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Pützlöcher EarthCache

Hidden : 8/22/2013
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

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Pützlöcher

Kupfergewinnung nahe Butzweiler


Die Pützlöcher


Auf halber Strecke zwischen Butzweiler und der Burgruine Ramstein finden sich am Hang des Butzerbachtales Spuren einer Erz- und Steingewinnung, die bis in die Antike zurück reicht. Nach derzeitigen Erkenntnissen zählen die Pützlöcher, auch "Pützley" genannt, zu einem der ältesten bekannten römischen Bergbaue in Deutschland. Der Name Pützley kann hergeleitet werden aus den Worten Pütz, welches hier ein Loch in der Erde zum Sammeln von Wasser bezeichnet, und Ley, welches eine häufig verwendete Bezeichnung für Felsen ist.



Die Pützlöcher wurden erstmals um 1850 von Pfarrer Ph. Schmitt beschrieben, eine Vermessung erfolgte durch das Rheinische Landesmuseum in Trier im Jahre 1928. In den Jahren 1967 und 1990/91 wurden neben den drei bereits bekannten sechs weitere Schächte entdeckt. Zum Aufspüren von Erzadern wurden kreisrunde Schächte mit einem Durchmesser von ca. 1,15 m bis 1,25 m senkrecht gebohrt. Stiess man auf Erzadern, die als lohnend angesehen wurden, wurden von der Schachtsohle aus Stollen horizontal vorgetrieben. Die Ausbeute scheint aufgrund der wenigen Vererzungen, die heute noch erkennbar sind, relativ gering gewesen zu sein und daher wurde das Bergwerk vermutlich zu Gunsten eines Steinbruchs nach wenigen Jahren aufgegeben.

Kupfer


Kupfer kommt in der Natur relativ selten gediegen vor. Es bildet sich meist in basaltischen Laven entweder in Form von „kupferroten“, metallisch glänzenden Nuggets oder in verzweigten Strukturen. Kupfer tritt häufig in einer Paragenese mit verschiedenen, meist sekundären Kupfermineralen wie Bornit, Chalkosin, Cornwallit, Cuprit, Azurit und Malachit sowie Tenorit auf, kann aber auch mit vielen anderen Mineralien, Eisen, Quarz und Silber vergesellschaftet sein. Kupfererze kommen häufiger vor. So wird Kupfer z.B. aus Chalkopyrit (auch Kupferkies) gewonnen. Chalkopyrit geht durch Verwitterung zum einen in Kupferze wie Malachit und Azurit, zum anderen in Brauneisenstein (Limonit) über. Bei Limonit handelt es sich um ein eisen- und wasserhaltiges Gemisch verschiedener Eisenoxide.



Als Paragenese bezeichnet man die charakteristische Vergesellschaftung verschiedener Mineralien an ihrem Bildungsort, abhängig von den dort herrschenden physikalischen und chemischen Bedingungen. Dabei ist die Bildung nicht beschränkt auf das Auskristallisieren aus einer Schmelze oder einer mineralisierenden Lösung, sondern es sind auch Prozesse wie Metamorphose, Diagenese von Sediment und Verwitterung von Gestein, die zu spezifischen Paragenesen führen. Da nur sehr wenige Minerale alleine, die meisten jedoch in entsprechender Vergesellschaftung vorkommen, ist die Paragenese sowohl in der Lagerstättenkunde als auch bei der Identifikation von Mineralien und den daraus aufgebauten Gesteinen ein wichtiger Faktor.

Quellen : Wikipedia, www.mineralienatlas.de, www.heimatverein-butzweiler.de

Logbedingungen :


Vor dem Stolleneingang findet ihr eine Hinweistafel, dort findet ihr die Antwort zur 1. Frage.



1.) Welche Kupfererze wurden in den Putzlöchern abgebaut ?

Begebt euch eine Etage höher und stellt euch vor die grosse Steinwand. Geht dabei links an der Wand auf dem folgenden Bild vorbei und schaut von dort auf die fotografierten Felsen.


2.) Fahrt mit dem Finger über die andersfarbige Stelle. Welche Farbe bleibt an eurem Finger zurück ?
3.) Von welchem Element könnte diese Verfärbung stammen ?


Gerne dürft ihr euren Log mit einem Foto von Euch beim Stolleneingang oder bei den Pützlöchern ergänzen.

Bitte loggt direkt nach der Zusendung der Mail mit euren Antworten, ich melde mich, sollten die Antworten nicht korrekt sein.

Vielen Dank an dieser Stelle ans Team_Mad_Cats für das gemeinsame Entdecken dieser Location und die gemeinsame Ausarbeitung dieses EarthCaches !

Additional Hints (No hints available.)