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Hedera Helix Traditional Geocache

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Hidden : 7/28/2013
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Gemeiner Efeu (Hedera Helix)

Der Gemeine Efeu, auch Gewöhnlicher Efeu oder kurz Efeu (Hedera helix), ist eine Kletterpflanze aus der Gattung Efeu (Hedera). In Österreich wird diese Art auch Eppich genannt. Efeu wurde im November 2009 zur Arzneipflanze des Jahres 2010 gekürt.

Beschreibung

Der Gemeine Efeu ist eine immergrüne, ausdauernde Pflanze, die durch Haftwurzeln in der Lage ist, an Bäumen und Mauern emporzuklettern; dabei erklimmt sie Höhen von bis zu 20 Metern. Durch Lichtkonkurrenz und Gewicht kann der Efeu den Trägerbaum schädigen und sogar zum Absterben bringen. Der Gemeine Efeu ist der einzige einheimische Wurzelkletterer in Mitteleuropa. Fehlen Mauern oder ähnliche Klimmstützen, so überwuchert der Efeu gelegentlich flächendeckend den Boden. Efeu kann ein Höchstalter von 450 Jahren erreichen.

Der Efeu ist gekennzeichnet durch Sprossdimorphismus und Heterophyllie:

  • Juvenilsprosse wachsen plagiotrop (d. h. mittels Kriechsprossen) und sind dorsiventral, nur sie bilden Haftwurzeln aus. Sie tragen die drei- bis fünflappigen Blätter (Schattenform).
  • Adulte Blühsprosse sind rundlich und aufrecht. Sie sind stets wurzellos und tragen einfache, ungeteilte, rautenförmige (Sonnen-)Blätter. Blühende Sprossen können ab einem Alter von rund 20 Jahren auftreten.

Die unscheinbaren, kleinen, gelbgrünen Blüten stehen in halbkugeligen Dolden und erscheinen in den Monaten September bis Oktober. Mit dieser späten Blütezeit ist der Efeu eine Besonderheit innerhalb der mitteleuropäischen Flora mit ihren hauptsächlich in den Frühjahrs- und Sommermonaten blühenden Pflanzen. Aufgrund dieser späten Blüte ist der Efeu eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen, Wespen und Schwebfliegen. Von den Schmetterlingen besucht der Admiral die Blüten. Die Efeu-Seidenbiene hat sich sogar ausschließlich auf Efeu-Pollen für die Aufzucht ihrer Brut spezialisiert (Monolektie).

Die Früchte werden zwischen Januar und April reif. Sie werden u. a. von Gartenrotschwänzen, Mönchsgrasmücken, Staren, Amseln und Rotkehlchen gefressen, die auf diese Weise die Samen ausbreiten (Endochorie).

Verbreitung

Der Gemeine Efeu ist in West-, Mittel- und Südeuropa von der Ebene bis in mittlere Gebirgslagen heimisch, im Norden reicht sein Verbreitungsgebiet bis nach Südschweden.

Als Standort werden Wälder und Auengehölze, Steinbrüche und Ruinen bevorzugt. Im Bereich der Auwälder deutet ein Aufklettern des Efeus an den Bäumen auf eine höhere Luftfeuchte hin. Dies geht meist mit Veränderung der Blattformen im oberen Bereich einher. Der Efeu schadet dem bewachsenen Baum nicht, von einer umgreifenden Konkurrenz zu der weiteren Bodenvegetation ist nicht auszugehen.

Der Gemeine Efeu entstammt den Tropenwäldern des Tertiärs. Daran erinnern die Träufelspitzen seiner Blätter, die das Wasser rasch ableiten.

Efeu als invasive Pflanze

Im Rahmen der europäischen Kolonisation wurde der Gemeine Efeu über große Teile der Welt verbreitet. In vielen gemäßigten Klimaten (Nordamerika, Australien, Neuseeland) tritt er daher als Neophyt auf und wird zum Teil als invasive Pflanze bekämpft. Beispielsweise ist im Bundesstaat Oregon der Verkauf und Import von Efeu verboten. Im kanadischen Vancouver wird er als invasive Art bekämpft. In Australien wird er als Unkraut angesehen, das beseitigt werden sollte. Auch in Neuseeland gilt Efeu als invasives Unkraut, dessen Ausbreitung gehemmt werden sollte.

Vegetative Vermehrung

Mit Stecklingen in feuchter Erde lässt sich der Gemeine Efeu leicht vermehren. Juvenilformen behalten ihre Wuchsform bei und können bei geeigneten Bedingungen Blühsprossen bilden. Eine Efeu-Pflanze, die durch vegetative Vermehrung aus einer Adultform hervorgegangen ist, behält ihren aufrechten Wuchstyp bei und kann niemals Kriechsprossen ausbilden (Topophysis).

Giftigkeit und Verwendung in der Pflanzenheilkunde

Sämtliche Pflanzenteile des Gemeinen Efeus sind giftig. Bekannte giftige Inhaltsstoffe sind α-Hederin (Triterpensaponin, darunter 80 % Hederasaponin C) und Falcarinol. Zeichen der Vergiftung können schon nach Einnahme von zwei bis drei Beeren auftreten: Brennen im Rachen, Durchfall und/oder Erbrechen, Kopfschmerzen, erhöhter Puls, Krämpfe. Nach Aufnahme großer Mengen (unwahrscheinlich, da sehr bitter) können Schock und Atemstillstand auftreten. Häufig sind auch Kontaktdermatiden durch Reaktion des Falcarinols mit den Proteinen der Haut.

