Die Caches aus der Kapellen-Serie sind alle in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein "Spalter Land e.V." entstanden.
In keinem Fall muss eine Kapelle betreten werden, auch muss kein Gitter geöffnet werden. Alle Dosen liegen entweder außerhalb oder sind von außen zu erreichen.
Die Caches sollen nicht bei Nacht gemacht werden!
Die sechste Kapelle liegt an auf einer kleinen Wiese, von Birken umstanden. Die Bank fehlt natürlich auch nicht, ebenso der schönem Blick ins Land.
Dringende Bitte
Parkt auf dem geteerten Teil der Einfahrt zur Kapelle. Die Wiese um die Kapelle ist bereits von Autos zerpflügt worden. Wenn sich das nicht ändert, müssen wir den Cache - zumindest über die Wintermonate - dichtmachen. Die paar Schritte kann Mann/Frau/Kind doch wohl noch zu Fuß gehen!
Informationen zur Kapelle
Die "Bruder-Konrad-Kapelle" an der Massendorfer Straße in Spalt ist ein Beispiel für Kapellen, die im Zuge der Entstehung religiöser Bewegungen gebaut wurden.
Sie wurde 1934/35 infolge der Heiligsprechung von Bruder Konrad (in den zwanziger Jahren erbaut).
1973 musste die Kapelle wegen eines Straßenneubaus versetzt und neu aufgebaut werden. Sie liegt jetzt ca. 100 m entfernt vom ursprünglichen Standort auf einer kleinen Anhöhe.
Die Kapelle ist aus Zementstein und hat die Maße 2,50 x 3 m. An der rechten und linken Außenwand ist ein Kreuz mit zwei Querbalken aus Klinkersteinen eingefügt. Diese Art der Kreuzesdarstellung ist charakteristisch für die Bruder-Konrad-Verehrung. Auch am First finden wir ein derartiges, mit Rosetten verziertes Eisenkreuz.
Durch einen bogenförmigen Eingang kommt man in den Innenraum. In der Mitte des steinernen Altartisches ist das Spalter Stadtwappen, umrahmt von einem bunten Blumenkranz, eingelassen. Das dreiteilige Altarbild ist in Stein gemeißelt. Auf dem linken Blatt sieht man einen blau-weißen Krug mit einem gold-gelben Ährenstrauß; auf dem rechten Blatt ist der gleiche Krug, allerdings mit Hopfenreben gefüllt. Der Mittelteil zeigt ein lebensgroßes Brustbild von Bruder Konrad. Er ist dargestellt als Mönch, der vor einem Kruzifix betet. Unter der Figur des Bruder Konrad ist der Spruch "Das Kreuz ist mein Buch!" eingemeißelt. Über dem Mittelteil des Altarbildes befindet sich wieder das "Konrad-Kreuz". Heute werden dort noch Maiandachten abgehalten.
Quelle:
Semesterarbeit "Religiöse Volkskunde", Marianne Wechsler, 1977; verschiedene Spalter Bürger