertal.

Da seit karolingischer Zeit nicht nur das Gebiet am Rhein, sondern auch grössere Landschaften des Breisgaues, des Zürichgaues bis nach Zug, in die Innerschweiz und nach Glarus zur Grundherrschaft des vom Hl. Fridolin im 7. Jahrhundert gegründeten Klosters Säckingen gehörten, führten deren Gutshofbesitzer ihre Zehnten zu deren Vermarktung nach Laufenburg. Rudolf II. baute den strategisch, handelspolitisch und wirtschaftlich bedeutenden Ort Lauffenburg zur befestigten Stadt aus.

1386 bis 1801 teilten Laufenburg und das Fricktal als treue kaiserlich-königliche Anhänger österreichische Weltpolitik und österreich-habsburgisches Schicksal.

1479 legte ein Grossbrand 130 Häuser in Asche, mehrmals rissen Hochwasser die Rheinbrücke weg, dreimal wütete die Pest und während der 300 Jahre langen Auseinandersetzungen der beiden europäischen Grossmächte Frankreich und Österreich litt die Stadt. Eine der glücklichsten Epochen waren die letzten Jahrzehnte unter österreichischer Krone, als Maria Theresia, die Landesmutter, und ihr Sohn Joseph II. mit ihrer genialen Steuerreform, einer allgemeinen Gebäude-Feuerversicherung, einer neuen Magistratsordnung und Schulreform, mit kirchlichen Reformen und einem weitsichtigen Forstgesetz wohl Europas beneidenswerteste Landesregierung darstellten.

Doch Napoleon Bonaparte drehte das Rad der Zeit auf die andere Seite. Nachdem sein Revolutionsheer die vier Waldstädte am Rhein geplündert, die Laufenburger Brücke niedergebrannt und in der Lombardei gegen Österreich einen Sieg erfochten hatten, schlug er 1801 das Fricktal an Frankreich, um es alsdann gegen das Wallis an die Helvetische Republik abzutreten. Der Rhein wurde gleichzeitig zur neuen Landesgrenze erklärt und damit das beidseits des Stroms liegende Laufenburg geteilt: rechtsrheinisch dem Grossherzogtum Baden und linksrheinisch dem 1 Jahr und 10 Tage dauernden Kanton Fricktal, ab 1803 dem neu gegründeten Kanton Aargau zugeordnet.

Das nunmehr schweizerische Laufenburg konnte diese Stadtteilung bei der 1/3 der Einwohner und 2/3 des Gemeindebannes an ein anderes Staatswesen übergingen, kaum mehr verkraften, denn der Rhein, der bis dahin Mitte und Lebensachse war, wurde fortan zur Trennung. Hinzu kam, dass der Warenverkehr mehr und mehr von den Flüssen auf die Strassen und später auf die Schienen verlegt wurde. Doch solche entstanden nur auf badischer Seite. Schweizerseits geriet das obere Rheintal völlig ins Abseits. Erst 1892 erhielt man eine eigene Eisenbahnlinie, und erst 1936 wurde bei Koblenz eine Aarebrücke erbaut und damit auch schweizerseits eine durchgehende Rheintalstrasse ermöglicht.

1906 bis 1914 wurden 300'000 Kubikmeter des Felsufers ausgesprengt und unterhalb der Enge die Wasser durch ein flussüberquerendes Wehr um 10 Meter hochgestaut. 50'000 Pferdestärken leisteten die 10 Turbinen und Generatoren der damals in Europa grössten Wasserkraftanlage.

Seither entwickelte sich das finanziell sich erholende Gemeinwesen ausserhalb ihrer alten Türme und Tore in einer Art Gartenstadt. Als neue Gewerbe- und Industriebetriebe entstanden: ein Textilunternehmen, eine Buchdruckerei, ein Baugeschäft, ein keramisches Werk, verschiedene Holzverarbeitungs- und Holzhandelsbetriebe und 1956/57 ein Unternehmen von internationalem Gewicht: die Schaltanlage der Elektrizitätsgesellschaft Laufenburg AG als Wiege und Drehscheibe des europäischen Verbundnetzes.




Zum Cache:


Wir möchten Euch dieses malerische Städtchen etwas näher bringen und Euch die Augen für all die wunderschönen Detail öffnen.


Daher ist Eure Aufgabe ganz einfach:


  • Sucht zuerst beim waypoint "Startbox" den Nano mit den Koordinaten von Posten 1.
  • Geht mit offenen Augen durch dieses Städtchen und sucht die Bilder, die Ihr im PDF (4 Bilder pro Seite, 9 Bilder pro Seite) findet.
  • Bei den Ankerkoords findet Ihr eine Übersichts-Karte. Zur Orientierung ... und vielleicht braucht Ihr sie nochmals ... ;)
  • Zu jedem Standort gehören 3 Bilder.
  • Habt Ihr also ein Detail gefunden, sucht das zweite Bild das hierher gehört.
  • Das dritte Bild ist immer ein Kopfstein-Pflaster-Ausschnitt.
  • Habt Ihr alle Bilder zugeordnet, müsst Ihr die 3er-Gruppen nur noch in die richtige Reihenfolge bringen!
Rechnet etwa 2 1/2 - 3 Stunden für die ganze Runde.


In Eurem Log würde uns natürich interessieren welche Kopfstein-Pflaster Euch am besten gefallen haben!

Viel Spass !!!









Was es noch zu sagen gibt:

  • Die Idee des Caches ist natürlich nicht neu! Wir wurden inspiriert durch folgende Caches: GC29PCW, GC10N6V, GC2KCTJ, GC20000, GC41EZT
    Ein herzliches Dankeschön den ownern!
  • Die geschichtliche Abhandlung wurde zusammengekürzt nach Erwin Rehmann, Laufenburg
  • Die Bilder im listing stammen aus dem unendlich weiten web ...
  • Ein ganz herzliches Dankeschön an Laufenburg Tourismus!!! Sie ermöglichten uns das Platzieren einer tollen Box mitten in der Altstadt!!!
  • Vielen lieben Dank an unsere Beta-Tester: Muggefuerz, Elefantenfurz, Elfenfurz & MuggleSchwester65! Nun sind hoffentlich alle Ungereimtheiten ausgemerzt!





9. Oktober 2017
Da in Laufenburg fleissig gebaut wird und die Kopfsteinplaster von 2 Stationen nicht mehr vorhanden sind, geben wir Euch diese hier an:

  • E - M - H
  • P - L - A
gehören zusammen.

Damit sind wir der Meinung, dass der Cache wieder vollständig absolviert werden kann.

Viel Spass beim Suchen und Laufen :-) !
- zulei32




Additional Hints (Decrypt)

Fgneg-Anab: Jnaqreynaq. Jve unora fvpureurvgfunyore 3 Anabf cyngmvreg. Rf fgrug nore va nyyra qnf Fryor ... ;)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)