„Sachsen, wo die schönen Mädchen an den Bäumen wachsen“

Wer kennt diese Redensart nicht? Und welchem Mann kommt dieser Spruch nicht immer und immer wieder in den Sinn, wenn er außerhalb Sachsens unterwegs ist. Doch worin liegt nun das Geheimnis der schönen Sächsinnen?

Nach einer Mitte des 10. Jahrhunderts niedergeschriebenen Herkunftssage entstand Sachsen Ende des 8. Jahrhunderts. Doch schon lange vor der Gründung des Stammesherzogtums Sachsen wussten sich die Kaufleute über die reizenden Elbdamen und ihre wahre Urschönheit zu erzählen. Liegt die Wurzel heutiger sächsischer Männerfreuden vielleicht in der Lebensführung der hier siedelnden Elbgermanen des 6. Jahrhunderts? Den römischen Limes haben Sie immerhin auch erfolgreich gestürmt! Seit Jahrhunderten liegt das Geheimnis im Verborgenen.

Sprachwissenschaftler behaupten, das Sprichwort sei in Hildesheim entstanden. Vor einigen Jahren wurde auf einem Dachboden jedoch ein Tagebuch entdeckt, worin der Schreiber von einer Expedition berichtet, bei der er auf die sagenhafte Quelle der Schönheit gestoßen sei. Er wollte seine Entdeckung veröffentlichen, doch Gerüchten zufolge wussten dies die sächsischen Bewacherinnen der Quelle zu verhindern. Ist ihre Schönheit etwa nicht natürlichen Ursprungs?

Leider ist nur eine einzige Seite des Tagebuchs erhalten geblieben:

Seither haben sich Wissenschaftler und Glücksritter gleichermaßen aufgemacht, das Geheimnis der schönen Sächsinnen aufzudecken. Doch Niemand vermochte es bisher die Quelle der Schönheit zu finden. Schlimmer noch! Einige wurden seither nicht mehr gesehen.

Wenn ihr abenteuerlustig genug seid und euch auf die Suche machen wollt, so sucht nach Hinweisen, welche die Gescheiterten mit letzter Kraft hinterlassen haben. Vielleicht führen sie euch zum Ziel…