Über den Landschaftspflegern im Moor Traditional Geocache
Geo_Tiger: Wir haben uns entschieden diesen Cache ins Archiv zu schicken.
Danke an alle Kletterer für den Besuch der Dose.
Team Geo_Tiger
Über den Landschaftspflegern im Moor
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Das Liether Moor
Vor ca. 200 Jahren war das Liether Moor noch eines der größten Hochmoore in der Herrschaft Pinneberg. Heute besteht es leider nur noch aus einigen Restmoorflächen, bewachsen mit charakteristischen Birkenwäldchen. Entstanden ist das Liether Moor während der Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren. Durch den Durchzug der Gletscher entstand eine besonders große Senke, worin sich ein See bildete, aus dem später das Liether Moor hervorgegangen ist.
Nachdem immer mehr Wälder für Bau- und Brennmaterial gebraucht wurden, nahm die Bedeutung des Torfs mehr zu. Bis 1650 war es jedem Einwohner der Herrschaft Pinneberg gestattet, so viel Torf zu graben, wie er benötigte. Das Moor wurde urbar gemacht und allmählich in landwirtschaftlich nutzbares Land verwandelt. Nur schwierig zu bearbeitende Flächen blieben in ihrem Urzustand erhalten und sind heute mit landschaftstypischem Birkenbruchwald bewachsen.
Da die Landwirtschaft weiter fortschreitet, mit großen Maschinen arbeitet, können kleine Flächen von den Landwirten nicht oder nur unter schwierigen Bedingungen bearbeitet werden.
Wenn man die Flächen jedoch sich selbst überlässt, würden diese total verbuschen und verbinsen. Um dieses zu unterbinden, setzt der Verein für extensive Robustrinderhaltung im Liether Moor e.V. seine Rinder zur Pflege der Landschaft ein. Die Rinder verhindern durch Verbiss der Büsche und Bäume und Rückdrängung der Binsen ein Zuwachsen der Flächen.
Ziel ist es, die Landschaft zumindest teilweise wieder so herzustellen, wie sie vor langer Zeit einmal war, die Ländereien wieder extensiv landwirtschaftlich zu nutzen und die früher vorhandene Tier- und Pflanzenwelt wieder anzusiedeln.
(Quelle: Verein für extensive Robustrinderhaltung im Liether Moor e.V., Ortsgeschichte Klein Nordende, herausgegeben 1997 von der Gemeinde Klein Nordende)
Die Robustrinder, Highland Cattle und Whitebred Shorthorn sind ganzjährig auf den Weiden. Die Weideflächen sind aufgeteilt in Bullenweiden, die Färsenweide - durch diese kann man gerne zu Fuß hindurchgehen - und die Mutterkuhweide.
Der Cache befindet sich an der Bullenweide - diese Weide sollte man lieber nicht betreten!
Es handelt es sich hierbei um einen Klettercache.
Jeder der ihn loggen will, muss sich im Klaren darüber sein, dass er zum einen auf
EIGENE VERANTWORTUNG handelt und zum anderen eine entsprechende KLETTERAUSRÜSTUNG besitzen sollte und im Umgang damit trainiert sein muss.
Auch wenn der Baum für eine Leiter einlädt, denkt an Eure Sicherheit, denn kein Cache der Welt ist es wert sein Leben zu riskieren.
Additional Hints
(Decrypt)
Aruzg rvar Mnatr zvg, qerug qnf Zrgnyyfgüpx haq rf jveq fvpu rvar Össahat nhsgha.