Bildstöcke gibt es in Künzelsau nur noch wenige, um genau zu sein, noch zwei. Diese stammen aus der Zeit, als der Ort noch katholisch war. Seit mehr als 450 Jahren ist Künzelsau nun reformiert und daher gibt es nur noch so wenige Bildstöcke. Kaum bekannt sind diese und vor einigen Jahren waren auch deutliche Spuren des Alters zu sehen.
Doch heute erstrahlt er in neuem Glanz und deswegen führe ich euch zu einem der Letzten. Im Heimatbuch von Künzelsau steht dazu:
„Der älteste Bildstock– wohl der älteste mindestens in Kreisbezirk- steht in einer Gartenmauer der ehemaligen Aumühle.
Himmelheber schreibt:
>Auf einem Pfeiler mit abgefasten Kanten kleine Ädikula mit rundbogiger Nische. Darin verwittertes Kruzifix mit nach beiden Seiten flatterndem Lendentuch. Im Giebel Mühlrad, unten >>1509<< und die Reste einer Inschrift, die sich auf den Seiten fortsetzt: >>... tag. aw...<<*. Zu Seiten der Jahreszahl je ein Wappenschild, im linken Steinmetzzeichen.“ (Rauser, 1981, S. 302ff)
* Aumüller (ergänzt)
Das mal zur Geschichte dieses Bildstocks und nun viel Spaß beim suchen!
Quelle: Rauser, J. H. (1981): Künzelsauer Heimatbuch. Erstes Buch Stadtgeschichte, Künzelsau.