Zubereitungen aus Efeublättern finden wegen – in niedrigen Dosen – expektorierender und spasmolytischer Eigenschaften Anwendung bei Bronchialerkrankungen, Krampf- und Reizhusten. In höheren Dosen wirkt der Extrakt jedoch reizend auf Schleimhäute und die Haut.[9]

In der Volksheilkunde wird ein Efeu-Umschlag bei Nervenschmerzen empfohlen.

Historisch wird auch von der empfängnisverhütenden und sogar abtreibenden Wirkung der Pflanze berichtet, die wohl auf die toxische Wirkung zurückzuführen ist: „Alle frommen Frauen sollen sich hüten, von diesem Safte gekochte oder gebrannte Wasser zu sich zu nehmen“.

Historische Entwicklung

Im klassischen Altertum war der Efeu den Göttern des Weines geweiht. Sowohl der altägyptische Osiris als auch der griechische Dionysos und der römische Bacchus wurden mit Wein- und Efeulaub bekränzt dargestellt.

Die Griechen trugen bei festlichen Gelagen Efeukränze, weil die Blätter teils als bacchische Begeisterung weckend, teils als gehirnkühlend galten. Auch die Trinkbecher auf Festen zu Ehren des Gottes Bacchus wurden mit Efeu berankt.

Dionysosverehrer glaubten, reichliches Efeuvorkommen an einem Ort sei ein sicheres Zeichen für die Anwesenheit des Gottes. Dichter bekränzte man mit Efeu, weil der Efeu auch eine heilige Pflanze des Gottes Apoll und der Musen war. In der Antike ist er deshalb bereits in den Gärten angebaut worden, obwohl Plinius der Ältere in seinen Schriften behauptete, dass diese Pflanze Mauerwerk und Bäumen schadete und sich unter ihren Blättern Schlangen heimisch fühlten. Bereits in der Antike kannte man Sorten, deren Blätter weiß oder gelb panaschiert waren.

Für Deutschland lässt sich seine gärtnerische Verwendung erstmals für die Mitte des 16. Jahrhunderts belegen. Der schweizerische Arzt und Naturforscher Conrad Gesner, der ein Verzeichnis der Gartenpflanzen Deutschlands anlegte, zählte den Efeu 1561 zu den Gartenpflanzen. Gartenbücher, die gegen Ende des 17. Jahrhunderts veröffentlicht wurden, nannten auch erstmals seit der Antike wieder Sorten mit panaschierten Blättern. Die Gärten des Barock und der Renaissance boten für den wuchernden Efeu jedoch wenig Raum. Populärer wurde der Efeu als Gartenpflanze erst, als in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts die weiträumigen Landschaftsparks in Mode kamen. Mit der zunehmenden Popularität des Efeus nahm auch die Anzahl der Sorten zu. Eine 1872 in Großbritannien von Shirley Hibberd veröffentlichte Efeu-Monografie listete bereits mehr als 200 Sorten auf.

Efeu-Sorten

Vom Efeu existieren heute etwa 400 Sorten mit einer großen Bandbreite an Blattformen und -farben. Sie werden üblicherweise vegetativ mit Stecklingen vermehrt. Manche Formen sind in weiten Teilen Europas winterhart, andere Formen nur in den wärmeren Lagen; einige werden als Zimmerpflanzen verwendet. Im Gartenbau wird Efeu als Kletterpflanze und auch als Bodendecker geschätzt. Als niedrige Sträucher eignen sich aus Kopfstecklingen der Altersformen vermehrte Pflanzen, die nicht mehr klettern oder in die Breite wachsen, sondern ihre Wirkung durch aufrechten bis kugeligen Wuchs und jährliche Blüte entfalten.

Hier eine Auswahl von Zuchtformen:

  • Hedera helix 'Atropurpurea': Diese Form hat violettfarbene Blätter und wird bis zu 8 Meter hoch.
  • Hedera helix 'Buttercup': Diese Sorte zeichnet sich durch leuchtend gelbe Blätter aus, die nur gelegentlich noch grüne Flecken aufweisen. Die Pflanze wächst lediglich bis zu einer Höhe von 2 Metern.
  • Hedera helix 'Goldchild': Diese Form wird nur bis etwa einen Meter hoch; ihre Blätter besitzen einen goldgelben Rand.
  • Hedera helix 'Ivalace': Diese ebenfalls nur bis zu einem Meter hoch werdende Zuchtform hat dunkelgrüne, glänzende Blätter mit zu den Rändern hin stark aufgewölbten Lappen und mit deutlich helleren Blattadern.

(Quelle: Wikipedia)

Ihr müsst den Bereich der BAB 52 NICHT betreten, bleibt bitte auf der Seite des Weges!

Additional Hints (Decrypt)

>>>AVPUG QHEPU QVR GÜE<<<

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)